Fanenstock (2235 m) - Wintermärchen im Glarnerland
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Weihnachten mit dem vielen Essen ist (Gott sei Dank) vorbei. Nach der Pflege verwandt-schaftlicher Kontakte wieder mal Zeit etwas für die körperliche Fitness zu tun. Wenn das Tourenziel und das traumhafte Wetter dann noch wie heute zusammen passen, was will Mann/Frau mehr. Einzig die gefürchtete Kälte hat uns heute „im Stich gelassen“, wo wir uns bei den letzten drei Touren so an sie gewöhnt hatten.
Ausgangspunkt unserer Tour auf den Fanenstock (2235 m) im Glarnerland war Elm/Zündli (1035 m) im hinteren Sernftal. Gleich beim (kostenlosen) Parkplatz konnten wir die Schneeschuhe montieren und den Hang bergan gehen. Schnee lag unten max. 20 cm ohne Unterlage, der Föhn hatte hier letzte Woche wohl ganze Arbeit geleistet. Spuren waren bereits vorhanden, so dass wir uns über die Routenführung keine Gedanken machen mussten. Mal auf dem Alpweg, dann wieder abkürzend, kamen wir über das Raminer Stäfeli und den Gamperdunwald zügig voran. Nur kurze Strecken mussten wir im Wald zurücklegen, meist führt die Route durch offenes Gelände. Ab dem Schindelegg begleitete uns dann auch die Sonne und heizte uns so ein, dass wir bei der Alp Mittler Staffel (1775 m) unsere Jacken im Rucksack verstauten. Das nun steilere Gelände trug auch seinen Teil dazu bei, dass uns richtig warm wurde.
Ab Mittler Staffel war auch eine gute Unterlage vorhanden. Die Kombination von Unterlage und ca. 20 cm Pulver darauf sollte uns beim Abstieg im steileren Gelände noch etwas Mühe bereiten. Erst war aber mal noch eine steilere Passage zu überwinden, bis wir nach Fanen kamen, wo der Gipfel erstmals im Norden auftauchte. Über das Fanenfürggeli und den steileren Schlussaufstieg erreichten wir schließlich nach 2 Std. 45 Min. den Fanenstock.
Der Wetterbericht hatte mit dem Temperaturanstieg in den Bergen nicht zuviel versprochen. Endlich mal ohne Handschuhe und mit offenen Jacken konnten wir am Gipfel hocken und die Brotzeit mit dem Panorama genießen. Nach der ausgiebigen Pause machten wir uns an den Abstieg. Die mitleidigen Blicke, es waren sonst nur Skifahrer oben, störten uns nicht. Froh waren wir allerdings, dass die am Gipfel nicht die akrobatischen Verrenkungen beobachten konnten, die uns die Schneelage bescherte. Der nicht mit der Grundlage verbundene Pulverschneeschicht rutschte im steileren Gelände mit jedem Schritt mit, was unsere Balancekünste herausforderte. Es gelang uns nicht immer uns auf den Beinen zu halten.
Dennoch erreichten wir nach etwa 2 Std. Abstieg wohlbehalten den Ausgangspunkt der Tour, der wie am Morgen immer noch im Schatten lag. Da hatten wir es oben auf dem Berg doch richtig schön.
Angesichts des steileren Gelände oberhalb der Alp Mittler Staffel und der zweifelhaften Schneebeschaffenheit hat die Tour ein WT3 verdient. Für die Skifahrer wäre noch anzumerken, dass im unteren Bereich, wo im offenen Gelände wenig Schnee liegt, auf dem Alpweg abgefahren werden kann, der gut eingeschneit ist.
Ausgangspunkt unserer Tour auf den Fanenstock (2235 m) im Glarnerland war Elm/Zündli (1035 m) im hinteren Sernftal. Gleich beim (kostenlosen) Parkplatz konnten wir die Schneeschuhe montieren und den Hang bergan gehen. Schnee lag unten max. 20 cm ohne Unterlage, der Föhn hatte hier letzte Woche wohl ganze Arbeit geleistet. Spuren waren bereits vorhanden, so dass wir uns über die Routenführung keine Gedanken machen mussten. Mal auf dem Alpweg, dann wieder abkürzend, kamen wir über das Raminer Stäfeli und den Gamperdunwald zügig voran. Nur kurze Strecken mussten wir im Wald zurücklegen, meist führt die Route durch offenes Gelände. Ab dem Schindelegg begleitete uns dann auch die Sonne und heizte uns so ein, dass wir bei der Alp Mittler Staffel (1775 m) unsere Jacken im Rucksack verstauten. Das nun steilere Gelände trug auch seinen Teil dazu bei, dass uns richtig warm wurde.
Ab Mittler Staffel war auch eine gute Unterlage vorhanden. Die Kombination von Unterlage und ca. 20 cm Pulver darauf sollte uns beim Abstieg im steileren Gelände noch etwas Mühe bereiten. Erst war aber mal noch eine steilere Passage zu überwinden, bis wir nach Fanen kamen, wo der Gipfel erstmals im Norden auftauchte. Über das Fanenfürggeli und den steileren Schlussaufstieg erreichten wir schließlich nach 2 Std. 45 Min. den Fanenstock.
Der Wetterbericht hatte mit dem Temperaturanstieg in den Bergen nicht zuviel versprochen. Endlich mal ohne Handschuhe und mit offenen Jacken konnten wir am Gipfel hocken und die Brotzeit mit dem Panorama genießen. Nach der ausgiebigen Pause machten wir uns an den Abstieg. Die mitleidigen Blicke, es waren sonst nur Skifahrer oben, störten uns nicht. Froh waren wir allerdings, dass die am Gipfel nicht die akrobatischen Verrenkungen beobachten konnten, die uns die Schneelage bescherte. Der nicht mit der Grundlage verbundene Pulverschneeschicht rutschte im steileren Gelände mit jedem Schritt mit, was unsere Balancekünste herausforderte. Es gelang uns nicht immer uns auf den Beinen zu halten.
Dennoch erreichten wir nach etwa 2 Std. Abstieg wohlbehalten den Ausgangspunkt der Tour, der wie am Morgen immer noch im Schatten lag. Da hatten wir es oben auf dem Berg doch richtig schön.
Angesichts des steileren Gelände oberhalb der Alp Mittler Staffel und der zweifelhaften Schneebeschaffenheit hat die Tour ein WT3 verdient. Für die Skifahrer wäre noch anzumerken, dass im unteren Bereich, wo im offenen Gelände wenig Schnee liegt, auf dem Alpweg abgefahren werden kann, der gut eingeschneit ist.
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