Bivio - Stallerberg - Uf da Flüe (2774m) - Juf
|
||||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Die Anreise mit ÖV erscheint mir wie eine kleine Weltreise. Der erste Postauto-Kurs kommt erst kurz vor 10 Uhr in Bivio (1769m) an. Die Wetterverhältnisse sind traumhaft an diesem Samstag: Es ist zwar bitterkalt, doch immerhin windstill und vor allem wolkenlos. Unmittelbar hinter dem Postgebäude beginnt auf der kurzen Kinderskipiste der Aufstieg. Ich habe Glück, 10 Minuten vor mir startet eine 5-köpfige Skitourengruppe, welche für mich spurt (besten Dank an dieser Stelle). Dies ist äusserst hilfreich, denn der Schnee ist schön pulvrig und im Überfluss vorhanden. Über die Hänge südlich des Crap da Radons steig ich ungefähr auf dem Sommerweg auf die Ebene Plang Tuils.
Leider zieht die Gruppe vor mir hier weiter in Richtung Norden. So muss ich ab sofort alleine spuren (und mich orientieren...). Ich bahne mir meinen Weg über die Ebene, vorbei an Felsen und Steilhängen im Norden. Die Einsamkeit hier oben ist gigantisch, ausser einer feinen Tierspur fehlt jedes Zeichen von Leben. Ausser der Überquerung von ein paar Bachmulden gibt es keine nennenswerten Herausforderungen. Kurz vor dem Stallerberg kommt man in eine Mulde und es wird nochmals steil. Oben auf dem Stallerberg (2581m) (welcher kein Berg, sondern ein Pass ist) eröffnet sich die Sicht hinunter ins Avers-Tal.
Meinem unstillbaren Panoramahunger folgend zieh ich nun südwärts auf eine "unbedeutende Kuppe" (SAC-Originalzitat) namens Uf da Flüe (2774m). Sie mag unbedeutend sein, doch die knapp 30 Minuten und 200 HM sind sofort vergessen, denn das Rundpanorama ist einfach fantastisch. Nach einer dementsprechend langen Fotosession zieh ich zurück auf den Stallerberg und von hier hinunter nach Juf. Dieser Abstieg ist technisch definitiv der anspruchvollste Teil der Tour. Schliesslich erreich ich den Weiler Juf (2126m), die höchstgelegende ganzjährig bewohnte Siedlung Europas und vermutlich einer der abgelegensten Orte der Schweiz.
Tour im Alleingang, SLF mässig
Fazit: Eine alpine, aber technisch relativ einfache Tour zwischen zwei Bünder Bergtälern
Leider zieht die Gruppe vor mir hier weiter in Richtung Norden. So muss ich ab sofort alleine spuren (und mich orientieren...). Ich bahne mir meinen Weg über die Ebene, vorbei an Felsen und Steilhängen im Norden. Die Einsamkeit hier oben ist gigantisch, ausser einer feinen Tierspur fehlt jedes Zeichen von Leben. Ausser der Überquerung von ein paar Bachmulden gibt es keine nennenswerten Herausforderungen. Kurz vor dem Stallerberg kommt man in eine Mulde und es wird nochmals steil. Oben auf dem Stallerberg (2581m) (welcher kein Berg, sondern ein Pass ist) eröffnet sich die Sicht hinunter ins Avers-Tal.
Meinem unstillbaren Panoramahunger folgend zieh ich nun südwärts auf eine "unbedeutende Kuppe" (SAC-Originalzitat) namens Uf da Flüe (2774m). Sie mag unbedeutend sein, doch die knapp 30 Minuten und 200 HM sind sofort vergessen, denn das Rundpanorama ist einfach fantastisch. Nach einer dementsprechend langen Fotosession zieh ich zurück auf den Stallerberg und von hier hinunter nach Juf. Dieser Abstieg ist technisch definitiv der anspruchvollste Teil der Tour. Schliesslich erreich ich den Weiler Juf (2126m), die höchstgelegende ganzjährig bewohnte Siedlung Europas und vermutlich einer der abgelegensten Orte der Schweiz.
Tour im Alleingang, SLF mässig
Fazit: Eine alpine, aber technisch relativ einfache Tour zwischen zwei Bünder Bergtälern
Tourengänger:
Bergamotte

Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare