Wandern über die Kantonsgrenze - zweite Annäherung an Ufhusen
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Ein früher Physiotermin - ein später Arbeitseinsatz - dazwischen, vor dem nächsten Schneefall, eine Wanderung über recht unberührtes Gelände - an die Grenze zum Kanton Luzern. Diesmal der Versuch umgesetzt, endlich einmal das von weitem so auffällig schön gelegene Dörfchen Ufhusen kennenzulernen ...
In Huttwil beginnt meine grenzüberschreitende kleine Winterwanderung. Im Blumenstädtchen streitet man sich seit längerem über den Namen eines der bekanntesten Hotels - der "Mohren" töne rassistisch und komme bei ausländischen Kunden schlecht an, meint der Hotelier, darum wolle er das Hotel umtaufen. (Eben ist im über die Stadtgrenzen hinaus mitverfolgten Disput eine neue Variante aufgetaucht - warten wir auf die Fortsetzung ...)
Kaum einem Menschen begegne ich auf meiner winterlichen-kalten Wanderung über die östlich von Huttwil gelegenen Hügel über weite verschneite, offene Geländeabschnitte. Die Sonne zeigt sich, im Gegensatz zum Vormittag, kaum noch, doch die Stimmung ist eine spezielle: weite Blicke öffnen sich mir der Kantonsgrenze (Luzern) zu, gelegentlich ein Hofhund, der angibt, ein Bauer, und ein junge Dame hoch zu Ross - sonst eine zufriedene Einsamkeit in der lieblichen Landschaft. Trotz der diffusen Lichtverhältnisse erkenne ich das Pilatusmassiv im Sonnenlicht, einige Berner und Urner ...
Wenn denn dann nur die Schuhe etwas dichter, wasserabweisender wären - so wird es mit fortschreitender Dauer, meist im Schnee, leeseitig sogar etwas tieferer, immer nasser, kühler ... Beim P. 661 treffe ich wieder die Leiter am Jakobsweg an - und nehme nun den kurzen Aufstieg nach Ufhusen, welches noch in der Sonne "liegt", unter die Füsse. Den Aussichtspunkt (P. 746.0) zusätzlich zu erwandern, habe ich mir vorgenommen - von weitem wird mir klar, dass wenige Dutzend Meter vom markanten Baum und "Gipfelkreuz" entfernt, ein baulicher und landschaftlicher "Sündenfall" das sonst so hübsche Dorf- und Landschaftsbild verunstaltet. Wo blieb da das Minimum an Respekt, wo die Verantwortlichen für die Baubewilligung? (Ich werde dies der Gemeinde kundtun ...)
Den Blick übers weite Emmentaler Hügelgebiet, schneebedeckt noch sanfter, geniesse ich trotzdem - und wandere abschliessend nordwärts zum Gummerewald nach Gondiswil, zur nicht mehr von der bls bedienten Haltestelle (der Bürgerbus Huttwil fährt sie in deren Umgebung an ...). Wie froh bin ich, hat das "Beizli" mit der jungen, freundlichen Wirtin Barbara und ihrer Tochter Nathalie, geöffnet - so habe ich bis zur Abfahrt des Busses Gelegenheit, mich aufzuwärmen.
In Huttwil beginnt meine grenzüberschreitende kleine Winterwanderung. Im Blumenstädtchen streitet man sich seit längerem über den Namen eines der bekanntesten Hotels - der "Mohren" töne rassistisch und komme bei ausländischen Kunden schlecht an, meint der Hotelier, darum wolle er das Hotel umtaufen. (Eben ist im über die Stadtgrenzen hinaus mitverfolgten Disput eine neue Variante aufgetaucht - warten wir auf die Fortsetzung ...)
Kaum einem Menschen begegne ich auf meiner winterlichen-kalten Wanderung über die östlich von Huttwil gelegenen Hügel über weite verschneite, offene Geländeabschnitte. Die Sonne zeigt sich, im Gegensatz zum Vormittag, kaum noch, doch die Stimmung ist eine spezielle: weite Blicke öffnen sich mir der Kantonsgrenze (Luzern) zu, gelegentlich ein Hofhund, der angibt, ein Bauer, und ein junge Dame hoch zu Ross - sonst eine zufriedene Einsamkeit in der lieblichen Landschaft. Trotz der diffusen Lichtverhältnisse erkenne ich das Pilatusmassiv im Sonnenlicht, einige Berner und Urner ...
Wenn denn dann nur die Schuhe etwas dichter, wasserabweisender wären - so wird es mit fortschreitender Dauer, meist im Schnee, leeseitig sogar etwas tieferer, immer nasser, kühler ... Beim P. 661 treffe ich wieder die Leiter am Jakobsweg an - und nehme nun den kurzen Aufstieg nach Ufhusen, welches noch in der Sonne "liegt", unter die Füsse. Den Aussichtspunkt (P. 746.0) zusätzlich zu erwandern, habe ich mir vorgenommen - von weitem wird mir klar, dass wenige Dutzend Meter vom markanten Baum und "Gipfelkreuz" entfernt, ein baulicher und landschaftlicher "Sündenfall" das sonst so hübsche Dorf- und Landschaftsbild verunstaltet. Wo blieb da das Minimum an Respekt, wo die Verantwortlichen für die Baubewilligung? (Ich werde dies der Gemeinde kundtun ...)
Den Blick übers weite Emmentaler Hügelgebiet, schneebedeckt noch sanfter, geniesse ich trotzdem - und wandere abschliessend nordwärts zum Gummerewald nach Gondiswil, zur nicht mehr von der bls bedienten Haltestelle (der Bürgerbus Huttwil fährt sie in deren Umgebung an ...). Wie froh bin ich, hat das "Beizli" mit der jungen, freundlichen Wirtin Barbara und ihrer Tochter Nathalie, geöffnet - so habe ich bis zur Abfahrt des Busses Gelegenheit, mich aufzuwärmen.
Tourengänger:
Felix

Communities: Winterwanderungen
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