Eingehtour von St.-Luc auf Le Toûno, 3018m
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Im schönen Val d'Anniviers verbrachten wir eine herrliche Zeit. Übernachtung war kostengünstig im kleinen Örtchen Vissoie auf dem Campinplatz. Unser maximales Tourenziel hatten wir sehr hochgesteckt: Dom über Normalweg. Dazu wollten wir uns aber vorher ordentlich vorbereiten. Zwei einfache Touren sollten uns vorher gut über 3000m bringen um gut angepasst zu sein. Hier also die Beschreibung der ersten Tour:
Mit dem Auto fuhren wir rauf nach St. Luc und starteten unsere erste Eingehtour in Richtung Le Toûno (Wegweiser im Ort folgend) um 8:30 Uhr. Über seichten Wanderweg ging es gemütlich bis über die Waldgrenze, wo der Weg westlich vorbei am Toûnomassiv abbog. Dieser Teil zwischen Baumgrenze und Lac du Toûno war mit Abstand der landschaftlich attraktivste der Tour.
Am Lac du Toûno pausierten wir ausgiebig, da wir keinerlei Zeitdruck hatten. Danach ging es wesentlich steiler als bisher im Südhang hoch, aber immer höchstens im oberen T2-Bereich. Über ein kleines Schneefeld bis auf den "Gipfelgrat", der sehr breit geraten war und auch keine exponierte Stellen aufwies. Am Gipfel angekommen staunten wir alle nicht schlecht, als wir eine Bank vorfanden - sehr luxeriös! Wieder liesen wir uns viel Zeit um die wenn auch nicht perfekte Aussicht (Wolken) zu genießen.
Der Abstieg bis zum See ging sehr schnell, wir hatten noch sehr viel Zeit bis zum Abend, daher entschieden wir uns dafür, die Tour noch erheblich auszudehnen. So wanderten wir weglos in Richtung Bella Vouarda bis auf einen größeren Fahrweg. Dieser führte sehr lang hingezogen in einigem auf und ab bis zum Hôtel Weisshorn. Trotz der Länge genossen wir es sehr, das Panorama, die Leichtigkeit des Sommeranfangs, die herrliche Pflanzenwelt am Wegrand uvm. Hin und wieder kam die 4000er Prominenz des Val d'Anniviers Talschlusses zwischen den Wolken hervor. Dieser Abschnitt in den Westflanken der Pointes de Nava (bis 2760m) ist auch Teil einer großen Panoramatour von Chandolin nach Zinal (beschrieben von Mark Zahel im Bergsteiger Ausgabe 11/2010, Seite 60).
Am Hôtel Weisshorn angekommen, gab's nochmal eine kurze Pause, dann hieß es absteigen nach St. Luc. Hiefür wählten wir einen etwas schwierigeren Weg über die Kaskaden (T3), der stellenweise gesichert und etwas glitschig war. Um etwa 17:30 Uhr kamen wir wieder am Auto an und waren glücklich, massenhaft wunderschöne Eindrücke mit in den Abend nehmen zu können.
Für mich persönlich war es gerade mal der zweite 3000er überhaupt, obwohl schon in den nächsten Tagen ein gewaltiger 4000er geplant war: der Dom!
Man spart etwa 2 bis 2,5 Std., wenn man auf die Ausdehnung um die Pointes de Nava verzichtet. Und natürlich sind alle durchtrainierten Bergsteiger viel schneller als wir unterwegs, die wir glücklich über ein paar Tage im Jahr in den Alpen sind...
Mit dem Auto fuhren wir rauf nach St. Luc und starteten unsere erste Eingehtour in Richtung Le Toûno (Wegweiser im Ort folgend) um 8:30 Uhr. Über seichten Wanderweg ging es gemütlich bis über die Waldgrenze, wo der Weg westlich vorbei am Toûnomassiv abbog. Dieser Teil zwischen Baumgrenze und Lac du Toûno war mit Abstand der landschaftlich attraktivste der Tour.
Am Lac du Toûno pausierten wir ausgiebig, da wir keinerlei Zeitdruck hatten. Danach ging es wesentlich steiler als bisher im Südhang hoch, aber immer höchstens im oberen T2-Bereich. Über ein kleines Schneefeld bis auf den "Gipfelgrat", der sehr breit geraten war und auch keine exponierte Stellen aufwies. Am Gipfel angekommen staunten wir alle nicht schlecht, als wir eine Bank vorfanden - sehr luxeriös! Wieder liesen wir uns viel Zeit um die wenn auch nicht perfekte Aussicht (Wolken) zu genießen.
Der Abstieg bis zum See ging sehr schnell, wir hatten noch sehr viel Zeit bis zum Abend, daher entschieden wir uns dafür, die Tour noch erheblich auszudehnen. So wanderten wir weglos in Richtung Bella Vouarda bis auf einen größeren Fahrweg. Dieser führte sehr lang hingezogen in einigem auf und ab bis zum Hôtel Weisshorn. Trotz der Länge genossen wir es sehr, das Panorama, die Leichtigkeit des Sommeranfangs, die herrliche Pflanzenwelt am Wegrand uvm. Hin und wieder kam die 4000er Prominenz des Val d'Anniviers Talschlusses zwischen den Wolken hervor. Dieser Abschnitt in den Westflanken der Pointes de Nava (bis 2760m) ist auch Teil einer großen Panoramatour von Chandolin nach Zinal (beschrieben von Mark Zahel im Bergsteiger Ausgabe 11/2010, Seite 60).
Am Hôtel Weisshorn angekommen, gab's nochmal eine kurze Pause, dann hieß es absteigen nach St. Luc. Hiefür wählten wir einen etwas schwierigeren Weg über die Kaskaden (T3), der stellenweise gesichert und etwas glitschig war. Um etwa 17:30 Uhr kamen wir wieder am Auto an und waren glücklich, massenhaft wunderschöne Eindrücke mit in den Abend nehmen zu können.
Für mich persönlich war es gerade mal der zweite 3000er überhaupt, obwohl schon in den nächsten Tagen ein gewaltiger 4000er geplant war: der Dom!
Man spart etwa 2 bis 2,5 Std., wenn man auf die Ausdehnung um die Pointes de Nava verzichtet. Und natürlich sind alle durchtrainierten Bergsteiger viel schneller als wir unterwegs, die wir glücklich über ein paar Tage im Jahr in den Alpen sind...
Hike partners:
alpensucht

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