Monte Formin (2657m)
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Zwischen dem Valle di Zoldo im Süden und Cortina d'Ampezzo im Norden erhebt sich die Croda di Lago und Lastroi di Formin, die im Monte Formin gipfelt.
Zu diesem wollten wir heute von Süden aufsteigen, und um dies zu erreichen, hatten wir uns heute Schneeschuhe ausgeliehen. Die Tour ist sehr lange, beginnt mit einem Hatscher, steigert sich jedoch dann minütlich und wird zu einer grandisoen Schneeschuhtour durch eine wunderbare Dolomitenlandschaft mit genialen Ausblicken.
Es gibt zwei Stellen, die lawinentechnisch Probleme bereiten könnten: zuerst die Steilstufe nach der Malga Mondeval de Sot, dann das Kar hoch zur Forcella Formin. Heute lag zu wenig Schnee (viel weniger als gestern im nur weniger südlicher gelegenem Civettamassiv), um eine Gefahr darzustellen.
Los geht es vom Abzweig zum Rifugio Aquileia(da kein Parkplatz geräumt war, mußten wir uns hier hinstellen) erst mal auf der Straße fast einen Kilometer bergab.
Unmittelbar nach der Brücke (1480m) zweigt rechts (Nord) eine Fahrstraße ab. Dieser folgten wir nun in zwei Schleifen bergauf und dann nur noch leicht ansteigend rechts eines Bachgrabens in den Wald hinein. Im Sommer ist dies bestimmt eine ganz fade Sache, nun in verschneiter Landschaft ist es zu ertragen. Aber wir sind dann doch froh, als wir auf der Straße über eine Brücke den Bach überqueren und sie dann rechts auf einen Wanderweg verlassen.
Durch lichten Lärchenwald geht es nun weiter taleinwärts, bis wir zu den freien Wiesen rund um die Malga Mondeval de Sot (1841m) kommen. Dahinter würde der Wanderweg links hoch durch die Lärchengruppe führen und später den Bach über einen Holzsteg überqueren, wir lassen uns jedoch dazu verleiten, zu früh in den Bachgraben abzusteigen und ihn dann brückenlos zu überqueren.
Dahinter geht es dann auf die Wiesenhänge zu. Es gibt zwei schwach ausgeprägte Rippen, die man als Weg wählen kann. Wir nehmen bergauf die rechts vom Graben und später bergab die links davon. Beide führen zunehmend steil den Hang empor, erst ganz oben legt sich das Gelände spürbar zurück und man betritt eine weite, wellige Ebene.
Links der Monte Mondeval, vor uns die Felsen der Lastroi di Formin und rechts der Croda di Lago. Dazwischen der Einschnitt der Forcella di Formin (2462m), auf den wir nun zusteuern. Es gibt zahreiche von Wind aper geblasene Stellen, so daß wir mit den Schneeschuhen teilweise nur in Schleifen vorwärtskommen. So kommen wir zum Kar und es wird wieder steiler. Hier muß man bei viel Schnee auf die steilen Flanken rechts aufpassen.
Wir nehmen unseren Weg etwas rechts der Karmitte und queren noch vor Erreichen der Forcella nach links hinüber und steigen dann schräg nach rechts hoch zur weiten, schrägen Hochebene. Im steten Auf und Ab geht es nun auf den höchsten Punkt zu. Der Gipfelaufbau ist etwas steiler, weswegen wir unsere Schneeschuhe ausziehen und die letzten Meter so hochsteigen.
Schließlich stehen wir am höchsten Punkt mit genialem Rundumblick: Marmolada, Sellastock, Tofanes, Cristallo, Hohe Gaißl, Sorapiss, Antelao, Civetta, Schiara, und, und...würde es nicht so früh dunkel werden und der Weg so weit sein, könnte man stundenlang schauen und Pläne schmieden.
Aber wir müssen auf dem gleichen, langen Weg zurück. Im Abstieg verziehen sich die Schleierwolken und die Sonne taucht die Bergspitzen in ein wunderschönes Licht und als wir beim Auto ankommen, wird es unten schon dunkel, während sich der Monte Pelmo noch orange leuchtet. So geht ein wunderschöner tag in den Dolomiten zu Ende
Zu diesem wollten wir heute von Süden aufsteigen, und um dies zu erreichen, hatten wir uns heute Schneeschuhe ausgeliehen. Die Tour ist sehr lange, beginnt mit einem Hatscher, steigert sich jedoch dann minütlich und wird zu einer grandisoen Schneeschuhtour durch eine wunderbare Dolomitenlandschaft mit genialen Ausblicken.
Es gibt zwei Stellen, die lawinentechnisch Probleme bereiten könnten: zuerst die Steilstufe nach der Malga Mondeval de Sot, dann das Kar hoch zur Forcella Formin. Heute lag zu wenig Schnee (viel weniger als gestern im nur weniger südlicher gelegenem Civettamassiv), um eine Gefahr darzustellen.
Los geht es vom Abzweig zum Rifugio Aquileia(da kein Parkplatz geräumt war, mußten wir uns hier hinstellen) erst mal auf der Straße fast einen Kilometer bergab.
Unmittelbar nach der Brücke (1480m) zweigt rechts (Nord) eine Fahrstraße ab. Dieser folgten wir nun in zwei Schleifen bergauf und dann nur noch leicht ansteigend rechts eines Bachgrabens in den Wald hinein. Im Sommer ist dies bestimmt eine ganz fade Sache, nun in verschneiter Landschaft ist es zu ertragen. Aber wir sind dann doch froh, als wir auf der Straße über eine Brücke den Bach überqueren und sie dann rechts auf einen Wanderweg verlassen.
Durch lichten Lärchenwald geht es nun weiter taleinwärts, bis wir zu den freien Wiesen rund um die Malga Mondeval de Sot (1841m) kommen. Dahinter würde der Wanderweg links hoch durch die Lärchengruppe führen und später den Bach über einen Holzsteg überqueren, wir lassen uns jedoch dazu verleiten, zu früh in den Bachgraben abzusteigen und ihn dann brückenlos zu überqueren.
Dahinter geht es dann auf die Wiesenhänge zu. Es gibt zwei schwach ausgeprägte Rippen, die man als Weg wählen kann. Wir nehmen bergauf die rechts vom Graben und später bergab die links davon. Beide führen zunehmend steil den Hang empor, erst ganz oben legt sich das Gelände spürbar zurück und man betritt eine weite, wellige Ebene.
Links der Monte Mondeval, vor uns die Felsen der Lastroi di Formin und rechts der Croda di Lago. Dazwischen der Einschnitt der Forcella di Formin (2462m), auf den wir nun zusteuern. Es gibt zahreiche von Wind aper geblasene Stellen, so daß wir mit den Schneeschuhen teilweise nur in Schleifen vorwärtskommen. So kommen wir zum Kar und es wird wieder steiler. Hier muß man bei viel Schnee auf die steilen Flanken rechts aufpassen.
Wir nehmen unseren Weg etwas rechts der Karmitte und queren noch vor Erreichen der Forcella nach links hinüber und steigen dann schräg nach rechts hoch zur weiten, schrägen Hochebene. Im steten Auf und Ab geht es nun auf den höchsten Punkt zu. Der Gipfelaufbau ist etwas steiler, weswegen wir unsere Schneeschuhe ausziehen und die letzten Meter so hochsteigen.
Schließlich stehen wir am höchsten Punkt mit genialem Rundumblick: Marmolada, Sellastock, Tofanes, Cristallo, Hohe Gaißl, Sorapiss, Antelao, Civetta, Schiara, und, und...würde es nicht so früh dunkel werden und der Weg so weit sein, könnte man stundenlang schauen und Pläne schmieden.
Aber wir müssen auf dem gleichen, langen Weg zurück. Im Abstieg verziehen sich die Schleierwolken und die Sonne taucht die Bergspitzen in ein wunderschönes Licht und als wir beim Auto ankommen, wird es unten schon dunkel, während sich der Monte Pelmo noch orange leuchtet. So geht ein wunderschöner tag in den Dolomiten zu Ende
Tourengänger:
Tef

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Kommentare (2)