Wissmilen (2483 m) und Spitzmeilen (2501 m) - Tour über dem Wolkenmeer
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Der bisher Goldene Oktober 2010 in den Bergen soll zum Wochenende zu Ende gehen. Das schöne Wetter heute habe ich daher nochmals für einen Ausflug ins Gebirge genutzt. Mit der Wahl des Zieles Flumserberge hatte ich ein glückliches Händchen, konnte ich doch gut 5 ½ Stunden das traumhafte Wetter über dem Wolkenmeer genießen.
Route: Maschgenkamm – Ziger – Zigerfurgglen – Calans – Mietböden – Schafläger – Wissmilenpass – Wissmilen - Spitzmeilenfurggel – Spitzmeilen – Spitzmeilenhütte SAC - Mietböden – Calans – Zigerfurgglen – Maschgenkamm
Zunächst sah mein Plan vor aus dem Schilstal zu starten. Angesichts der weit hoch reichenden Hochnebeldecke zog ich es jedoch vor, vom Maschgenkamm loszulaufen. Bei der Bergfahrt mit der Gondel habe ich das Nebelmeer erst auf ca. 1800 m Höhe unter mir gelassen.
Das strahlende Bergwetter am Maschgenkamm (2020 m) ließ das Herz des Bergwanderers höher schlagen. Der Spitzmeilen (2501 m) zeigte sich auch schon, und dass ich erst nach ca. 3 Stunden am Gipfel stehen würde, konnte ich kaum glauben. Kühl war es und der Boden gefroren. Nachts scheint es schon empfindlich kalt geworden zu sein.
Über den Ziger (2074 m) kam ich zurZigerfurgglen (1997 m). Ab dort folgte ich demWegweiserSpitzmeilenhütte SAC. Was nun folgte, war ein ständiges Auf und Ab. Gut eine Stunde ging es so weit ausholend über Calans und Mietböden (2073 m) dahin (T2). Es folgte der Schafläger und beim Aufstieg zum Wissmilenpass (2415 m) wurde es dann auch etwas steiler. Oben angekommen standen die Glarner Hochalpen am Horizont.
Der weitere Weg zum Wissmilen (2483 m) wurde nun etwas anspruchsvoller (T3) und die Hände kamen ab und zu zum Einsatz. Wieder abwärts ging es zur Spitzmeilenfurggel (2417 m). Den Spitzmeilen umgeht man westseitig und bald einmal steht man Einstieg zur steilen Aufstiegsrinne. Die „Schlüsselstelle“ (II) sind die ersten drei oder vier Meter, wo man eine Kette zu Hilfe nehmen kann. Dann geht es zunächst weniger steil weiter, wo allerdings lose Steine herumliegen. Im oberen Teil ist dann ein Seil vorhanden, das beim Aufstieg aber nicht unbedingt nötig ist.
Oben angekommen kraxelt man auf allen Vieren in nördlicher Richtung zum Gipfelkreuz, wo allerdings kein Platz für größere Menschenansammlungen vorhanden ist. Die Brotzeit habe ich auf dem südwestlichen Gipfel, wo auch das Gipfelbuch deponiert ist, eingenommen und dabei das grandiose Panorama genossen. Die Gipfel diesseits und jenseits des Rheintales glichen Inseln in der Weite des Ozeans. Eindrücklich auch die schier endlosen Weiten rund um den Spitzmeilen herum. Mit dem Abstieg habe ich zugewartet, bis die Rinne frei war. Der Abstieg ist mit den Hilfsmitteln kein Problem.
Über das Schönegg bis P 2253 und durch die Mad stieg ich dann zur Spitzmeilenhütte SAC (2087 m) ab, wo ich noch auf der Terrasse einkehrte. Dabei konnte ich beobachten, dass das Nebelmeer immer höher stieg. Es half mir nichts, dass ich die höchstgelegene Route zurück zum Maschgenkamm wählte. Ein Zuckerschlecken war sie nicht, ging es doch ständig wieder Auf und Ab, wo ich Zwischenaufstiege auf dem Abstieg doch gar nicht so mag. Die letzte ¾ Stunde musste ich dabei im dichten Nebel zurücklegen, was mir aber angesichts des tollen Tages, den ich erleben durfte, ziemlich egal war.
Fazit: Für die heutigen Verhältnisse waren die Gipfel oberhalb von Flumserberge die ideale Wanderregion. Für einen Freitag herrschte in der Gegend reges Treiben.
Noch ein Wort zum Schwierigkeitsgrad. 90 % der Strecke reichen kaum über T2 – T3 hinaus. Das Schlussstück auf den Spitzmeilen ist aber von ganz anderem Kaliber. Wie
Anja halte ich daher eine Bewertung um T5/II für gerechtfertigt.
Route: Maschgenkamm – Ziger – Zigerfurgglen – Calans – Mietböden – Schafläger – Wissmilenpass – Wissmilen - Spitzmeilenfurggel – Spitzmeilen – Spitzmeilenhütte SAC - Mietböden – Calans – Zigerfurgglen – Maschgenkamm
Zunächst sah mein Plan vor aus dem Schilstal zu starten. Angesichts der weit hoch reichenden Hochnebeldecke zog ich es jedoch vor, vom Maschgenkamm loszulaufen. Bei der Bergfahrt mit der Gondel habe ich das Nebelmeer erst auf ca. 1800 m Höhe unter mir gelassen.
Das strahlende Bergwetter am Maschgenkamm (2020 m) ließ das Herz des Bergwanderers höher schlagen. Der Spitzmeilen (2501 m) zeigte sich auch schon, und dass ich erst nach ca. 3 Stunden am Gipfel stehen würde, konnte ich kaum glauben. Kühl war es und der Boden gefroren. Nachts scheint es schon empfindlich kalt geworden zu sein.
Über den Ziger (2074 m) kam ich zurZigerfurgglen (1997 m). Ab dort folgte ich demWegweiserSpitzmeilenhütte SAC. Was nun folgte, war ein ständiges Auf und Ab. Gut eine Stunde ging es so weit ausholend über Calans und Mietböden (2073 m) dahin (T2). Es folgte der Schafläger und beim Aufstieg zum Wissmilenpass (2415 m) wurde es dann auch etwas steiler. Oben angekommen standen die Glarner Hochalpen am Horizont.
Der weitere Weg zum Wissmilen (2483 m) wurde nun etwas anspruchsvoller (T3) und die Hände kamen ab und zu zum Einsatz. Wieder abwärts ging es zur Spitzmeilenfurggel (2417 m). Den Spitzmeilen umgeht man westseitig und bald einmal steht man Einstieg zur steilen Aufstiegsrinne. Die „Schlüsselstelle“ (II) sind die ersten drei oder vier Meter, wo man eine Kette zu Hilfe nehmen kann. Dann geht es zunächst weniger steil weiter, wo allerdings lose Steine herumliegen. Im oberen Teil ist dann ein Seil vorhanden, das beim Aufstieg aber nicht unbedingt nötig ist.
Oben angekommen kraxelt man auf allen Vieren in nördlicher Richtung zum Gipfelkreuz, wo allerdings kein Platz für größere Menschenansammlungen vorhanden ist. Die Brotzeit habe ich auf dem südwestlichen Gipfel, wo auch das Gipfelbuch deponiert ist, eingenommen und dabei das grandiose Panorama genossen. Die Gipfel diesseits und jenseits des Rheintales glichen Inseln in der Weite des Ozeans. Eindrücklich auch die schier endlosen Weiten rund um den Spitzmeilen herum. Mit dem Abstieg habe ich zugewartet, bis die Rinne frei war. Der Abstieg ist mit den Hilfsmitteln kein Problem.
Über das Schönegg bis P 2253 und durch die Mad stieg ich dann zur Spitzmeilenhütte SAC (2087 m) ab, wo ich noch auf der Terrasse einkehrte. Dabei konnte ich beobachten, dass das Nebelmeer immer höher stieg. Es half mir nichts, dass ich die höchstgelegene Route zurück zum Maschgenkamm wählte. Ein Zuckerschlecken war sie nicht, ging es doch ständig wieder Auf und Ab, wo ich Zwischenaufstiege auf dem Abstieg doch gar nicht so mag. Die letzte ¾ Stunde musste ich dabei im dichten Nebel zurücklegen, was mir aber angesichts des tollen Tages, den ich erleben durfte, ziemlich egal war.
Fazit: Für die heutigen Verhältnisse waren die Gipfel oberhalb von Flumserberge die ideale Wanderregion. Für einen Freitag herrschte in der Gegend reges Treiben.
Noch ein Wort zum Schwierigkeitsgrad. 90 % der Strecke reichen kaum über T2 – T3 hinaus. Das Schlussstück auf den Spitzmeilen ist aber von ganz anderem Kaliber. Wie

Tourengänger:
alpstein

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