Summer of '22: Spitzmeilen (2501m)
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Howdy (meine Begrüssung wie immer, aber ohne meinen Original Hut nicht mehr so passend wie früher)
Viel (Strohwitwer-)Freizeit soll nicht nur dazu dienen, Neues zu erkunden, sondern sich eben auch wieder mal der ewigen Projektliste zu besinnen. Und da schlummert schon viele Jahre der Spitzmeilen. Also ab in die Flumserberge und mit der Bahn auf den Maschgenkamm. Auch mit dieser Starthilfe kommen noch genug Höhenmeter zusammen. Das Netz an Wanderwegen lässt einige Optionen offen. Lediglich um Wissmilen und Spitzmeilen ist die Routenwahl so gut wie vorgegeben.
Von der Bergstation geht's erst mal auf dem Rundwanderweg zur Zigerfurgglen (Gipfelsammler nehmen die goldene Mitte über den Ziger). Ab der Zigerfurggle nehme ich den oberen Wanderweg, der das Sächserseeli passiert und sich schliesslich bei Pt. 2056 mit den anderen Wegen vereint. Es geht weiter in südöstlicher Richtung bis Pt. 2069, wo der Aufstieg auf den Wissmilen bevorsteht. Bei angenehmer Steigung und meistens gut ersichtlichen Markierungen geht es auf den Pass, der bereits eine tolle Aussicht ins Glarnerland offenbart. Weiter auf den Wissmilen wird es sofort etwas ruppiger, dafür aber auch abwechslungsreicher (T3).
Auf dem Wissmilen wird die Aussicht noch etwas eindrücklicher, aber für eine längere Pause ist es mir noch zu früh. Minimer Abstieg und Gegenanstieg zum Spitzmeilen. Aus Richtung Wissmilen kommend wähle ich erst einen falschen Einstieg zum Spitzmeilen Gipfel. Da sich das Gelände schon bald nach T5 anfühlt und die Aussichten zu T6 tendieren, breche ich ab und kehre zum Wanderweg zurück. Ein Stück weiter zeigt sich dann der wahre Aufstiegskamin mit Kettensicherung. Nach so langer Zeit hätte ich wohl besser nochmal einen Spitzmeilenbericht gelesen, anstatt einfach drauflos zu laufen. Dann hätte ich mir den Verhauer sicher sparen können. Der Schlussaufstieg durch den Kamin ist teils nahezu senkrecht. In der Regel hat es aber gute Tritte und Griffe und wo dies mal nicht der Fall sein sollte, kann man sich immer noch der soliden Kette behelfen. Die grösste Vorsicht ist auf jeden Fall vor Steinschlag geboten, besonders wenn sich weitere Wanderer ober- oder unterhalb befinden!! Man würde meinen, dass irgendwann mal alles lose Gestein runtergekullert ist. Aber nein, es scheint, als würde auch der Spitzmeilen zu den ewig bröckelnden Felsen gehören.
Auf dem Gipfel ist nicht viel Platz. Eigentlich schade, denn die Aussicht ladet zum Verweilen ein. Und doch werde ich angesichts des regen Verkehrs im Kamin zu einer wesentlich längeren Gipfelrast angehalten, als ich es ursprünglich vorgehabt hatte. Der Abstieg ist dann wie so oft etwas kniffliger und dürfte hauptverantwortlich für den Muskelkater sein, der mich die nächsten Tage begleiten wird. Da ist der weitere Abstieg zur Spitzmeilenhütte dann wieder wesentlich bekömmlicher. Eine Pause dort lasse ich mir nicht entgehen. Da ich auch die hartnäckige Erkältung losgeworden bin, gibt's jetzt zur Gerstensuppe wieder einen Möhl anstatt Tee. :-)
Für die Rückkehr zur Zigerfurgglen wähle ich den wohl einfachsten Wanderweg durch die Mitte (Calans) und für den Rest bis zur Bergstation dann die nördliche Seite des Maschgenkamm Rundwegs. Beim Blick hinunter stelle ich fest, dass man ab der Tannenbodenalp auf befahrbarer Strasse bis zur Bergstation hochkommt. Wie gemacht für Lowel, einen jamaikanischen Gast bei Freunden, den ich am Folgetag in die Berge ausführen soll, der aber solide Wege als Bedingung stellt.
Einstufung der Wegstücke:
zwischen Maschgenkamm und Pt. 2069 resp. Spitzmeilenhütte: T2 (teilweise sogar T1)
nordöstlicher Zu-/Abstieg Wissmeilenpass/Spitzmeilen: T2
Wissmeilenpass - Wissmeilen: T3
Wissmeilen - Spitzmeilen (ohne Gipfel): T2
Spitzmeilen Gipfel: T4 (I)
Bei geöffneter Spitzmeilenhütte kann man es sich leisten, ohne allzu viel Proviant zu starten. 1.5 Liter Flüssigkeit betrachte ich trotzdem als angebracht. Die Pausenzeit kommt auf insgesamt rund 1 1/4 Stunden zu stehen.
countryboy
Viel (Strohwitwer-)Freizeit soll nicht nur dazu dienen, Neues zu erkunden, sondern sich eben auch wieder mal der ewigen Projektliste zu besinnen. Und da schlummert schon viele Jahre der Spitzmeilen. Also ab in die Flumserberge und mit der Bahn auf den Maschgenkamm. Auch mit dieser Starthilfe kommen noch genug Höhenmeter zusammen. Das Netz an Wanderwegen lässt einige Optionen offen. Lediglich um Wissmilen und Spitzmeilen ist die Routenwahl so gut wie vorgegeben.
Von der Bergstation geht's erst mal auf dem Rundwanderweg zur Zigerfurgglen (Gipfelsammler nehmen die goldene Mitte über den Ziger). Ab der Zigerfurggle nehme ich den oberen Wanderweg, der das Sächserseeli passiert und sich schliesslich bei Pt. 2056 mit den anderen Wegen vereint. Es geht weiter in südöstlicher Richtung bis Pt. 2069, wo der Aufstieg auf den Wissmilen bevorsteht. Bei angenehmer Steigung und meistens gut ersichtlichen Markierungen geht es auf den Pass, der bereits eine tolle Aussicht ins Glarnerland offenbart. Weiter auf den Wissmilen wird es sofort etwas ruppiger, dafür aber auch abwechslungsreicher (T3).
Auf dem Wissmilen wird die Aussicht noch etwas eindrücklicher, aber für eine längere Pause ist es mir noch zu früh. Minimer Abstieg und Gegenanstieg zum Spitzmeilen. Aus Richtung Wissmilen kommend wähle ich erst einen falschen Einstieg zum Spitzmeilen Gipfel. Da sich das Gelände schon bald nach T5 anfühlt und die Aussichten zu T6 tendieren, breche ich ab und kehre zum Wanderweg zurück. Ein Stück weiter zeigt sich dann der wahre Aufstiegskamin mit Kettensicherung. Nach so langer Zeit hätte ich wohl besser nochmal einen Spitzmeilenbericht gelesen, anstatt einfach drauflos zu laufen. Dann hätte ich mir den Verhauer sicher sparen können. Der Schlussaufstieg durch den Kamin ist teils nahezu senkrecht. In der Regel hat es aber gute Tritte und Griffe und wo dies mal nicht der Fall sein sollte, kann man sich immer noch der soliden Kette behelfen. Die grösste Vorsicht ist auf jeden Fall vor Steinschlag geboten, besonders wenn sich weitere Wanderer ober- oder unterhalb befinden!! Man würde meinen, dass irgendwann mal alles lose Gestein runtergekullert ist. Aber nein, es scheint, als würde auch der Spitzmeilen zu den ewig bröckelnden Felsen gehören.
Auf dem Gipfel ist nicht viel Platz. Eigentlich schade, denn die Aussicht ladet zum Verweilen ein. Und doch werde ich angesichts des regen Verkehrs im Kamin zu einer wesentlich längeren Gipfelrast angehalten, als ich es ursprünglich vorgehabt hatte. Der Abstieg ist dann wie so oft etwas kniffliger und dürfte hauptverantwortlich für den Muskelkater sein, der mich die nächsten Tage begleiten wird. Da ist der weitere Abstieg zur Spitzmeilenhütte dann wieder wesentlich bekömmlicher. Eine Pause dort lasse ich mir nicht entgehen. Da ich auch die hartnäckige Erkältung losgeworden bin, gibt's jetzt zur Gerstensuppe wieder einen Möhl anstatt Tee. :-)
Für die Rückkehr zur Zigerfurgglen wähle ich den wohl einfachsten Wanderweg durch die Mitte (Calans) und für den Rest bis zur Bergstation dann die nördliche Seite des Maschgenkamm Rundwegs. Beim Blick hinunter stelle ich fest, dass man ab der Tannenbodenalp auf befahrbarer Strasse bis zur Bergstation hochkommt. Wie gemacht für Lowel, einen jamaikanischen Gast bei Freunden, den ich am Folgetag in die Berge ausführen soll, der aber solide Wege als Bedingung stellt.
Einstufung der Wegstücke:
zwischen Maschgenkamm und Pt. 2069 resp. Spitzmeilenhütte: T2 (teilweise sogar T1)
nordöstlicher Zu-/Abstieg Wissmeilenpass/Spitzmeilen: T2
Wissmeilenpass - Wissmeilen: T3
Wissmeilen - Spitzmeilen (ohne Gipfel): T2
Spitzmeilen Gipfel: T4 (I)
Bei geöffneter Spitzmeilenhütte kann man es sich leisten, ohne allzu viel Proviant zu starten. 1.5 Liter Flüssigkeit betrachte ich trotzdem als angebracht. Die Pausenzeit kommt auf insgesamt rund 1 1/4 Stunden zu stehen.
countryboy
Tourengänger:
countryboy

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