Rophaien (2078 m) & Äbneter Stöckli (2087 m)
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Sonnenuntergang über dem Nebelmeer
Wie am vergangenen Wochenende blieb auch heute nur Zeit für eine kürzere Tour am Nachmittag. Aus dem tristen Grau unter der zähen Hochnebeldecke flüchteten wir hinauf in die Sonne auf den Rophaien. Von Riemenstalden (1030 m) aus stiegen wir gegen halb vier durch den dichten Nebel hinauf nach Alplen (1382 m). Am Alpler See (1506 m) vorbei und unterhalb der Wände des Holzerstocks hindurch wanderten wir zur Alpe Stock (1705 m). Hier ließen wir den Nebel hinter uns und stiegen in der warmen Abendsonne zum Rophaien (2078 m, ca. 2 h Gehzeit) hinauf.
Der Ausblick war grandios: ein Wolkenmeer füllte die Täler und bedeckte das Flachland und brandete an die Berghänge. Die Mythen im Norden und die Rigi-Kette im Nordwesten ragten gerade aus den Wolken heraus. Die untergehende Sonne strahlte die Gipfel im Osten an und sorgte für eine wunderbare Abendstimmung.
Nach einer kleiner Pause wanderten wir über den Gratweg hinüber zum Äbneter Stöckli (2078 m). Hier konnten wir noch einmal die untergehende Sonne genießen, bevor wir uns in der anbrechenden Dämmerung an den Abstieg machten. Wegen der fortgeschrittenen Zeit verzichteten wir auf die Besteigung des Diepen, querten durch dessen NO-Flanke zum Firtiggrätli (1961 m) und stiegen hinab zur Alpe Rotenbalm (1815 m). Hier verpassten wir den direkten Abstiegsweg nach Alplen und mussten daher in einer kleinen Schleife über Zingeli (1639 m) absteigen.
Der Abstieg durch den teilweise ziemlich aufgeweichten und matschigen Weg war hier etwas mühsam. Kurz vor Alplen tauchten wir wieder in die Hochnebeldecke ein. In der Dunkelheit und bei teilweise unter zehn Metern Sichtweite war die Orientierung trotz Stirnlampe allein mit Karte und Wegmarkierungen schwierig; unser GPS-Gerät wies uns aber zuverlässig den Weg. Nach etwa 4 1/4 h Gezeit erreichten wir um halb neun wieder den Ausgangspunkt unserer Tour.
Es war eine wunderbare und intensiv erlebte Tour. Besonders der Abstieg durch den Nebel und die Dunkelheit war ein Abenteuer. Wie fremd die Welt plötzlich aussieht bei diesen Bedingungen: jedes Rascheln wird seltsam verstärkt wahrgenommen und Schatten werden plötzlich zu bedrohlichen Wesen - schon spannend.
Wie am vergangenen Wochenende blieb auch heute nur Zeit für eine kürzere Tour am Nachmittag. Aus dem tristen Grau unter der zähen Hochnebeldecke flüchteten wir hinauf in die Sonne auf den Rophaien. Von Riemenstalden (1030 m) aus stiegen wir gegen halb vier durch den dichten Nebel hinauf nach Alplen (1382 m). Am Alpler See (1506 m) vorbei und unterhalb der Wände des Holzerstocks hindurch wanderten wir zur Alpe Stock (1705 m). Hier ließen wir den Nebel hinter uns und stiegen in der warmen Abendsonne zum Rophaien (2078 m, ca. 2 h Gehzeit) hinauf.
Der Ausblick war grandios: ein Wolkenmeer füllte die Täler und bedeckte das Flachland und brandete an die Berghänge. Die Mythen im Norden und die Rigi-Kette im Nordwesten ragten gerade aus den Wolken heraus. Die untergehende Sonne strahlte die Gipfel im Osten an und sorgte für eine wunderbare Abendstimmung.
Nach einer kleiner Pause wanderten wir über den Gratweg hinüber zum Äbneter Stöckli (2078 m). Hier konnten wir noch einmal die untergehende Sonne genießen, bevor wir uns in der anbrechenden Dämmerung an den Abstieg machten. Wegen der fortgeschrittenen Zeit verzichteten wir auf die Besteigung des Diepen, querten durch dessen NO-Flanke zum Firtiggrätli (1961 m) und stiegen hinab zur Alpe Rotenbalm (1815 m). Hier verpassten wir den direkten Abstiegsweg nach Alplen und mussten daher in einer kleinen Schleife über Zingeli (1639 m) absteigen.
Der Abstieg durch den teilweise ziemlich aufgeweichten und matschigen Weg war hier etwas mühsam. Kurz vor Alplen tauchten wir wieder in die Hochnebeldecke ein. In der Dunkelheit und bei teilweise unter zehn Metern Sichtweite war die Orientierung trotz Stirnlampe allein mit Karte und Wegmarkierungen schwierig; unser GPS-Gerät wies uns aber zuverlässig den Weg. Nach etwa 4 1/4 h Gezeit erreichten wir um halb neun wieder den Ausgangspunkt unserer Tour.
Es war eine wunderbare und intensiv erlebte Tour. Besonders der Abstieg durch den Nebel und die Dunkelheit war ein Abenteuer. Wie fremd die Welt plötzlich aussieht bei diesen Bedingungen: jedes Rascheln wird seltsam verstärkt wahrgenommen und Schatten werden plötzlich zu bedrohlichen Wesen - schon spannend.
Tourengänger:
alpinos

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