Dom


Publiziert von garaventa , 11. Oktober 2010 um 06:44.

Region: Welt » Schweiz » Wallis » Oberwallis
Tour Datum:31 August 2004
Hochtouren Schwierigkeit: ZS-
Klettern Schwierigkeit: II (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-VS   4000er 
Zeitbedarf: 2 Tage
Aufstieg: 3200 m
Abstieg: 3200 m

DOM Normalroute am 31.08.2004

Besteigungsbericht Dom:

Die Tour liegt zwar schon ein wenig zurück, die Bilder die ich anzubieten habe entbehren aber dennoch nicht ihren Reiz wie ich meine.

Ich hatte ja eigentlich fest das Täschhorn eingeplant, doch der Besuch im Bergführerbüro in Saas-Fee war zunächst ernüchternd:

Täschhorn zur Zeit wegen der zu erwartenden Neuschneemengen auf dem SO Grat nicht machbar hieß es dort unwiderruflich.

Als Alternative stand noch der Dom zur Auswahl und ich überlegte nicht lange und sagte zu.

Treffen mit dem Führer am folgenden Tag auf der Domhütte gegen Abend sagte man mir kurz, mehr Informationen gab es zunächst nicht.

Also machte ich mich auf den Weg nach Randa und stieg in aller Ruhe zur Domhütte auf. Ich ließ mir Zeit und genoß die traumhafte Umgebung, ausserdem wollte ich meine Kraftreserven so wenig wie möglich beanspruchen, denn am nächsten Tag würed ich "ausreichend" Gelegenheit haben, diese auszuzehren.

Ich erreichte die Hütte am Nachmittag und genoss die Ruhe und die Zeit dort oben auf meine Weise.

Ich genoss das Panorama und das Spiel der Wolken an den markanten Spitzen des Wallis


Wir starteten gegen 4 Uhr an der Hütte und kamen gut voran, kurz vor dem Lenzjoch Kam dann die Sonne von Osten das erste mal zu uns herüber doch es blieb eisig kalt und der Wind machte den weiteren Aufstieg über die Nordflanke auch nicht angenehmer.

Nach etwas mehr als 5h standen wir dann endlich ganz ganz oben "auf der Schweiz". Es bliess ein schneidiger Wind aus NO und wir mussten uns ganz warm anziehen, um wenigsten ein paar Minuten auf dem Gipfel verweilen zu können. Der Rundblick von hier oben war einfach unbeschreiblich toll.

Immderhin war ich hier dem Täschhorn so nahe wie bisher noch nie.
Es sind "nur" 800m Luftlinie bis dort, doch die Überschreitung könnte gut und gerne 5h oder mehr benötigen. Im Hintergrund Monte Rosa und Lyskamm


Gegenüber auf der anderen Talseite: mein Traumziel für 2007 ganz nah vor Augen; das mächtige Weißhorn mit Nord- und Ostgrat
Wir machten uns schon bald auf den Weg zurück nach unten und waren über den Windschatten sehr froh, den uns Nadel- Stecknadel- Hohberg- und Dürrenhorn dann schenkten

Um dem Eisschlag dieser Seracs aus dem Wege zu gehen sollte man das Festijoch zeitig erreichen. Sobald die Siónne den Gletscher erreicht, beginnt es hier mächtig zu poltern.
Nach einer kurzen Rast und einer leckeren Gemüsesuppe machten wir uns auf den Weg hinunter nach Randa.

Eine tolle Tour ging erfolgreich zu Ende und ein weiteres hochalpines Bergerlebnis hat sich in mein Gedächtnis gebrannt.

Gruss garaventa 

Tourengänger: garaventa


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