Fels & Eis / Tierbergli-Klettersteig & Sustenhorn 3503
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Ein Wochenende ganz nach meinem Geschmack Fels & Eis - HURRA MEIN ERSTER KLETTERSTEIG!
Die Bilder sprechen für sich und so traumhaft war es denn auch.
fenek und ich trafen uns beim Hotel Steingletscher um die Mittagszeit. Die Müdigkeit mit einem Latte Macchiato runter gespült, startete unser Vorhaben - mein neues Klettersteigset / Farbe...na was wohl...ROT auszutesten.
Die Mautgebühr von Fr. 5.- entrichtet man gleich bei der Strasse hoch Richtung Umpol. Schon die kurze Fahrt zum Parkplatz, in dieser imposanten Gletscherwelt, liess mich meine Alltagsorgen vergessen. Die Gefährte parkiert, Gschtältlis montiert ging es nach Überquerung der Brücke gleich RECHTS in den Tierbergli-Klettersteig.
Zu Beginn noch etwas sanfter in Steigung und Schwierigkeit, genau richtig zur Eingewöhnung, nahm die Steilheit und Luftgkeit stetig zu - wie auch der Kraxelspass...juhhuuuiiii!
Der Klettersteig an sich ist sehr gut mit Stiften, Bügeln und Tritten gesichert. Beim ersten Abschnitt, ca. nach Zweidrittel der Strecke, kann man sich für eine leichtere (rechts) oder eine kurz überhängende (links) Variante entscheiden. Nach einem ersten Versuch spürte ich wie meine Psyche mir einen Streich spielte. Ich kenne meine Grenzen und brach diese Variante ab und entschied mich für die etwas einfachere Route. An dieser Stelle ein vielfaches Dankeschön an
fenek, welcher mich zu nichts drängte und mich auch bei der kleinen überhängenden Schlüsselstelle supportete. Nach ein paar Schweisstropfen, genossen wir kurz die tolle Aussicht zum Titlis.
Weiter ging es in den zweiten Teil des Klettersteigs. Meine Kraftreserven liessen nach einigen Klettermetern bedenklich nach und dies teilte ich meinem Tourenpartner mit. So verliessen wir den Klettersteig und traversierten horinzontal zum weiss-blau-weissen Hüttenaufstieg.
Nach knappen 4 Stunden erreichten wir die Tierberglihütte 2793. Eine äusserst nette Hüttencrew empfing uns herzlich. Vor dem leckeren Znacht genossen wir die *andere Welt* und beschlossen das Sustenhorn andern Tages zu begehen. Der Klettersteig-Premieretag verabschiedete sich mit einem Sundowner...
Sustenhorn 3503
Wir entschieden uns Vorabends für die Mittel-Frühstücks-Schicht um 6 Uhr mit Abmarsch 6:30 Uhr. Nach kurzem Abstieg von der Hütte schnallten wir die Steigeisen an und
fenek nahm mich ans lange Seil ;-). Es waren einige Seilschaften unterwegs.
Regelmässiger Atem, gleichmässige Tritte, Eis um sich...ein Gefühl welches ich nicht beschreiben kann - FRIEDEN PUR!
Der Aufstieg, bis kurz vor dem Gipfelaufbau ganz im Schatten, liefen wir in gemütlichen 2.30 Stunden auf einer guten Spur. Ankommend am Gipfelkreuz bliess ein eisiger Wind. Mein übliches Problem mit meinen Händen liess mich in Kürze vor Kälte am ganzen Körper zittern. Kurz die obligaten, glückseeligen Gipfelpics geschossen, suchten wir ein paar Meter weiter unten hinter einem Felsen, Schutz vor dem Wind. Das Panorama belohnte die Kälte, welche sich bis in meine Knochen grub.
Der Abstieg, nun endlich in der wärmenden Sonne, machte nochmals so richtig Spass! Diese Bergwelt - es ist einfach MEINE WELT!
Bei herrlichstem Sonnenschein genossen wir, ankommend wieder in der Tierberglihütte, mein Lieblingsessen - Rösti mit Spiegelei...hhhmmmm...und zum Dessert ein zu empfehlender Gletscherhüttenkaffee...hicks :-). Das Essen wie auch die Eindrücke wollten verdaut werden. Räckelnd, dösend, das Gesicht der Sonne entgegend haltend hatten wir es gar nicht eilig den Hüttenabstieg unter die Füsse zu nehmen und es ging auch anderen so...
Nach 14 Uhr packten wir und kraxelten den Alpinweg mit 1.5 Stunden runter zum Ausganspunkt Parkplatz Umpol. Ein Abschluss Latte Macchiato mit Kuchen galt es noch im Hotel Steingletscher zu geniessen und die wunderschönen zwei Tage Revue zu passieren.
Toureninfos
Tierbergli-Klettersteig / Beschreibung "Die Klettersteige der Schweiz" von Eugen E. Hüsler und Daniel Anker
Routencharakter: Eine landschaftlich sehr schöne Ferrata, im Verlauf allerdings nicht sehr homogen: erster Abschnitt überwiegend K2, maximal K3, aber mit einer knackigen Schlüsselstelle ziemlich weit oben (K4). Zweiter Abschnitt überwiegend K3 mit Geröllpassagen dazwischen. Nur bei gutem Wetter gehen, bei Nässe (oder Vereisung) sind die blockigen Felsen gefährlich glatt.
Gehzeiten: Gesamtzeit 4 3/4 Std. / Klettersteig 2 3/4 Std., weiter zur Hütte 1/2 Std., Abstieg 1 1/2 Std.
Danke an
fenek es waren zwei herrlich-schöne Fels & Eis-Tage :-)
Die Bilder sprechen für sich und so traumhaft war es denn auch.

Die Mautgebühr von Fr. 5.- entrichtet man gleich bei der Strasse hoch Richtung Umpol. Schon die kurze Fahrt zum Parkplatz, in dieser imposanten Gletscherwelt, liess mich meine Alltagsorgen vergessen. Die Gefährte parkiert, Gschtältlis montiert ging es nach Überquerung der Brücke gleich RECHTS in den Tierbergli-Klettersteig.
Zu Beginn noch etwas sanfter in Steigung und Schwierigkeit, genau richtig zur Eingewöhnung, nahm die Steilheit und Luftgkeit stetig zu - wie auch der Kraxelspass...juhhuuuiiii!
Der Klettersteig an sich ist sehr gut mit Stiften, Bügeln und Tritten gesichert. Beim ersten Abschnitt, ca. nach Zweidrittel der Strecke, kann man sich für eine leichtere (rechts) oder eine kurz überhängende (links) Variante entscheiden. Nach einem ersten Versuch spürte ich wie meine Psyche mir einen Streich spielte. Ich kenne meine Grenzen und brach diese Variante ab und entschied mich für die etwas einfachere Route. An dieser Stelle ein vielfaches Dankeschön an

Weiter ging es in den zweiten Teil des Klettersteigs. Meine Kraftreserven liessen nach einigen Klettermetern bedenklich nach und dies teilte ich meinem Tourenpartner mit. So verliessen wir den Klettersteig und traversierten horinzontal zum weiss-blau-weissen Hüttenaufstieg.
Nach knappen 4 Stunden erreichten wir die Tierberglihütte 2793. Eine äusserst nette Hüttencrew empfing uns herzlich. Vor dem leckeren Znacht genossen wir die *andere Welt* und beschlossen das Sustenhorn andern Tages zu begehen. Der Klettersteig-Premieretag verabschiedete sich mit einem Sundowner...
Sustenhorn 3503
Wir entschieden uns Vorabends für die Mittel-Frühstücks-Schicht um 6 Uhr mit Abmarsch 6:30 Uhr. Nach kurzem Abstieg von der Hütte schnallten wir die Steigeisen an und

Regelmässiger Atem, gleichmässige Tritte, Eis um sich...ein Gefühl welches ich nicht beschreiben kann - FRIEDEN PUR!
Der Aufstieg, bis kurz vor dem Gipfelaufbau ganz im Schatten, liefen wir in gemütlichen 2.30 Stunden auf einer guten Spur. Ankommend am Gipfelkreuz bliess ein eisiger Wind. Mein übliches Problem mit meinen Händen liess mich in Kürze vor Kälte am ganzen Körper zittern. Kurz die obligaten, glückseeligen Gipfelpics geschossen, suchten wir ein paar Meter weiter unten hinter einem Felsen, Schutz vor dem Wind. Das Panorama belohnte die Kälte, welche sich bis in meine Knochen grub.
Der Abstieg, nun endlich in der wärmenden Sonne, machte nochmals so richtig Spass! Diese Bergwelt - es ist einfach MEINE WELT!
Bei herrlichstem Sonnenschein genossen wir, ankommend wieder in der Tierberglihütte, mein Lieblingsessen - Rösti mit Spiegelei...hhhmmmm...und zum Dessert ein zu empfehlender Gletscherhüttenkaffee...hicks :-). Das Essen wie auch die Eindrücke wollten verdaut werden. Räckelnd, dösend, das Gesicht der Sonne entgegend haltend hatten wir es gar nicht eilig den Hüttenabstieg unter die Füsse zu nehmen und es ging auch anderen so...
Nach 14 Uhr packten wir und kraxelten den Alpinweg mit 1.5 Stunden runter zum Ausganspunkt Parkplatz Umpol. Ein Abschluss Latte Macchiato mit Kuchen galt es noch im Hotel Steingletscher zu geniessen und die wunderschönen zwei Tage Revue zu passieren.
Toureninfos
Tierbergli-Klettersteig / Beschreibung "Die Klettersteige der Schweiz" von Eugen E. Hüsler und Daniel Anker
Routencharakter: Eine landschaftlich sehr schöne Ferrata, im Verlauf allerdings nicht sehr homogen: erster Abschnitt überwiegend K2, maximal K3, aber mit einer knackigen Schlüsselstelle ziemlich weit oben (K4). Zweiter Abschnitt überwiegend K3 mit Geröllpassagen dazwischen. Nur bei gutem Wetter gehen, bei Nässe (oder Vereisung) sind die blockigen Felsen gefährlich glatt.
Gehzeiten: Gesamtzeit 4 3/4 Std. / Klettersteig 2 3/4 Std., weiter zur Hütte 1/2 Std., Abstieg 1 1/2 Std.
Danke an

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