Sustenhorn 3503 m.ü.M.
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Die schon seit langem geplante Tour auf das Sustenhorn konnten wir an diesem verlängertem Wochenende bei doch einigermassen guten Wetterprognosen endlich unter die Füsse nehmen. Wir hatten uns für die Wochentage So und Mo entschieden, um dem ganz grossen Sturm auf die Tierberglihütte zu entgehen, was auch ganz gut klappte.
Tag 1 - Parkplatz Umpol - Tierbergli Klettersteig - Tierberglihütte
Mein erster Versuch an einem Klettersteig sollte nun heute tatsächlich Relität werden. Der Einstieg war gleich beim Parkplatz Umpol und es ging gemächlich los, Alsbald ich mich dann in luftigen Traversen an einem Stahseil angekettet auf Eisenstiften stehend wiederfand :-) Die Mischung aus Nervenkitzel, Seilpark und Klettern empfand ich als machbar, grosse Freude kam aber nicht auf bei mir.Der Klettersteig mit Schwierigkeit K3 ist in zwei Etappen geteilt, so dass wir uns in der Hälfte dann für den Hüttenweg entschieden, welcher sehr schön angelegt und nirgends sehr schwierig ist. Die auf diversen Portalen ausgewiesene Schwierigkeit T4 empfand ich als zu hoch. T3+ maximal in meiner Wahrnehmung da nicht sehr ausgesetzt und nirgend wirklich kraxelig.
Unterkunft Tierberglihütte (SAC Baselland)
Die Hütte ist sehr schön direkt am Steinengletscher gelegen. Die Unterkunft ist heimelig aber doch modern und hat genug Platz für ihre Gäste. Das Hüttenteam ist sehr gut organisiert und man weiss schnell wie der Tarif läuft :) Das Essen war leider enttäuschend. Die Suppe zerpfeffert und die angedeuteten Älplermakronen todgekocht ohne Pfiff und Salz. Das Dessert aber war lecker. Leider hatte die Hütte kein Wasser aufgrund der heissen Sommerwochen was diesen Aufenthalt eher nicht in die Hitlisten der Gemütlichkeit katapultiert :)
Tag 2 - Tierberglihütte - Steinengletscher - Sustenhorn
Um 5h30 zogen wir die Eisen an direkt unter der Hütte und machten uns im Sonnenaufgang auf den Weg. Es geht gemächlich auf dem Steingletscher zuerst flach unterhalb des Gwächtenhorn los wo dann der erste knackige Aufstieg wartet. Diesen geschafft, weiter wieder flach an die Flanke des Sustenhorn und im Serpentinenhatsch rechts an den Bergschrund, wo es galt eine doch grössere Spalte zu überspringen. Von dort aus weiter aufsteigend auf Blankeis in Richtung Gipfel, der nach ca. 2h erreicht war. Das Gelände ist nirgend sehr steil oder schwierig, doch gilt es sich gut zu orientieren, denn der Aufstieg über den Gletscher ist wild mit Spalten durchzogen.Die letzten 30min erfordern gutes Gehen mit den Eisen, denn die ansteigende Traverse bis zum Gipfel ist nicht wahnsinnig abfallen,ausrutschen ist dort jedoch sicher nicht gemütlich.
Nach 30min auf dem Gipfel machten wir uns auf den Abstieg auf der selben Route um frühzeitig zurück zu sein, damit sich der Sulzhatsch in Grenzen hält und die Schneebrücken halten. Unterhalb des Gwächtenhorn mussten wir dann auf dem Gletscher einen grösseren Bogen ziehen, den aus der Flanke rasselten einige Steine runter, dort ist Vorsicht geboten in dieser Jahreszeit bei warmem Wetter.
Der Abstieg dann auf dem Hüttenweg zurück zum PP in ca 1,5h, wo wir 2 Minuten vor dem Gewitter eintrafen. Alles in Allem lief alles perfekt, so muss es sein in den Bergen :)
Tag 1 - Parkplatz Umpol - Tierbergli Klettersteig - Tierberglihütte
Mein erster Versuch an einem Klettersteig sollte nun heute tatsächlich Relität werden. Der Einstieg war gleich beim Parkplatz Umpol und es ging gemächlich los, Alsbald ich mich dann in luftigen Traversen an einem Stahseil angekettet auf Eisenstiften stehend wiederfand :-) Die Mischung aus Nervenkitzel, Seilpark und Klettern empfand ich als machbar, grosse Freude kam aber nicht auf bei mir.Der Klettersteig mit Schwierigkeit K3 ist in zwei Etappen geteilt, so dass wir uns in der Hälfte dann für den Hüttenweg entschieden, welcher sehr schön angelegt und nirgends sehr schwierig ist. Die auf diversen Portalen ausgewiesene Schwierigkeit T4 empfand ich als zu hoch. T3+ maximal in meiner Wahrnehmung da nicht sehr ausgesetzt und nirgend wirklich kraxelig.
Unterkunft Tierberglihütte (SAC Baselland)
Die Hütte ist sehr schön direkt am Steinengletscher gelegen. Die Unterkunft ist heimelig aber doch modern und hat genug Platz für ihre Gäste. Das Hüttenteam ist sehr gut organisiert und man weiss schnell wie der Tarif läuft :) Das Essen war leider enttäuschend. Die Suppe zerpfeffert und die angedeuteten Älplermakronen todgekocht ohne Pfiff und Salz. Das Dessert aber war lecker. Leider hatte die Hütte kein Wasser aufgrund der heissen Sommerwochen was diesen Aufenthalt eher nicht in die Hitlisten der Gemütlichkeit katapultiert :)
Tag 2 - Tierberglihütte - Steinengletscher - Sustenhorn
Um 5h30 zogen wir die Eisen an direkt unter der Hütte und machten uns im Sonnenaufgang auf den Weg. Es geht gemächlich auf dem Steingletscher zuerst flach unterhalb des Gwächtenhorn los wo dann der erste knackige Aufstieg wartet. Diesen geschafft, weiter wieder flach an die Flanke des Sustenhorn und im Serpentinenhatsch rechts an den Bergschrund, wo es galt eine doch grössere Spalte zu überspringen. Von dort aus weiter aufsteigend auf Blankeis in Richtung Gipfel, der nach ca. 2h erreicht war. Das Gelände ist nirgend sehr steil oder schwierig, doch gilt es sich gut zu orientieren, denn der Aufstieg über den Gletscher ist wild mit Spalten durchzogen.Die letzten 30min erfordern gutes Gehen mit den Eisen, denn die ansteigende Traverse bis zum Gipfel ist nicht wahnsinnig abfallen,ausrutschen ist dort jedoch sicher nicht gemütlich.
Nach 30min auf dem Gipfel machten wir uns auf den Abstieg auf der selben Route um frühzeitig zurück zu sein, damit sich der Sulzhatsch in Grenzen hält und die Schneebrücken halten. Unterhalb des Gwächtenhorn mussten wir dann auf dem Gletscher einen grösseren Bogen ziehen, den aus der Flanke rasselten einige Steine runter, dort ist Vorsicht geboten in dieser Jahreszeit bei warmem Wetter.
Der Abstieg dann auf dem Hüttenweg zurück zum PP in ca 1,5h, wo wir 2 Minuten vor dem Gewitter eintrafen. Alles in Allem lief alles perfekt, so muss es sein in den Bergen :)
Tourengänger:
mbjoern

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