Formaletsch (2292 m)
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Ruhige Schönwettertour auf einen einsamen Gipfel
Auch im Lechquellengebirge gibt es einen 'Aletsch', allerdings ohne Gletscher.
Für die Zufahrt zum Ausgangspunkt der Tour habe ich mir einen lange gehegten Wunsch erfüllt und bin wieder einmal den Hochtannbergpass und anschließend den Pass von Warth nach Lech gefahren. Bis auf einen Stop wegen des Almabtriebs gings problemlos und schnell und ich parkte gebührenfrei in der 'Anger' Tiefgarage mitten in Lech. Das hat den Vorteil, dass die Bushaltestelle zur Weiterfahrt zum Formarinsee gleich gegenüber ist.
Die Busse fahren in der Hochsaison alle halbe Stunde, meiner (Nr. 7) fuhr um 9,11 Uhr los.
Die einspurige, schmale Straße über Zug ist vom 8.00 bis 16.30 Uhr für den allgemeinen Personenverkehr gesperrt. Das Tagesticket mit Maut kostet 8.60 €. Die Fahrt dauerte ca. 35 Minuten und führte durch eine reizvolle Landschaft am Lech entlang zu seinem Ursprung, dem Formarinsee.
Die Endhaltestelle ist in der Nähe der Formarinalpe und den See habe ich nach 10 Minuten erreicht. Er liegt malerisch in einer kleinen Mulde und die umliegenden Berge spiegelten sich in seiner morgendlich glatten Oberfläche.
Ich umrundete den See und stieg zur Freiburger Hütte auf, die sehr malerisch liegt und von der man einen tollen Blick auf die umliegenden Gipfel und auf den Formarinsee hat. Besonders beeindruckend ist der Blick zur 'Roten Wand'. Auf der Sonnenterasse der Hütte legte ich erst mal eine kleine Kaffeepause ein, bevor ich mich auf den Weg zu meinem eigentlichen Ziel, dem Formaletsch, einem bis obenhin mit Gras bewachsenen Berg, machte.
Der Weg beginnt hinter der Hütte und ich folgte der Beschilderung 'Steinernes Meer'. Er führt zunächst mäßig bergauf über Almwiesen bis er sich in einer Mulde gabelt. Ich folgte der Steinmarkierung 'FormA'. links hoch. Das war auch schon die letzte Markierung, denn nun folgte ich einfach nur dem schmalen Bergpfad, der bald sehr steil am Grat entlang aufwärts führt und an einigen Stellen rechts und auch links ausgesetzt ist. Doch der Weg war trocken, nicht rutschig und gut zu begehen. Sehr interessant ist der Blick hinüber ins 'Steinerne Meer', einer geologischen Formation. Hier türmen sich die Felswände und Steine wirklich wie die Wellen eines Meeres.
Nach ca. einer Stunde hatte ich das Gipfelkreuz erreicht und wurde mit einer phantastischen Rundumsicht bei traumhaftem Wetter belohnt. Besonders beeindruckend war der Blick zur Roten Wand . Und der Gipfel gehörte mir alleine, denn seit meinem Weggang von der Freiburger Hütte war ich keiner Menschenseele begegnet. So hatte ich eine ruhige und beschauliche Gipfelrast.
Auch beim Abstieg war ich allein und konnte mich voll und ganz auf sicheres Gehen konzentrieren, denn den steilen Gipfelgrat musste ich ja auch wieder hinunter.
Als ich auf einer kleinen Ebene ankam, konnte ich eine Murmeltierfamilie bei der Mittagsmahlzeit beobachten. Die Kleinen gingen auf Erkundungsgang und wurden nur ab und zu von Mama oder Papa zurückgepfiffen.
Als dann doch noch zwei lärmende Zweibeiner raufgestiegen kamen, verschwanden die Tierchen schnell in ihrem Bau. Ich verließ meinen Beobachtungsposten und machte mich an meinen restlichen Abstieg zur Freiburger Hütte, wo mittlerweile mehr los war als am Morgen. Die Hütte ist für Mountainbiker ein beliebtes Ziel und auf meinem Weg zurück, wieder am Formarinsee entlang bis zur Bushaltestelle musste ich schnell beiseite springen, wenn sie angedüst kamen.
Fazit: Eine lohnende Tour in einer äußerste ruhigen Berglandschaft mit wenig Leuten. Wenn man gerne länger gehen möchte, kann man auch noch andere Gipfel besteigen, siehe Wegweiser bei den Fotos.
Video: Formarinsee und Freiburger Hütte
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Auch im Lechquellengebirge gibt es einen 'Aletsch', allerdings ohne Gletscher.
Für die Zufahrt zum Ausgangspunkt der Tour habe ich mir einen lange gehegten Wunsch erfüllt und bin wieder einmal den Hochtannbergpass und anschließend den Pass von Warth nach Lech gefahren. Bis auf einen Stop wegen des Almabtriebs gings problemlos und schnell und ich parkte gebührenfrei in der 'Anger' Tiefgarage mitten in Lech. Das hat den Vorteil, dass die Bushaltestelle zur Weiterfahrt zum Formarinsee gleich gegenüber ist.
Die Busse fahren in der Hochsaison alle halbe Stunde, meiner (Nr. 7) fuhr um 9,11 Uhr los.
Die einspurige, schmale Straße über Zug ist vom 8.00 bis 16.30 Uhr für den allgemeinen Personenverkehr gesperrt. Das Tagesticket mit Maut kostet 8.60 €. Die Fahrt dauerte ca. 35 Minuten und führte durch eine reizvolle Landschaft am Lech entlang zu seinem Ursprung, dem Formarinsee.
Die Endhaltestelle ist in der Nähe der Formarinalpe und den See habe ich nach 10 Minuten erreicht. Er liegt malerisch in einer kleinen Mulde und die umliegenden Berge spiegelten sich in seiner morgendlich glatten Oberfläche.
Ich umrundete den See und stieg zur Freiburger Hütte auf, die sehr malerisch liegt und von der man einen tollen Blick auf die umliegenden Gipfel und auf den Formarinsee hat. Besonders beeindruckend ist der Blick zur 'Roten Wand'. Auf der Sonnenterasse der Hütte legte ich erst mal eine kleine Kaffeepause ein, bevor ich mich auf den Weg zu meinem eigentlichen Ziel, dem Formaletsch, einem bis obenhin mit Gras bewachsenen Berg, machte.
Der Weg beginnt hinter der Hütte und ich folgte der Beschilderung 'Steinernes Meer'. Er führt zunächst mäßig bergauf über Almwiesen bis er sich in einer Mulde gabelt. Ich folgte der Steinmarkierung 'FormA'. links hoch. Das war auch schon die letzte Markierung, denn nun folgte ich einfach nur dem schmalen Bergpfad, der bald sehr steil am Grat entlang aufwärts führt und an einigen Stellen rechts und auch links ausgesetzt ist. Doch der Weg war trocken, nicht rutschig und gut zu begehen. Sehr interessant ist der Blick hinüber ins 'Steinerne Meer', einer geologischen Formation. Hier türmen sich die Felswände und Steine wirklich wie die Wellen eines Meeres.
Nach ca. einer Stunde hatte ich das Gipfelkreuz erreicht und wurde mit einer phantastischen Rundumsicht bei traumhaftem Wetter belohnt. Besonders beeindruckend war der Blick zur Roten Wand . Und der Gipfel gehörte mir alleine, denn seit meinem Weggang von der Freiburger Hütte war ich keiner Menschenseele begegnet. So hatte ich eine ruhige und beschauliche Gipfelrast.
Auch beim Abstieg war ich allein und konnte mich voll und ganz auf sicheres Gehen konzentrieren, denn den steilen Gipfelgrat musste ich ja auch wieder hinunter.
Als ich auf einer kleinen Ebene ankam, konnte ich eine Murmeltierfamilie bei der Mittagsmahlzeit beobachten. Die Kleinen gingen auf Erkundungsgang und wurden nur ab und zu von Mama oder Papa zurückgepfiffen.
Als dann doch noch zwei lärmende Zweibeiner raufgestiegen kamen, verschwanden die Tierchen schnell in ihrem Bau. Ich verließ meinen Beobachtungsposten und machte mich an meinen restlichen Abstieg zur Freiburger Hütte, wo mittlerweile mehr los war als am Morgen. Die Hütte ist für Mountainbiker ein beliebtes Ziel und auf meinem Weg zurück, wieder am Formarinsee entlang bis zur Bushaltestelle musste ich schnell beiseite springen, wenn sie angedüst kamen.
Fazit: Eine lohnende Tour in einer äußerste ruhigen Berglandschaft mit wenig Leuten. Wenn man gerne länger gehen möchte, kann man auch noch andere Gipfel besteigen, siehe Wegweiser bei den Fotos.
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Tourengänger:
monigau

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