Mättlistock 1910 & Dejenstock 2021...im schönen Klöntal
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Es muss so sein, dass das Emmental und umliegende Bergland von
fenek perse abgerockt wurde und ein Wüstenfuchs sein Revier vergrössern will. Vielleicht ist es auch die Kraftausstrahlung des Klöntalersees mit den mächtigen Nordwänden des Glärnischmassivs mit Ruchen und Vrenelisgärtli, die einen - mich zwingend eingeschlossen - in den Bann ziehen. Und ewig lockt das Vreni....oder WAS?!
Festivitäten und eine harte Arbeitswoche liessen unseren Treffzeitpunkt auf spätere 8 Uhr vereinbaren. Bei Sonnenschein und wenig Restbewölkung genossen wir die Fahrt bis zum Klöntalersee.
fenek bereitete bestens eine hübsche Tour mit zwei Gipfelerlebnissen vor, wohl wissend, dass ich im Tessin, vergangenes Wochenende, auf ein Gipfelkreuz verzichten musste.
Das Cabi bequem Links der schmalen Seestrasse bei "Unter Herberig" parkiert, beginnt just vis à vis der Aufstieg bis zur Weiss-Rot-Weiss Markierung. Wir folgten nicht dem Wanderweg, sonder liefen westlich auf einem Waldpfad Richtung Unt. Stafel. Bei den drei urigen Alphütten, mit einem luftigen "Herz-Sch...Haus" bei P1260, ging der Weiterweg nördlich die Alpwiesenlichtung hoch. Der Weg musste erst etwas gesucht werden und schlengelte sich, teils im Wald, steil empor.
Nach kurzer "Füdli-Chrüseletä" bei Übersteigung eines elektrisch-zwickenden Zaunes und tierischer Begegnungen, erreichten wir die hübsche Alp Rueggis bei P1592. Ein zum kurz verweilen, einladender Liegestuhl diente als Fotosujet bis es sogleich weiter ging auf dem Geröllweg bis P1885. Teils muss auch da der Weg / Pfad etwas gesucht werden bis zum Mättlistock. Nach südlicher Umgehung eines Felsbandes und mit ein paar Balanceackten von zu bekraxelnden Karrenfeldern, erreichen wir den Grataufstieg bis zum Gipfelkreuz. Hurra das erste Gipfelziel Mättlistock 1910 ist erreicht. Nach Gönnung des üblichen Gipfelschmauses lockt unser nächstes Ziel, der Dejenstock.
Der Abstieg vom Mättlistock ist Weglos auf der Nordseite bis zum Sattel bei P1736. Mittels Feldstecher sahen wir 3 Wanderer im Abstieg, bei der von Weitem luftig wirkend schmalen Passage unterhalb der *Haifischflosse*, vom Gipfel des Mättlistocks. Zugegeben ich hatte bei Betrachtung kurz einen Anflug von Zweifel, ob ich diese Passage überhaupt meistere. Im Wissen, dass Schlüsselstellen aus Distanz schlimmer aussehen und in Begleitung eines top alpinerfahrenen
fenek, verflog dieser Zweifel in sekundeneile. Im Gegenteil der Aufstieg machte viel Spass, musste doch meist der "All-Fuss-und-Hand-Antrieb" eingeschaltet werden. Und wie erwartet war die luftige Passage ohne Probleme zu meistern.
Alleine und in wunderbarer Stille genossen wir den Gipfel des Dejenstock 2021. Mystisch zogen Nebel- und Wolkenfetzen vorbei. Mit langestreckten Beinen und ab und wann kitzelnden Sonnenstrahlen verflog so fast eine Stunde - herrlich!
Der Abstieg bis zum Sattel bei P1736 war derselbe. Kämpfend durch dichte Büsche fand
fenek doch noch den Weiss-Rot-Weiss markierten Weg über Lochstafel P1539 runter bis zum Aufstiegsweg Unter Herberig.
Bei "Angä-Zigger-Brut" und Pilzragout auf Toast mit Butternudeln schweifte der Blick hoch oben auf der Schwammhöchi über den glitzernd-schimmernden Klöntalersee und liess diesen Tag wahrlich harmonisch ausklingen.
Tourinfos:
- Aufstieg bis Mättlistock / 3:30 Stunden
- Ab- und Aufstieg Mättlistock und Dejenstock / 1:30 Stunden
- Abstieg vom Dejenstock bis Ausgangspunkt / 2 Stunden
Ein spezieller Dank an
fenek, es war eine tolle Tour!

Festivitäten und eine harte Arbeitswoche liessen unseren Treffzeitpunkt auf spätere 8 Uhr vereinbaren. Bei Sonnenschein und wenig Restbewölkung genossen wir die Fahrt bis zum Klöntalersee.

Das Cabi bequem Links der schmalen Seestrasse bei "Unter Herberig" parkiert, beginnt just vis à vis der Aufstieg bis zur Weiss-Rot-Weiss Markierung. Wir folgten nicht dem Wanderweg, sonder liefen westlich auf einem Waldpfad Richtung Unt. Stafel. Bei den drei urigen Alphütten, mit einem luftigen "Herz-Sch...Haus" bei P1260, ging der Weiterweg nördlich die Alpwiesenlichtung hoch. Der Weg musste erst etwas gesucht werden und schlengelte sich, teils im Wald, steil empor.
Nach kurzer "Füdli-Chrüseletä" bei Übersteigung eines elektrisch-zwickenden Zaunes und tierischer Begegnungen, erreichten wir die hübsche Alp Rueggis bei P1592. Ein zum kurz verweilen, einladender Liegestuhl diente als Fotosujet bis es sogleich weiter ging auf dem Geröllweg bis P1885. Teils muss auch da der Weg / Pfad etwas gesucht werden bis zum Mättlistock. Nach südlicher Umgehung eines Felsbandes und mit ein paar Balanceackten von zu bekraxelnden Karrenfeldern, erreichen wir den Grataufstieg bis zum Gipfelkreuz. Hurra das erste Gipfelziel Mättlistock 1910 ist erreicht. Nach Gönnung des üblichen Gipfelschmauses lockt unser nächstes Ziel, der Dejenstock.
Der Abstieg vom Mättlistock ist Weglos auf der Nordseite bis zum Sattel bei P1736. Mittels Feldstecher sahen wir 3 Wanderer im Abstieg, bei der von Weitem luftig wirkend schmalen Passage unterhalb der *Haifischflosse*, vom Gipfel des Mättlistocks. Zugegeben ich hatte bei Betrachtung kurz einen Anflug von Zweifel, ob ich diese Passage überhaupt meistere. Im Wissen, dass Schlüsselstellen aus Distanz schlimmer aussehen und in Begleitung eines top alpinerfahrenen

Alleine und in wunderbarer Stille genossen wir den Gipfel des Dejenstock 2021. Mystisch zogen Nebel- und Wolkenfetzen vorbei. Mit langestreckten Beinen und ab und wann kitzelnden Sonnenstrahlen verflog so fast eine Stunde - herrlich!
Der Abstieg bis zum Sattel bei P1736 war derselbe. Kämpfend durch dichte Büsche fand

Bei "Angä-Zigger-Brut" und Pilzragout auf Toast mit Butternudeln schweifte der Blick hoch oben auf der Schwammhöchi über den glitzernd-schimmernden Klöntalersee und liess diesen Tag wahrlich harmonisch ausklingen.
Tourinfos:
- Aufstieg bis Mättlistock / 3:30 Stunden
- Ab- und Aufstieg Mättlistock und Dejenstock / 1:30 Stunden
- Abstieg vom Dejenstock bis Ausgangspunkt / 2 Stunden
Ein spezieller Dank an

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