erst die Bachflue 2180 m.ü.M. "entdecken", dann via Ärmigchnubel 2412 m.ü.M. zum Giesigrat
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Wie nun öfters am Mittwoch müssen wir zeitig zurückgekehrt sein - so soll es keine allzu lange Anfahrt und eine leicht kürzere Tour geben.
Aus ihrem reichen Fundus wählt
Ursula für die heutige Rundreise das Kiental aus - und statt "nur" aufs Gehrihore nehmen wir uns auf Anraten von
Axi die Bachflue vor. Dank der Bergfahrt mit dem Sessellift nach Ramslauenen - wir nahmen den ersten, vom Tau noch feuchten Sessel um 8 Uhr - und wegen des fantastichen Wetters dehnten wir die Tour so lange als möglich aus. Wir genossen auf diese Art eine empfehlenswerte Rundreise - das Gehri- (und Ärmig)-Hore bleiben jedoch in der "Warteliste" ...
Auf der frühestmöglichen Sesselliftfahrt verlassen wir den schattigen Talgrund und können ein erstes Mal die wärmende Sonne geniessen - und bereits hinter dem Talschluss die Blüemlisalpgruppe erkennen: gleissend weiss - vor sommerlichem Blau; auch über uns haben wir (den ganzen Tag über) meist wolkenlosen Himmel. Wo denn welche Wolken kurz in Erscheinung treten, sind sie von kleinem Ausmass und von besonderer Art - die prognostizierten hohen Wolkenfelder sind gegen den Jura hin präsent.
Ab der hübschen Aussichtsterrasse des Gasthofes bei der Bergstation gehts über Alpweiden auf einem Fahrsträsschen Richtung Underbachli; im lichten Wald kurz davor begehen wir einen einfach, doch gut eingerichteten Holzsteg, welcher ruppige Wegstücke überwindet. Dann wirft die Bachflue noch einmal lange Schatten ins Täli, welches Richtung Giesigrat hinaufführt. Der Aufstieg wird nun steiler, der Weg zu einem schmalen Pfad. Im oberen Teil wechselt er die Bachseite und führt zu einer engen Klamm, in welcher sogar Rest-Lawinenschnee liegt. Diese Felsbarriere können wir linkerhand umgehen, indem wir über Geröll das obere Grasband gewinnen, welches die kurze Schlucht einfach passiert. Hier nun erwartet uns eine idyllisch gelegene Alp im kleinen flachen Sattel; die Viehzäune sind bereits abgebaut, die Alp Obere Gumpel auf Winter eingestellt - und herrlicher Sonnenschein.
Noch vor der Alp und Resten eines früheren Unterstandes halten wir nun weglos links dem eher sanften Rücken zu, welcher uns mühelos zum SW-Gipfel der Bachflue führt; er ist ca. fünf Meter höher als der mit einem einfachen Holzkreuz ausgestattete eigentliche Gipfel der Bachflue mit der Höhenkote 2180. Zwischen beiden gilt es noch einmal ungefähr 45 Meter ab- resp. wieder aufzusteigen. Herrlich die Rundsicht auf dem einsamen ersten heutigen Ziel. Vom Jura zu den Entlebucher Flühen, Schwalmere und Schilthorngruppe, Eiger, Mönch und Jungfrau und der Blüemlisalp reicht der Blick. Und abweisend erscheint uns die Gratfortsetzung der Bachflue - nichts für mich; doch abenteuerlich siehts aus - auch wenn mann sich auf den Bauch legt und vom Gipfelkreuz ins hintere Kiental hinunterschaut.
Da wir doch recht zeitig dran sind, beschliessen wir, hier nur den kurzen Vormittagsimbiss einzunehmen und noch zum Ärmigchnubel hochzuwandern. Zurück, unter dem Vorgipfel vorbei, gehts nochmals hinab in den sanften Übergang nordöstlich der Alp auf 2140 Metern und dann nur leicht ansteigend auf der Route der Skitourengeher, also von W her auf den flachen Gipfelrücken des Ärmigchnubels. Hier dürfen wir bereits wieder das fantastische Bild des Balmhorns und Altels in uns aufnehmen und uns daran sattsehen. Und bereits pünktlich um 12 Uhr gibts auch das "sattessen" - währenddessen wir das exzellente Panorama geniessen: hinzu kommt nun auch der Blick bis zu Wildhorn und Les Diablerets.
Der anspruchsvollste Teil unserer Rundtour folgt anschliessend ab dem Sattel zwischen Giese- und Giesigrat: teilweise recht abschüssig (westlich beinahe senkrechte Felsabbrüche, östlich steile Grashänge). Die schmale Wegspur ist an den heiklen Stellen allerdings seilgesichert - doch bei nassfeuchten Verhältnissen ist grosse Vorsicht geboten! Uns gefällt die "luftige" Wanderung über den Giesigrat ausserordentlich - wir folgen ihm bis zu seinem Ende bei der Grathütte.
Weil diese nicht mehr durchgehend bewartet ist, hat die "Wirtsfamilie" eine originelle Kühlbox mit Getränken (zur Selbstbedienung) aufgestellt - ich warte jedoch mit dem Genuss eines Bieres zu bis zum Abschluss unserer Bergreise auf Ramslauenen.
Ab der prächtig auf dem Grat gelegenen Hütte gehts es in Serpentinen den Osthang hinunter bis zur Einmündung in unseren Aufstiegsweg im Täli; bald einmal sind wir nun auf demselben Weg zurück bei der Bergstation und gönnen uns nach dieser Prachtstour bei ebensolchem Wetter die wohlverdiente Erfrischung.
Wir kommen wieder - das hät gfägt!
Aus ihrem reichen Fundus wählt


Auf der frühestmöglichen Sesselliftfahrt verlassen wir den schattigen Talgrund und können ein erstes Mal die wärmende Sonne geniessen - und bereits hinter dem Talschluss die Blüemlisalpgruppe erkennen: gleissend weiss - vor sommerlichem Blau; auch über uns haben wir (den ganzen Tag über) meist wolkenlosen Himmel. Wo denn welche Wolken kurz in Erscheinung treten, sind sie von kleinem Ausmass und von besonderer Art - die prognostizierten hohen Wolkenfelder sind gegen den Jura hin präsent.
Ab der hübschen Aussichtsterrasse des Gasthofes bei der Bergstation gehts über Alpweiden auf einem Fahrsträsschen Richtung Underbachli; im lichten Wald kurz davor begehen wir einen einfach, doch gut eingerichteten Holzsteg, welcher ruppige Wegstücke überwindet. Dann wirft die Bachflue noch einmal lange Schatten ins Täli, welches Richtung Giesigrat hinaufführt. Der Aufstieg wird nun steiler, der Weg zu einem schmalen Pfad. Im oberen Teil wechselt er die Bachseite und führt zu einer engen Klamm, in welcher sogar Rest-Lawinenschnee liegt. Diese Felsbarriere können wir linkerhand umgehen, indem wir über Geröll das obere Grasband gewinnen, welches die kurze Schlucht einfach passiert. Hier nun erwartet uns eine idyllisch gelegene Alp im kleinen flachen Sattel; die Viehzäune sind bereits abgebaut, die Alp Obere Gumpel auf Winter eingestellt - und herrlicher Sonnenschein.
Noch vor der Alp und Resten eines früheren Unterstandes halten wir nun weglos links dem eher sanften Rücken zu, welcher uns mühelos zum SW-Gipfel der Bachflue führt; er ist ca. fünf Meter höher als der mit einem einfachen Holzkreuz ausgestattete eigentliche Gipfel der Bachflue mit der Höhenkote 2180. Zwischen beiden gilt es noch einmal ungefähr 45 Meter ab- resp. wieder aufzusteigen. Herrlich die Rundsicht auf dem einsamen ersten heutigen Ziel. Vom Jura zu den Entlebucher Flühen, Schwalmere und Schilthorngruppe, Eiger, Mönch und Jungfrau und der Blüemlisalp reicht der Blick. Und abweisend erscheint uns die Gratfortsetzung der Bachflue - nichts für mich; doch abenteuerlich siehts aus - auch wenn mann sich auf den Bauch legt und vom Gipfelkreuz ins hintere Kiental hinunterschaut.
Da wir doch recht zeitig dran sind, beschliessen wir, hier nur den kurzen Vormittagsimbiss einzunehmen und noch zum Ärmigchnubel hochzuwandern. Zurück, unter dem Vorgipfel vorbei, gehts nochmals hinab in den sanften Übergang nordöstlich der Alp auf 2140 Metern und dann nur leicht ansteigend auf der Route der Skitourengeher, also von W her auf den flachen Gipfelrücken des Ärmigchnubels. Hier dürfen wir bereits wieder das fantastische Bild des Balmhorns und Altels in uns aufnehmen und uns daran sattsehen. Und bereits pünktlich um 12 Uhr gibts auch das "sattessen" - währenddessen wir das exzellente Panorama geniessen: hinzu kommt nun auch der Blick bis zu Wildhorn und Les Diablerets.
Der anspruchsvollste Teil unserer Rundtour folgt anschliessend ab dem Sattel zwischen Giese- und Giesigrat: teilweise recht abschüssig (westlich beinahe senkrechte Felsabbrüche, östlich steile Grashänge). Die schmale Wegspur ist an den heiklen Stellen allerdings seilgesichert - doch bei nassfeuchten Verhältnissen ist grosse Vorsicht geboten! Uns gefällt die "luftige" Wanderung über den Giesigrat ausserordentlich - wir folgen ihm bis zu seinem Ende bei der Grathütte.
Weil diese nicht mehr durchgehend bewartet ist, hat die "Wirtsfamilie" eine originelle Kühlbox mit Getränken (zur Selbstbedienung) aufgestellt - ich warte jedoch mit dem Genuss eines Bieres zu bis zum Abschluss unserer Bergreise auf Ramslauenen.
Ab der prächtig auf dem Grat gelegenen Hütte gehts es in Serpentinen den Osthang hinunter bis zur Einmündung in unseren Aufstiegsweg im Täli; bald einmal sind wir nun auf demselben Weg zurück bei der Bergstation und gönnen uns nach dieser Prachtstour bei ebensolchem Wetter die wohlverdiente Erfrischung.
Wir kommen wieder - das hät gfägt!
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