Zervreilahorn, 2898 m - Überschreitung
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Der Wecker klingelte um 05.00 Uhr. Klettern war heute angesagt. Regentropfen hämmerten auf`s Dach und ich dachte mir: das darf doch nicht wahr sein...nicht heute. Die Wettervorhersage war nicht schlecht und die Tour sollte zusammen mit Wendi eine Überschreitung des Zervreilahorns werden: NE-Kante mit Überschreitung zum Südgipfel.
Als ich Wendi anrief, meinte er nur: "Bis Vals kann es regnen, auf Zervreila ist es trocken". So war es dann auch. In Vals noch dichter Nebel, oben am Parkplatz auf Zervreila angekommen, stand das Zervreilahorn schon in der Morgensonne vor uns.
Der Berg mit seinem Granitgneis gehört wohl zu den Klassikern im Klettersport. Drei Gipfel kristallisieren sich aus diesem Horn heraus: der S-Gipfel mit 2898 m ist der Höchste, dann der Mittelgipfel (im Clubführer des SAC auch Nordgipfel genannt) mit 2862 m und dann die nördlichste Spitze (nicht kotiert, ca. 2800 m). Auf diesem Gipfel enden verschiedene Kletterrouten. Der Fels ist einzigartig im Valsertal und bietet vorwiegend Riss-, Verschneidungs- und Leistenkletterei. Die gigantischen Blöcke sehen manchmal mehr als instabil aus, halten aber erstaunlich gut. Im letzten Jahr allerdings fand ein grösserer Ausbruch statt und veränderte die Route auf der NE-Kante.
Die Überschreitung vom Nordgipfel zum Südgipfel wird nicht mehr so oft ausgeführt, bietet aber landschaftlich reizvolle Tief- und Weitblicke auf die umliegenden Berge. Die Schwierigkeiten liegen bei etwa 4 UIAA. Die Abseilstellen sind saniert und können problemlos benutzt werden (im Gegensatz zum alten Material, welches noch zum Teil vorhanden ist). Es ist ein "Auf und Ab", knapp zwei Stunden lang. Steht man auf dem Südgipfel, hat man einen wunderschönen Blick auf den Norgipfel und den darunter liegenden Zervreilastausee.
Der Abstieg vom Südgipfel erfolgt ohne Schwierigkeiten in den südlich gelegenen Sattel und wieder zurück zum Zervreilastausee.
Material: Kk`s, 0,5-2,5, 10 Express, Schlingen.
Will man über die "Fahnenroute" von der nördlichsten Spitze über die Südseite abseilen, ist ein Doppelseil von Vorteil, ansonsen genügt ein 50 m Seil.
Die Überschreitung vom Nord- zum Südgipfel ist eine anstrengende Kletterei und ein Rückzug nicht einfach.
Als ich Wendi anrief, meinte er nur: "Bis Vals kann es regnen, auf Zervreila ist es trocken". So war es dann auch. In Vals noch dichter Nebel, oben am Parkplatz auf Zervreila angekommen, stand das Zervreilahorn schon in der Morgensonne vor uns.
Der Berg mit seinem Granitgneis gehört wohl zu den Klassikern im Klettersport. Drei Gipfel kristallisieren sich aus diesem Horn heraus: der S-Gipfel mit 2898 m ist der Höchste, dann der Mittelgipfel (im Clubführer des SAC auch Nordgipfel genannt) mit 2862 m und dann die nördlichste Spitze (nicht kotiert, ca. 2800 m). Auf diesem Gipfel enden verschiedene Kletterrouten. Der Fels ist einzigartig im Valsertal und bietet vorwiegend Riss-, Verschneidungs- und Leistenkletterei. Die gigantischen Blöcke sehen manchmal mehr als instabil aus, halten aber erstaunlich gut. Im letzten Jahr allerdings fand ein grösserer Ausbruch statt und veränderte die Route auf der NE-Kante.
Die Überschreitung vom Nordgipfel zum Südgipfel wird nicht mehr so oft ausgeführt, bietet aber landschaftlich reizvolle Tief- und Weitblicke auf die umliegenden Berge. Die Schwierigkeiten liegen bei etwa 4 UIAA. Die Abseilstellen sind saniert und können problemlos benutzt werden (im Gegensatz zum alten Material, welches noch zum Teil vorhanden ist). Es ist ein "Auf und Ab", knapp zwei Stunden lang. Steht man auf dem Südgipfel, hat man einen wunderschönen Blick auf den Norgipfel und den darunter liegenden Zervreilastausee.
Der Abstieg vom Südgipfel erfolgt ohne Schwierigkeiten in den südlich gelegenen Sattel und wieder zurück zum Zervreilastausee.
Material: Kk`s, 0,5-2,5, 10 Express, Schlingen.
Will man über die "Fahnenroute" von der nördlichsten Spitze über die Südseite abseilen, ist ein Doppelseil von Vorteil, ansonsen genügt ein 50 m Seil.
Die Überschreitung vom Nord- zum Südgipfel ist eine anstrengende Kletterei und ein Rückzug nicht einfach.
Tourengänger:
roko
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