Vom Furkapass zum Gross Muttenhorn (3'099 Meter)
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Obwohl der Wetterbericht eher durchzogen ist, wage ich mit meiner Frau Esther die Tour auf das Gross Muttenhorn. Während der Hinfahrt regnet es entlang des Vierwaldstättersees zum Teil recht kräftig, die Hoffnung auf eine erfolgreiche Tour schwindet. Erst nach Amsteg hört der Regen auf und in Andermatt dominiert sogar der blaue Himmel! Ein Mix aus Sonne und Wolken erwartet uns auf der Furka-Passhöhe. Wir steigen auf der Normal-Route auf Richtung Tälli-Lücke. Einige wenige Regentropfen fallen aus den dunklen Wolken, aber bald übernimmt die Sonne wieder das Kommando. Ein Adler kreist auf Nahrungssuche über uns, wir werden ihn auch beim Abstieg wieder sehen. Nach dem Wegweiser bei Punkt 2769 ist der Weg nicht mehr markiert, aber immer noch sehr deutlich. Nach zwei verfallenen alten Militärbaracken erreichen wir den Grat. In ständigem Auf und Ab führt er an den Fuss des Gross Muttenhorns. An einer Stelle ist ein Felssporn zu überklettern (I), dieser kann aber auf der Südseite leicht umgangen werden (Abstieg von ca. 30 Höhenmetern). Der Grat verlangt aber doch eine gewisse Trittsicherheit. Nach einem kurzen, aber steilen Schlussaufstieg erreichen wir den Gipfel des Gross Muttenhorns. Die Gipfel in der Umgebung sind zum Teil leicht verhangen, aber immer wieder bläst der Wind die Wolken weg und gibt den Blick frei. Beim letzten Besuch vor vier Jahren war nur Nebel zu sehen, immerhin ein grosser Fortschritt. Wir verweilen eine Stunde auf dem Gipfel und beobachten auch einen recht zutraulichen Schnee-Sperling. Auf gleicher Route kehren wir bei immer sonnigerem Wetter zurück zur Passhöhe. Fazit: eine schöne und abwechslungsreiche Tour, die Bewertung mit T4 ist bei Übersteigen des Felssporns im Vergleich mit anderen T4-Touren (z.B. Chelenalphütte - Bergseehütte) eher tief.
Hike partners:
mamiestho

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