Gross Muttenhorn 3099 müM via Stotzigen First Sattel


Publiziert von Flylu , 23. Oktober 2015 um 19:30.

Region: Welt » Schweiz » Wallis » Oberwallis
Tour Datum:16 Juli 2015
Wandern Schwierigkeit: T5- - anspruchsvolles Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: II (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-UR   CH-VS 
Zeitbedarf: 11:00
Aufstieg: 1300 m
Abstieg: 1300 m
Strecke:14 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Mit dem Auto zum Furkapass Genaue Route am Schluss der Fotos

Ich wollte aufs Gross Muttenhorn und mein Schwager JP begleitete mich. Wir trafen uns sehr früh auf der Autobahnraststätte Affoltern am Albis. Da Fly auch dabei war ging’s dann mit meinem Auto weiter. Wir waren bereits um 08h15 auf dem Furkapass.

Mit bewölkten Himmel und einem bissigen Wind wurden wir empfangen. Um 08h30 ging unsere Tour dann los. Wir folgen dem Weg der zur Rotondohütte führt, querten den Blauberg Hang bis zu einer Ebene der rechts weiter zu den Seen führt, Pk.2641. Folgten dem Wanderweg der gut markiert ist, hinauf zum stotziger First.

Auf der anderen Seite ging es dann auf dem weiss-blauen Weg weiter der immer zur Rotondohütte führt. Über Pk. 2587 nach Deieren- Älpetli  stiegen wir bis 2500m ab, querten vorsichtig einige Wildbäche und verliessen den weiss-blaue markierten Weg der weiter zur Hütte führt.

Auf der anderen Seite des Baches haben wir spärliche Wegspuren gefunden, suchten dann die beste mögliche Route hinüber zum Muttenstöck,T4. Nach einer kurzen Pause ging es weglos hinauf zum Ostgrat. Auf der Spuren suche die sehr spärlich waren dazu die wenigen Steinmännchen, suchte weiter über Felsbrocken, Geröll und losem Gestein den bestmöglichen Weg hinauf zum Gipfel. Glücklicher weise hatte es kein Schnee mehr. JP bekam beim Aufstieg plötzlich heftige Schmerzen in den Beinen und Hüfte, was den Aufstieg noch zusätzlich erschwerte und sehr, sehr viel Zeit kostete.

Auf dem Gipfel angelangt genossen wir die herrliche Aussicht trotz den Wolkenfeldern. Nach einer ausgiebigen Pause machten wir uns auf den weiten Abstieg. Auf guten Wegspuren aber über felsiger Unterlage hinab zu Pk. 3005. Weiter über einen gut begehbaren Grasabschnitt. Dann folgte nochmals ein Abstieg mit leichten Klettereien. Danach sind wir dem Weg folgend rechts hinauf zum grossen Steinmann. Auf dem Kamm angelangt ging’s jetzt nach einem kurzen Abstieg auf dem Nordwestgrat weiter. Der Weg war sehr abwechslungsreich, über eine Erhebung nach der anderen. JP hatte auch beim Abstieg grosse Schmerzen. Mein Vorschlag bei ca. P. 2851 abzusteigen und auf dem Gletscher weiter zu gehen, gefiel ihm aber nicht. Also gingen wir weiter bis zum Pk. 2799, dort stiegen wir dann definitiv ab.

Anstatt dem Wanderweg zu folgen der zur Tällilücke führt und dann weiter zum Pk. 2495 stiegen wir weglos über Geröll und Schnee zum See hinunter, und trafen auf den oben erwähnten Wanderweg. Da für JP der Umweg via Tällilücke zu anstrengend gewesen wäre. Danach ginge es auf einer schmalen Fahrstrasse zurück zum Ausganspunkt. Um 20 Uhr waren wie dann wieder beim Auto. Diese Tour würde im Normalfall 6 bis 7 Stunden dauern.

Tourengänger: Flylu


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