Furggwanghorn - Steitalgrat
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Steinige Verlegenheitslösung
Ziemlich sonniges Wetter war heute fürs Wallis prognostiziert gewesen. Na, jedenfalls nicht am Vormittag, denn da war es in Visp etwa gleich grau wie in Frutigen. So verwarf ich die geplante Tour um Emosson kurzerhand, denn wenn die Verhältnisse zweifelhaft sind, macht eine lange Reise wenig Sinn. Also auf ins Mattertal, wo ich eigentlich ab Kalpetran/Embd starten wollte. Diese Station ist "Halt auf Verlangen", doch als ich genau dies tun wollte, stellte ich fest, dass in diesem Zug keine Halteknöpfe vorhanden waren. Und bis ich mich zum Zugschef vorgearbeitet hatte, der in der ersten Klasse herumlümmelte, waren wir schon in Kalpetran vorbeigerauscht.
Naja, was soll's...dann halt umgekehrt. So marschiere ich zum x-ten Mal von St. Niklaus nach Jungu und staune nicht schlecht, als es nach einer halben Stunde auch noch für eine kurze Zeit zu regnen beginnt. Von Jungu folge ich dem Wanderweg Richtung Wasujoch-Topalihütte bis auf etwa 2600 m und gehe dann über Geröll in den Jungpass hinauf. Kurz vor dem Pass kommt erneut ein Regenschauer daher...das hat man gern, wenn ein Blockgrat ansteht!
Dank Sonne und Wind trocknet die Sache aber rasch wieder und ich erreiche nach und nach Furggwanghorn, Wyssegga, Steitalhorn, Steitalgrat, Horn und Twära, dann und wann von leichtem Regen begleitet. Etwas unter dem Furggwanghorn erwartet mich eine Geissenherde, die mich während etwa einer Stunde sehr anhänglich begleitet. Der Grat ist oft Gehgelände, aber gerade zwischen Steitalhorn und P. 3095 ist er gar nicht so simpel und verlangt gerade im Abstieg eine vorsichtige Routenwahl. Man sollte auch die Länge des Grates nicht unterschätzen - dieser Abschnitt ist fast 7 km lang, so wäre eine Tour rund um das ganze Jungtal doch eine recht strenge Sache.
Von der Twära geht man übrigens ohne besondere Probleme querfeldein oder im unteren Teil auch auf Pfaden Richtung Jungu, man kann aber auch Schalb ansteuern und dort die kleine Seilbahn nach Embd nehmen.
Wie fast immer an einem schönen Sonntag war auch heute die Rückreise aus dem Wallis der mühseligste Teil des Tages. Der Zug von St. Niklaus nach Visp war dermassen überfüllt, dass es sogar schwierig war, noch Stehplätze zu finden. Warum die MGB an solchen Sommertagen keine Zusatzzüge führt, ist mir schleierhaft (im Winter ist's ja auch möglich). Für Visp - Bern hingegen gibt es neben dem Klassenwechsel für GA-Besitzer (die nicht in Eile sind) den bewährten Trick, einen Bogen via Brig zu machen...dann hat man immerhin einen Sitzplatz (und kann auch noch eine Volken-Glace erstehen).
Ziemlich sonniges Wetter war heute fürs Wallis prognostiziert gewesen. Na, jedenfalls nicht am Vormittag, denn da war es in Visp etwa gleich grau wie in Frutigen. So verwarf ich die geplante Tour um Emosson kurzerhand, denn wenn die Verhältnisse zweifelhaft sind, macht eine lange Reise wenig Sinn. Also auf ins Mattertal, wo ich eigentlich ab Kalpetran/Embd starten wollte. Diese Station ist "Halt auf Verlangen", doch als ich genau dies tun wollte, stellte ich fest, dass in diesem Zug keine Halteknöpfe vorhanden waren. Und bis ich mich zum Zugschef vorgearbeitet hatte, der in der ersten Klasse herumlümmelte, waren wir schon in Kalpetran vorbeigerauscht.
Naja, was soll's...dann halt umgekehrt. So marschiere ich zum x-ten Mal von St. Niklaus nach Jungu und staune nicht schlecht, als es nach einer halben Stunde auch noch für eine kurze Zeit zu regnen beginnt. Von Jungu folge ich dem Wanderweg Richtung Wasujoch-Topalihütte bis auf etwa 2600 m und gehe dann über Geröll in den Jungpass hinauf. Kurz vor dem Pass kommt erneut ein Regenschauer daher...das hat man gern, wenn ein Blockgrat ansteht!
Dank Sonne und Wind trocknet die Sache aber rasch wieder und ich erreiche nach und nach Furggwanghorn, Wyssegga, Steitalhorn, Steitalgrat, Horn und Twära, dann und wann von leichtem Regen begleitet. Etwas unter dem Furggwanghorn erwartet mich eine Geissenherde, die mich während etwa einer Stunde sehr anhänglich begleitet. Der Grat ist oft Gehgelände, aber gerade zwischen Steitalhorn und P. 3095 ist er gar nicht so simpel und verlangt gerade im Abstieg eine vorsichtige Routenwahl. Man sollte auch die Länge des Grates nicht unterschätzen - dieser Abschnitt ist fast 7 km lang, so wäre eine Tour rund um das ganze Jungtal doch eine recht strenge Sache.
Von der Twära geht man übrigens ohne besondere Probleme querfeldein oder im unteren Teil auch auf Pfaden Richtung Jungu, man kann aber auch Schalb ansteuern und dort die kleine Seilbahn nach Embd nehmen.
Wie fast immer an einem schönen Sonntag war auch heute die Rückreise aus dem Wallis der mühseligste Teil des Tages. Der Zug von St. Niklaus nach Visp war dermassen überfüllt, dass es sogar schwierig war, noch Stehplätze zu finden. Warum die MGB an solchen Sommertagen keine Zusatzzüge führt, ist mir schleierhaft (im Winter ist's ja auch möglich). Für Visp - Bern hingegen gibt es neben dem Klassenwechsel für GA-Besitzer (die nicht in Eile sind) den bewährten Trick, einen Bogen via Brig zu machen...dann hat man immerhin einen Sitzplatz (und kann auch noch eine Volken-Glace erstehen).
Tourengänger:
Zaza

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Kommentare (2)