Wyssegga (3168 m)
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(Ironie an) Mobbing allüberall: Als "Westschweizer" und als Schneeschuhgänger ist man doppelt stigmatisiert. Nicht nur muss man abwärts stets den Skifahrern hinterherjapsen, nein, da die versierten Hikr vorwiegend in der Ostschweiz wohnen und aktiv sind, muss man oft grauenhaft früh aufstehen, um den ersten Zug zu erwischen. (Ironie aus).
Um heute mit
360,
omega3 und
marmotta im Bündnerland mittun zu können, hätte ich um 4 Uhr aufstehen müssen. Darauf hatte ich wenig Lust und da ich nicht von selber aufwachte, akzeptierte ich den Wink des Schicksals uns reiste ins Mattertal. So knusprig kurz die Anreise (gut 1:30 h von Bern nach St. Niklaus), so unerfreulich waren im Mattertal einmal mehr die Schneeverhältnisse.
lorenzo, dem ich die Tour hatte schmackhaft machen wollen, hatte den Braten glücklicherweise gerochen und sich für ein anderes Projekt entschieden: In den Vispertälern liegt für Ski momentan einfach zuwenig Schnee.
Der Pfad von St.Niklaus nach Jungu wird auch im Winter regelmässig begangen, so war der Aufstieg heute ähnlich effizient wie im Sommer. Einzig die vielen heftig vereisten Stellen waren unangenehm (besonders im Abstieg), aber es ging doch noch ohne Steigeisen (die ich freilich mitgeschleppt hatte). Nach Jungu lagen keine menschlichen Spuren mehr und der Schnee war zunächst sehr mühsam. Immer wieder brach ich bis auf den Boden durch. Ab Jungtalstafel besserte die Sache etwas, aber dazwischen kamen immer wieder steinige Stellen mit sehr wenig Schnee. Schliesslich kam ich in die Geländekammer unter dem Furggwanghorn und spurte japsend in den Sattel neben P. 3137 hinauf. Da gab's auch noch ein kleines Wumm-Geräusch mit Anriss - erstaunlich bei "Gering", weniger erstaunlich bei fast 40 Grad.
Über den steinigen Grat erreichte ich kurzum den höchsten Punkt der Wyssegga. Einmal mehr vergällte grantiger Wind die Gipfelrast. Richtung Turtmanntal sahen die Schneeverhältnisse genauso übel aus, so dass ich den geplanten Abstieg nach Oberems sein liess. Stattdessen ging ich vosichtig abwärts bis kurz vor den Wysseggsattel und stach dann den wiederum gegen 40 Grad steilen Hang hinunter Richtung Steital. Bald erreichte ich wieder die Aufstiegsspur und folgte ihr zurück nach Jungu, dann per pedes retour nach St. Niklaus.
Um heute mit




Der Pfad von St.Niklaus nach Jungu wird auch im Winter regelmässig begangen, so war der Aufstieg heute ähnlich effizient wie im Sommer. Einzig die vielen heftig vereisten Stellen waren unangenehm (besonders im Abstieg), aber es ging doch noch ohne Steigeisen (die ich freilich mitgeschleppt hatte). Nach Jungu lagen keine menschlichen Spuren mehr und der Schnee war zunächst sehr mühsam. Immer wieder brach ich bis auf den Boden durch. Ab Jungtalstafel besserte die Sache etwas, aber dazwischen kamen immer wieder steinige Stellen mit sehr wenig Schnee. Schliesslich kam ich in die Geländekammer unter dem Furggwanghorn und spurte japsend in den Sattel neben P. 3137 hinauf. Da gab's auch noch ein kleines Wumm-Geräusch mit Anriss - erstaunlich bei "Gering", weniger erstaunlich bei fast 40 Grad.
Über den steinigen Grat erreichte ich kurzum den höchsten Punkt der Wyssegga. Einmal mehr vergällte grantiger Wind die Gipfelrast. Richtung Turtmanntal sahen die Schneeverhältnisse genauso übel aus, so dass ich den geplanten Abstieg nach Oberems sein liess. Stattdessen ging ich vosichtig abwärts bis kurz vor den Wysseggsattel und stach dann den wiederum gegen 40 Grad steilen Hang hinunter Richtung Steital. Bald erreichte ich wieder die Aufstiegsspur und folgte ihr zurück nach Jungu, dann per pedes retour nach St. Niklaus.
Tourengänger:
Zaza

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