Fletschhorn Überschreitung (SW-NW)
|
||||||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Hochtour bei Prachtswetter aber genügend Neuschnee im oberen Teil des SW-Grates Fletschhorns (3993m)
Das eigentliche Tourenziel war via SW-Grat auf das Fletschhorn zu steigen, dann runter ins Fletschjoch und über den Nordgrat aufs Lagginhorn zu klettern. Aufgrund der doch recht beträchtlichen Neuschneemengen der Tage zuvor, rang uns aber der SW-Grat doch deutlich mehr Zeit als geplant ab und wir verzichteten deshalb aufs Lagginhorn. Abstieg auf der gut gespurten Normalroute (NW).
Aufstieg
Abmarsch um 3.30 von der Weissmieshütte bei Sternenhimmel und Mondlicht. Ein Traum! Der Normalroute aufs Fletschhorn folgend auf die rechte Seitenmoräne (Steinmanndli) runter auf den Tälli(-Schutt)gletscher. Achtung Spalten, zwar gut sichtbar aber im Dunkeln, noch halb im Tiefschlaf aber dann eventuell übersehbar. Diesen überqueren und in einer Schneerinne eher links haltend hochsteigen. Solange genügend Schnee liegt kann links entlang der Flanke vom Jägihorngrat direkt zum Frühstücksplatz hochgestiegen werden (Ende des NE-Grates Jägihorn). Ansonsten empfiehlt sich ein Aufstieg in der Flanke links von P.3527. Vom Frühstücksplatz nun auf dem in den den Grübugletscher übergehnden NE-Grat folgen, dann direkt in den Felsen oder rechts via Couloir auf den SW-Grat. Ca. 3h, R.877a im SAC-Führer.
Diesem zuerst leicht folgen, bei Schwierigkeiten auf die SE-Flanke ausweichen. Ein erstes "Bödeli" wird erreicht und bald kommt der erste grössere Abschwung, der bei den vorherrschenden Verhältnissen (10cm Neuschnee auf den Felsen, Wassereis) sehr heikel und schwierig war, haben deshalb auch einen Stand gebaut und gesichert. Dann immer dem Grat folgen. Einen Gendarmen in der SW-Flanke umgehen (herrlicher Tiefblick auf den Grübugletscher mit seinen grosses Spalten) und bald erreicht man das Ende des Felsengrates. Nun auf Firn über mehrere Buckel, den höchsten Punkt zum Gipfel des Fletschhorns.
Abstieg
Über die Normalroute via Grübegletscher zurück zum Frühstücksplatz. Wenn auch eine gute Spur gelegt war, so waren doch etliche Spalten sichtbar und am Nachmittag waren die Schneebrücken auch schon deutlich aufgeweicht. Nicht zu unterschätzen!
Mühsam zuerst im Geröll dann auf der Schlammschicht auf dem Tälligletscher zurück zur Hütte.
Bemerkungen
Super Wetter, Neuschee und Wassereis in den Felsen, waren deshalb froh um 2 Friends (1&2) und Zackenschlingen um zu sichern. Benötigten deutlich länger für den SW-Grat bei diesen Verhältnissen als gedacht. Eine sehr lehrreiche und eindrückliche Tour. Der Lagginhorn-Nordgrat muss demnächst auch dran glauben!
Das eigentliche Tourenziel war via SW-Grat auf das Fletschhorn zu steigen, dann runter ins Fletschjoch und über den Nordgrat aufs Lagginhorn zu klettern. Aufgrund der doch recht beträchtlichen Neuschneemengen der Tage zuvor, rang uns aber der SW-Grat doch deutlich mehr Zeit als geplant ab und wir verzichteten deshalb aufs Lagginhorn. Abstieg auf der gut gespurten Normalroute (NW).
Aufstieg
Abmarsch um 3.30 von der Weissmieshütte bei Sternenhimmel und Mondlicht. Ein Traum! Der Normalroute aufs Fletschhorn folgend auf die rechte Seitenmoräne (Steinmanndli) runter auf den Tälli(-Schutt)gletscher. Achtung Spalten, zwar gut sichtbar aber im Dunkeln, noch halb im Tiefschlaf aber dann eventuell übersehbar. Diesen überqueren und in einer Schneerinne eher links haltend hochsteigen. Solange genügend Schnee liegt kann links entlang der Flanke vom Jägihorngrat direkt zum Frühstücksplatz hochgestiegen werden (Ende des NE-Grates Jägihorn). Ansonsten empfiehlt sich ein Aufstieg in der Flanke links von P.3527. Vom Frühstücksplatz nun auf dem in den den Grübugletscher übergehnden NE-Grat folgen, dann direkt in den Felsen oder rechts via Couloir auf den SW-Grat. Ca. 3h, R.877a im SAC-Führer.
Diesem zuerst leicht folgen, bei Schwierigkeiten auf die SE-Flanke ausweichen. Ein erstes "Bödeli" wird erreicht und bald kommt der erste grössere Abschwung, der bei den vorherrschenden Verhältnissen (10cm Neuschnee auf den Felsen, Wassereis) sehr heikel und schwierig war, haben deshalb auch einen Stand gebaut und gesichert. Dann immer dem Grat folgen. Einen Gendarmen in der SW-Flanke umgehen (herrlicher Tiefblick auf den Grübugletscher mit seinen grosses Spalten) und bald erreicht man das Ende des Felsengrates. Nun auf Firn über mehrere Buckel, den höchsten Punkt zum Gipfel des Fletschhorns.
Abstieg
Über die Normalroute via Grübegletscher zurück zum Frühstücksplatz. Wenn auch eine gute Spur gelegt war, so waren doch etliche Spalten sichtbar und am Nachmittag waren die Schneebrücken auch schon deutlich aufgeweicht. Nicht zu unterschätzen!
Mühsam zuerst im Geröll dann auf der Schlammschicht auf dem Tälligletscher zurück zur Hütte.
Bemerkungen
Super Wetter, Neuschee und Wassereis in den Felsen, waren deshalb froh um 2 Friends (1&2) und Zackenschlingen um zu sichern. Benötigten deutlich länger für den SW-Grat bei diesen Verhältnissen als gedacht. Eine sehr lehrreiche und eindrückliche Tour. Der Lagginhorn-Nordgrat muss demnächst auch dran glauben!
Tourengänger:
dsaegeri

Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare