Trifthorn, 3728m (Überschreitung Südgrat - Nordostgrat)
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Das Trifthorn war als Vorbereitungs- bzw. Eingehtour fürs Matterhorn (separater Bericht folgt demnächst) geplant.
Der Berg spukte mir schon seit einiger Zeit im Kopf herum, warum weiss ich allerdings selbst nicht so ganz genau... vielleicht liegt es auch mit daran, dass ich einfach sehr gerne auf der Rothornhütte bin und nach Zinalrothorn und Obergabelhorn 2008 war das Trifthorn ein Berg, auf dem ich noch nicht gestanden hatte.
Wir machten uns also auf zur Rothornhütte, vorbei am Hotel du Trift (an dem man nicht wirklich vorbeikommt, ohne einen leckeren Eistee zu geniessen...). Oben auf der Rothornhütte angekommen, liessen wir es uns auf der Terrasse in der Sonne und bei herrlichem Panorama gut gehen.
Derzeit gibt es auf der Rothornhütte um 3 Uhr Frühstück. Da uns das aber für das Trifthorn etwas zu früh war, frühstückten wir um 4:30 uhr und marschierten um kurz vor 5 Uhr los über den Triftgletscher bis zum Couloir, welches vom Triftjoch herunterzieht. Das Couloir besteht aus recht viel Schotter und allerhand losem Gestein, war am Morgen aber besser zu begehen als erwartet. Am besten bleibt man immer am rechten Rand um dann erst oben wieder ins Couloir zu gehen um ins Triftjoch zu gelangen. Der Fels auf dem Südgrat ist auf dem Grat selbst recht fest und sehr schön zum klettern. Im Tourenführer sind einige Bänder erwähnt, welche die schwierigen Passagen am Grat umgehen, diese Bänder sind allerdings etwas brüchig und schottrig. Am besten bleibt man also so weit wie möglich auf dem Grat und umgeht einige wenige Passagen leicht rechts unterhalb des Grates (nicht zu weit in die Flanke absteigen). Die Schwierigkeiten bewegen sich je nach Routenwahl so im 3. - 4. Grad.
Auf dem Gipfel stellt sich dann die Frage des Abstiegs. Da wir nicht unbedingt den gleichen Weg zurück wollten, gab es zwei Optionen um dennoch wieder zur Rothornhütte zu gelangen. Die eine war der Grat Richtung Zinalrothorn ins Rothornjoch. Dieser war aber heillos brüchig, schied also recht schnell aus. Die andere Möglichkeit, unterhalb des Grates über eine steile Gletscherstufe, welche ebenfalls zum Rothornjoch führt, sah auch nicht unbedingt so einladend aus... Nach einigem Überlegen und der Erkenntnis, dass die Mountethütte eigentlich ja in einer ganz netten Gegend liegt, fiel die Entscheidung dann, zur Mountethütte abzusteigen. Der Gletscher war mittlerweile recht weich und voller Spalten... Schliesslich erreichten wir (ohne irgendwelche Spaltenstürze...) um die Mittagszeit die Mountethütte. Nach kurzer Pause machten wir uns auf den Weg nach Zinal, wo die Busse im 2 - h - Takt nach Sierre fahren. Wir erreichten den Bus um 15:44 Uhr und waren schliesslich um 19:15 Uhr nach einer recht langen Odyssee wieder zurück in Zermatt.
Der Berg spukte mir schon seit einiger Zeit im Kopf herum, warum weiss ich allerdings selbst nicht so ganz genau... vielleicht liegt es auch mit daran, dass ich einfach sehr gerne auf der Rothornhütte bin und nach Zinalrothorn und Obergabelhorn 2008 war das Trifthorn ein Berg, auf dem ich noch nicht gestanden hatte.
Wir machten uns also auf zur Rothornhütte, vorbei am Hotel du Trift (an dem man nicht wirklich vorbeikommt, ohne einen leckeren Eistee zu geniessen...). Oben auf der Rothornhütte angekommen, liessen wir es uns auf der Terrasse in der Sonne und bei herrlichem Panorama gut gehen.
Derzeit gibt es auf der Rothornhütte um 3 Uhr Frühstück. Da uns das aber für das Trifthorn etwas zu früh war, frühstückten wir um 4:30 uhr und marschierten um kurz vor 5 Uhr los über den Triftgletscher bis zum Couloir, welches vom Triftjoch herunterzieht. Das Couloir besteht aus recht viel Schotter und allerhand losem Gestein, war am Morgen aber besser zu begehen als erwartet. Am besten bleibt man immer am rechten Rand um dann erst oben wieder ins Couloir zu gehen um ins Triftjoch zu gelangen. Der Fels auf dem Südgrat ist auf dem Grat selbst recht fest und sehr schön zum klettern. Im Tourenführer sind einige Bänder erwähnt, welche die schwierigen Passagen am Grat umgehen, diese Bänder sind allerdings etwas brüchig und schottrig. Am besten bleibt man also so weit wie möglich auf dem Grat und umgeht einige wenige Passagen leicht rechts unterhalb des Grates (nicht zu weit in die Flanke absteigen). Die Schwierigkeiten bewegen sich je nach Routenwahl so im 3. - 4. Grad.
Auf dem Gipfel stellt sich dann die Frage des Abstiegs. Da wir nicht unbedingt den gleichen Weg zurück wollten, gab es zwei Optionen um dennoch wieder zur Rothornhütte zu gelangen. Die eine war der Grat Richtung Zinalrothorn ins Rothornjoch. Dieser war aber heillos brüchig, schied also recht schnell aus. Die andere Möglichkeit, unterhalb des Grates über eine steile Gletscherstufe, welche ebenfalls zum Rothornjoch führt, sah auch nicht unbedingt so einladend aus... Nach einigem Überlegen und der Erkenntnis, dass die Mountethütte eigentlich ja in einer ganz netten Gegend liegt, fiel die Entscheidung dann, zur Mountethütte abzusteigen. Der Gletscher war mittlerweile recht weich und voller Spalten... Schliesslich erreichten wir (ohne irgendwelche Spaltenstürze...) um die Mittagszeit die Mountethütte. Nach kurzer Pause machten wir uns auf den Weg nach Zinal, wo die Busse im 2 - h - Takt nach Sierre fahren. Wir erreichten den Bus um 15:44 Uhr und waren schliesslich um 19:15 Uhr nach einer recht langen Odyssee wieder zurück in Zermatt.
Tourengänger:
Montanara

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