PdM

zwei vergessene Gipfi

PdM Pointe du Mountet & Trifthorn

Trifthörner gibt es deren 3 (Weissmies & Gauli, Trifthoren & dieses hier)

der Weg über den Glacier du Mountet ist nicht mehr einfach zu finden, da der Gletscher ziemlich zurückgeht und zum Teil Felsen hervorkommen.
auf dem Zrh Weg bis auf ca. 3300 nun langsam gegen die 3400er Linie aufsteigen und dieser folgen. der Felsen, der aus dem Gletscher herausragt, kann man oberhalb auf 3400 umgehen. einige Eisschrauben geben einem ein paar Fixpunkte.
danach in den Kessel unterhalb des Trifthorn und dann gegen Westen hochziehen zum P. 3562. von hier über den Chnubel gegen den Col du Mountet. zum Schluss über den nicht mehr ganz verfirnten Grat auf das Trifthorn. die Bergschründe sind momentan noch gut gedeckt.

vom Kessel aus kann man idealerweise nach Norden langsam hochziehen und kommt so unter dem Abbruch durch und es sind nur 2 stielere Stellen von ca. 20 m zu traversieren. zwischendurch kurz über den Fels. so gelangt man zügig zum Sattel vor dem Pointe du Mountet. ab hier über den schönen festen Fels des Südgrates hoch zum P. 3877. 15 meter vor dem Gipfel ist eine 5 Meter hohe Platte zu überwinden. max. III. schön griffig.

die Frage mittlerweile stellt sich nun nur noch, welches der Gipfel des Pointe du Mountet ist? ist es dieser P. 3877 (gemäss älteren Karten) oder ist es nun wie auf der neusten Ausgabe der P. 3839 welcher einen neuen Messpunkt erhalten hat und auf der 1o'oooer Karte mit Pointe du Mountet betitelt wird.

beim begehen ist allerdings klar zu erkennen, dass der P. 3877 sich viel eindeutiger vom Grat abhebt und auch eine etwas grössere Schartenhöhe aufweist. also soll es der P. 3877 bleiben wie es war. wir wollen doch nichts neues anfangen.

für den Abstieg ziehen wir es vor links vom Felsvorsprung im Gletscher abzusteigen, was sich aber nicht unbedingt als einfach erweist, da der Gletscher hier doch sehr zerrissen ist. doch auch dies ist machbar und so gehts weiter runter zu den neuen neuen Gletscherseen. von hier führt ein Weg zurück auf die Moräne.