Trifthorn 3728m 3/3
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Die letzten, werden die ersten sein.
Am Morgen nach einer verbrachten Nacht ,wie die Murmeltiere im Winterschlaf, lassen wir es gemütlich beginnen. Draussen ist noch Nacht und in der Hütte beginnt die bergsteigerische Hektik. Doch wir 2 lassen uns nicht anstecken von diesem Trubel. Gemütlich zuerst den Darm leeren, um danach den ersten Kaffee des Tages zu schlürfen. Dazu eine Scheibe Brot mit Butter bestreichen und mit etwas Gruyere Käse den Magen in Betrieb nehmen. Dies alles passiert sehr langsam, derweilen die Augen in die nervösen Gesichter der andern Gäste schaut.
Wo wir nun die letzten Morgengäste im Sääli waren meint der Hüttenwart: "we dyr de no ufs Trift weit, müesst dyr de öbä los". Gesagt getan.
Als wir von der Hütte aus loswandern, sehen wir die Kolonne der Stirnlampen im Hang ob uns. Einzig werden wir heute nicht am Berg sein. Etwas später am Gletscherrand, schlüpfen wir in unsere Steigeisen(Schnellverschluss).Nur mit dem anseilen und Eisen montieren liessen wir schon die halben Triftaspirannten hinter uns. Gut vorbereitet sind wir an der Hütte bereits im Klettergurt gestartet. Der Pickel hing auch schon unter dem Rucksackträger eingeschoben, bereit zum Einsatz. Die vorhandene Spur durch den Gletscher überzeugte mich auch nicht gänzlich. Also zog ich eine neue über den Spaltereichen Gletscher. Extrem ring kommen wir vorwärts , es ist recht gefroren. Sachte gewannen wir an höhe. Beim Blick nach Westen sah ich das wir jetzt plötzlich auf der" Pol Position "laufen. Nach dem kurzen steileren Stück erreichten wir den Col du Mountet. Von hier steige ich im gefrorenen Firn in die Flanke hinaus, hoch zum Bergschrund. Diesen konnten wir ohne grosse Schwierigkeiten übersteigen. Nach dem kurzen "stotzigen" Stück, standen wir 2 frisch Verliebten alleine auf dem Gipfel vom Trifthore.
Nur kurz genossen wir den Blick in die vielen 4000er vom Wallis. Meine Freundin geht ja des weges wegen in die Berge, nicht der Aussicht wegen. Deshalb machen wir uns wieder an den Abstieg, wo wir beim Begschrund unsere Verfolger kreuzen. Im nu sind wir wieder unten bei der Hütte und bestellen einen wohlverdienten Kaffee. Der Kommentar vom Hüttenwart:"scho umä da". Ja denn, die letzten werden die ersten sein, oder so ähnlich.
Da ein so schöner Tag ist, wollen wir diesen noch in vollen zügen hier oben geniessen. Das heisst wir steigen erst morgen früh ab nach Zinal.
So endet eine Woche Urlaub im Wallis. Geblieben sind mir viele schöne, abenteuerliche Momente. Dazu ein Start in ein schönes Leben, zu zweit.
Am Morgen nach einer verbrachten Nacht ,wie die Murmeltiere im Winterschlaf, lassen wir es gemütlich beginnen. Draussen ist noch Nacht und in der Hütte beginnt die bergsteigerische Hektik. Doch wir 2 lassen uns nicht anstecken von diesem Trubel. Gemütlich zuerst den Darm leeren, um danach den ersten Kaffee des Tages zu schlürfen. Dazu eine Scheibe Brot mit Butter bestreichen und mit etwas Gruyere Käse den Magen in Betrieb nehmen. Dies alles passiert sehr langsam, derweilen die Augen in die nervösen Gesichter der andern Gäste schaut.
Wo wir nun die letzten Morgengäste im Sääli waren meint der Hüttenwart: "we dyr de no ufs Trift weit, müesst dyr de öbä los". Gesagt getan.
Als wir von der Hütte aus loswandern, sehen wir die Kolonne der Stirnlampen im Hang ob uns. Einzig werden wir heute nicht am Berg sein. Etwas später am Gletscherrand, schlüpfen wir in unsere Steigeisen(Schnellverschluss).Nur mit dem anseilen und Eisen montieren liessen wir schon die halben Triftaspirannten hinter uns. Gut vorbereitet sind wir an der Hütte bereits im Klettergurt gestartet. Der Pickel hing auch schon unter dem Rucksackträger eingeschoben, bereit zum Einsatz. Die vorhandene Spur durch den Gletscher überzeugte mich auch nicht gänzlich. Also zog ich eine neue über den Spaltereichen Gletscher. Extrem ring kommen wir vorwärts , es ist recht gefroren. Sachte gewannen wir an höhe. Beim Blick nach Westen sah ich das wir jetzt plötzlich auf der" Pol Position "laufen. Nach dem kurzen steileren Stück erreichten wir den Col du Mountet. Von hier steige ich im gefrorenen Firn in die Flanke hinaus, hoch zum Bergschrund. Diesen konnten wir ohne grosse Schwierigkeiten übersteigen. Nach dem kurzen "stotzigen" Stück, standen wir 2 frisch Verliebten alleine auf dem Gipfel vom Trifthore.
Nur kurz genossen wir den Blick in die vielen 4000er vom Wallis. Meine Freundin geht ja des weges wegen in die Berge, nicht der Aussicht wegen. Deshalb machen wir uns wieder an den Abstieg, wo wir beim Begschrund unsere Verfolger kreuzen. Im nu sind wir wieder unten bei der Hütte und bestellen einen wohlverdienten Kaffee. Der Kommentar vom Hüttenwart:"scho umä da". Ja denn, die letzten werden die ersten sein, oder so ähnlich.
Da ein so schöner Tag ist, wollen wir diesen noch in vollen zügen hier oben geniessen. Das heisst wir steigen erst morgen früh ab nach Zinal.
So endet eine Woche Urlaub im Wallis. Geblieben sind mir viele schöne, abenteuerliche Momente. Dazu ein Start in ein schönes Leben, zu zweit.
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