Lagginhorn (4010m)
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Tour bei schönstem Wetter zum Lagginhorn, ein Gipfel mit toller Aussicht und an diesem Tag erfreulich wenig Betrieb.
Das Lagginhorn wird oft als nicht schwierig zu erreichender 4000er-Gipfel beschrieben. Bei sehr guten Verhältnissen ist das sicher richtig. Aus meiner Sicht sollte dies jedoch nicht dazu führen, das Lagginhorn generell zu unterschätzen. Bei unserer Tour war der Gipfelhang an den steilsten Stellen teilweise ziemlich vereist und die Spur nicht sehr ausgeprägt. Wir haben im Abstieg an zwei Stellen mit Eisschrauben gesichert. Eine Rutschpartie an diesen Stellen hätte ziemlich sicher unschöne Folgen gehabt.
Gestartet sind wir bei der Berghütte Hohsaas, die gut ausgestattet ist und uns so erlaubt hat, den WM-Final mitzuverfolgen. Von der Hohsaashütte in Richtung Norden unterhalb des Gletschers, der vom Lagginjoch herunterreicht zum einem klettersteigähnlichen Pfad, der hinüber zu Punkt 3123 führt. Dort treffen siche die Wege von Hohsaas und der Weissmieshütte her Richtung Lagginhorn. Von hier aus Richtung Norden über den Laggingletscher und ca. auf 3300m nach links in die Felsen und von da an gut markiert (rot) auf den Grat. Auf dem Grat ging es leicht (eine ganz kurze Stelle II) zuerst in blockigem Gelände und danach im Firn Richtung Gipfel.
Das Wetter war wie man es sich besser nicht wünschen könnte. Den Gipfel hatten wir ganz für uns alleine, weil sich an diesem Tag mehr Seilschaften für den Südgrat als Aufstiegsroute entschieden haben. Erst als wir unsere Gipfelbilder gemacht und gegessen hatten, näherte sich die nächste Seilschaft dem Gipfel. Wir machten Platz und uns an den Abstieg.
Im oberen Teil war der Abstieg wie eingangs erwähnt nicht unkritisch und wir brauchten für den Abstieg ähnlich viel Zeit wie für den Aufstieg. Der Laggingletscher war kurz nach Mittag bereits extrem weich und man sank teilweise bis zu den Knie ein. Anhand der Steinschlagspuren muss man zudem annehmen, dass doch ziemlich viel Material aus der Westwand auf den Gletscher prasselt. Deshalb und auch weil meistens mehrere Gruppen im Auf- oder Abstieg sind, würde ich einen Helm aufsetzen.
Alles in allem eine tolle Tour mit fantastischen Ausblicken in die Alpen.
Das Lagginhorn wird oft als nicht schwierig zu erreichender 4000er-Gipfel beschrieben. Bei sehr guten Verhältnissen ist das sicher richtig. Aus meiner Sicht sollte dies jedoch nicht dazu führen, das Lagginhorn generell zu unterschätzen. Bei unserer Tour war der Gipfelhang an den steilsten Stellen teilweise ziemlich vereist und die Spur nicht sehr ausgeprägt. Wir haben im Abstieg an zwei Stellen mit Eisschrauben gesichert. Eine Rutschpartie an diesen Stellen hätte ziemlich sicher unschöne Folgen gehabt.
Gestartet sind wir bei der Berghütte Hohsaas, die gut ausgestattet ist und uns so erlaubt hat, den WM-Final mitzuverfolgen. Von der Hohsaashütte in Richtung Norden unterhalb des Gletschers, der vom Lagginjoch herunterreicht zum einem klettersteigähnlichen Pfad, der hinüber zu Punkt 3123 führt. Dort treffen siche die Wege von Hohsaas und der Weissmieshütte her Richtung Lagginhorn. Von hier aus Richtung Norden über den Laggingletscher und ca. auf 3300m nach links in die Felsen und von da an gut markiert (rot) auf den Grat. Auf dem Grat ging es leicht (eine ganz kurze Stelle II) zuerst in blockigem Gelände und danach im Firn Richtung Gipfel.
Das Wetter war wie man es sich besser nicht wünschen könnte. Den Gipfel hatten wir ganz für uns alleine, weil sich an diesem Tag mehr Seilschaften für den Südgrat als Aufstiegsroute entschieden haben. Erst als wir unsere Gipfelbilder gemacht und gegessen hatten, näherte sich die nächste Seilschaft dem Gipfel. Wir machten Platz und uns an den Abstieg.
Im oberen Teil war der Abstieg wie eingangs erwähnt nicht unkritisch und wir brauchten für den Abstieg ähnlich viel Zeit wie für den Aufstieg. Der Laggingletscher war kurz nach Mittag bereits extrem weich und man sank teilweise bis zu den Knie ein. Anhand der Steinschlagspuren muss man zudem annehmen, dass doch ziemlich viel Material aus der Westwand auf den Gletscher prasselt. Deshalb und auch weil meistens mehrere Gruppen im Auf- oder Abstieg sind, würde ich einen Helm aufsetzen.
Alles in allem eine tolle Tour mit fantastischen Ausblicken in die Alpen.
Tourengänger:
roger_h
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