Doldenhorn (3638m) via Galletgrat
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Wunderschöne Hochtour die alles bietet und uns, Yvonne und mir, doch einiges abverlangt hat. Der Hüttenweg mit den spektakulären Tiefblicken zum Öschinensee lassen die ca 1300hm recht flott dahinschwinden.
Der Tourentag beginnt ca 3 Uhr. Wir sind die einzigen auf dem Weg übern Galletgrat zum Doldenhorn. Und warscheinlich auch erstmal die Letzten. Der Einstieg in die Wand wird von einem Tau markiert und über einen kleinen Pfad erreicht man problemlos den Grat. Diesen dann leicht hinauf, teils allerdings ziemlich plattig & rutschlig, ein großes Felsbollwerk wird rechts umgangen. Etwas abdrängend wäre die direkte Variante. Weiter über mäßig geneigte Platten und auf teilweiße Pfadspuren wieder zu steileren Stellen. Dort hat es aller 20Meter eine Sicherungsstange. Ein weiteres Felsteil ist gut mit Ketten,Tauen und Bohrhaken abgesichert. Etwas Armkraft, zumal der Rucksack wie die Sau nach unten zieht, ist von Vorteil ;-)
Hier am markanten Turm oben angelang, gehts auf dem Firngrat weiter. Teilweise tiefes Einsinken, dann wieder nurmal ein paar cm Schneedeckung erfordert permanente Konzentration. Und ich Kloppi hab mein Eisgerät aus Gewichtsgründen im Auto gelassen. Tolle Wurst.! Diese ständigen Sicherungsarbeiten nehmen einiges an Zeit in Anspruch.Aber immernoch besser, als die Nordwand hinunter in den See zu rutschen, welche sich gähnend unter uns aufmacht. Und wenn eines der Steigeisen an der steilsten Eisstelle den Geist aufgibt, ist das zwar nicht unbedingt lustig, aber mit Ruhe ist auch dieses Teil wieder notdürftig geflickt. Kurz vorm letzten Aufschwung noch eine Engstelle, die Wächten hängen alle schon auf halb 9, ist auch dieser über Eis überwunden und die Sicherungstaue und das Leiterli, welche über den letzten Aufschwung führen, sind erreicht. Puhh, ein Gemehre, aber schön und spannend. Das Schneefeld zum Gipfel, und oben, die Sicht, unverbaut nach alle Seiten. Herrlich. Ca 2h später als geplant, ist die Freude trotzdem riesig. Hinunter gehts dann den Normalweg, in zum Teil schon sehr matschigen Schnee, vorbei an den riesigen Abbrüchen und Seracs durch den Durchschlupf hindurch, (wer weis, wie lange dieser Eisturm da noch so hängt),. Die Doldenhornhütte kommt ewig nicht näher, wartet doch dort das wohlverdiente Getränk meiner Wahl. Danke Yvonne ;-)
Den Fründenhorn-SW-Grat halt ein andern Mal. ..
Zeiten: Kandersteg- Hütte : 1300hm; 3h
Hütte- Doldenhorn: 1200hm; 8,5h
Gipfel-Doldenhornhütte- Kandesteg : 3h+2h
Material pro Nase, idealerweise : Steigeisen, Pickel, Eisgerät,Helm, 50Meter Seil, 4 Exen, 2 Eisschrauben, HMS-Karabiner, 2 Schlingen,.....
Der Tourentag beginnt ca 3 Uhr. Wir sind die einzigen auf dem Weg übern Galletgrat zum Doldenhorn. Und warscheinlich auch erstmal die Letzten. Der Einstieg in die Wand wird von einem Tau markiert und über einen kleinen Pfad erreicht man problemlos den Grat. Diesen dann leicht hinauf, teils allerdings ziemlich plattig & rutschlig, ein großes Felsbollwerk wird rechts umgangen. Etwas abdrängend wäre die direkte Variante. Weiter über mäßig geneigte Platten und auf teilweiße Pfadspuren wieder zu steileren Stellen. Dort hat es aller 20Meter eine Sicherungsstange. Ein weiteres Felsteil ist gut mit Ketten,Tauen und Bohrhaken abgesichert. Etwas Armkraft, zumal der Rucksack wie die Sau nach unten zieht, ist von Vorteil ;-)
Hier am markanten Turm oben angelang, gehts auf dem Firngrat weiter. Teilweise tiefes Einsinken, dann wieder nurmal ein paar cm Schneedeckung erfordert permanente Konzentration. Und ich Kloppi hab mein Eisgerät aus Gewichtsgründen im Auto gelassen. Tolle Wurst.! Diese ständigen Sicherungsarbeiten nehmen einiges an Zeit in Anspruch.Aber immernoch besser, als die Nordwand hinunter in den See zu rutschen, welche sich gähnend unter uns aufmacht. Und wenn eines der Steigeisen an der steilsten Eisstelle den Geist aufgibt, ist das zwar nicht unbedingt lustig, aber mit Ruhe ist auch dieses Teil wieder notdürftig geflickt. Kurz vorm letzten Aufschwung noch eine Engstelle, die Wächten hängen alle schon auf halb 9, ist auch dieser über Eis überwunden und die Sicherungstaue und das Leiterli, welche über den letzten Aufschwung führen, sind erreicht. Puhh, ein Gemehre, aber schön und spannend. Das Schneefeld zum Gipfel, und oben, die Sicht, unverbaut nach alle Seiten. Herrlich. Ca 2h später als geplant, ist die Freude trotzdem riesig. Hinunter gehts dann den Normalweg, in zum Teil schon sehr matschigen Schnee, vorbei an den riesigen Abbrüchen und Seracs durch den Durchschlupf hindurch, (wer weis, wie lange dieser Eisturm da noch so hängt),. Die Doldenhornhütte kommt ewig nicht näher, wartet doch dort das wohlverdiente Getränk meiner Wahl. Danke Yvonne ;-)
Den Fründenhorn-SW-Grat halt ein andern Mal. ..
Zeiten: Kandersteg- Hütte : 1300hm; 3h
Hütte- Doldenhorn: 1200hm; 8,5h
Gipfel-Doldenhornhütte- Kandesteg : 3h+2h
Material pro Nase, idealerweise : Steigeisen, Pickel, Eisgerät,Helm, 50Meter Seil, 4 Exen, 2 Eisschrauben, HMS-Karabiner, 2 Schlingen,.....
Tourengänger:
markom

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Kommentare (2)