Piz Sardona via Geissegg
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Schneewanderung bei Gluthitze
Die Kombination Sardona - Segnas hatte mich bisher nie sonderlich gereizt, doch als
polder die Route via Geissegg vorschlug, klang das doch plötzlich sehr interessant. Umso besser, dass diese Route auch auf der Wunschliste von
omega3 drauf war.
Weil die aus Züri angereisten Kameraden eine Stunde Vorsprung haben, treffen wir uns erst etwas oberhalb Horn. Hierher gelangt man auf dem markierten Pfad von Elm via Falzüber. Es ist jedoch interessanter, den markierten Pfad teilweise zu verlassen, um den direkten Pfad von P. 1266 nach Chalberweid zu wählen - er ist keineswegs mühsam (Führer), dafür aber zT exponiert und mit Eisenstiften versehen. Von Horn steigen wir zur Geissegg und bleiben so lange auf dem Rücken, wie er grasig ist. Sobald er schuttig wird, queren wir nach rechts in ein grosses Schneefeld und montieren die Steigeisen. In idealem Schnee und in zunehmender Steilheit geht es ins offensichtliche Couloir (schon von Elm aus sichtbar). Im oberen Teil ist es ziemlich steil, so dass auch der Pickel sehr angenehm ist.
Krass ist der Wechsel der Landschaft nach dem Ausstieg aus dem Couloir. Die Sicht weitet sich und wir erreichen den harmlosen Schuttgrat zwischen Piz Sardona und Piz Segnas. Zuerst gehen wir zum Piz Sardona und geniessen die prachtvolle Aussicht, denn wir haben einen Tag mit idealem Wetter erwischt. Danach geht es zum Piz Segnas und während
polder den Atlas auslässt, um direkt zur Sonnenterrasse der Segnas Mountain Lodge abzurutschen (300+ Hm Rutschpartie -judihui!), gehen wir noch abwärts zur Fuorcla dil Segnas Sura (nicht ganz simpel) und auf den Atlas. Danach rutschen wir von der Fuorcla runter, zuoberst über feinen Schutt, dann über Schnee.
Nach der Pause in der angenehmen Hütte auf dem Segnaspass rutschen wir noch ein paar Schneefelder runter und erreichen dann recht rasch die Alp Nideren, wo wir die letzten 500 Höhenmeter nach Elm mit der Seilbahn abkürzen können.
Hinweise:
Das Couloir ist nur im Frühsommer zu empfehlen, nach Ausaperung dürfte die Begehung äusserst mühselig werden. Bereits jetzt muss man ziemlich Acht geben auf Löcher im oberen, engen Teil des Couloirs.
P. 3012 (Vorgipfel des P. Segnas) kann man überklettern oder teilweise in der östlichen Flanke umgehen. Beides mit Vorsicht zu geniessen.
Die Stufe vor der Fuorcla dil Segnas Sura ist von oben her kommend nicht ganz einfach zu überwinden. Am besten geht es etwas links (diverse Varianten möglich).
Die Kombination Sardona - Segnas hatte mich bisher nie sonderlich gereizt, doch als


Weil die aus Züri angereisten Kameraden eine Stunde Vorsprung haben, treffen wir uns erst etwas oberhalb Horn. Hierher gelangt man auf dem markierten Pfad von Elm via Falzüber. Es ist jedoch interessanter, den markierten Pfad teilweise zu verlassen, um den direkten Pfad von P. 1266 nach Chalberweid zu wählen - er ist keineswegs mühsam (Führer), dafür aber zT exponiert und mit Eisenstiften versehen. Von Horn steigen wir zur Geissegg und bleiben so lange auf dem Rücken, wie er grasig ist. Sobald er schuttig wird, queren wir nach rechts in ein grosses Schneefeld und montieren die Steigeisen. In idealem Schnee und in zunehmender Steilheit geht es ins offensichtliche Couloir (schon von Elm aus sichtbar). Im oberen Teil ist es ziemlich steil, so dass auch der Pickel sehr angenehm ist.
Krass ist der Wechsel der Landschaft nach dem Ausstieg aus dem Couloir. Die Sicht weitet sich und wir erreichen den harmlosen Schuttgrat zwischen Piz Sardona und Piz Segnas. Zuerst gehen wir zum Piz Sardona und geniessen die prachtvolle Aussicht, denn wir haben einen Tag mit idealem Wetter erwischt. Danach geht es zum Piz Segnas und während

Nach der Pause in der angenehmen Hütte auf dem Segnaspass rutschen wir noch ein paar Schneefelder runter und erreichen dann recht rasch die Alp Nideren, wo wir die letzten 500 Höhenmeter nach Elm mit der Seilbahn abkürzen können.
Hinweise:
Das Couloir ist nur im Frühsommer zu empfehlen, nach Ausaperung dürfte die Begehung äusserst mühselig werden. Bereits jetzt muss man ziemlich Acht geben auf Löcher im oberen, engen Teil des Couloirs.
P. 3012 (Vorgipfel des P. Segnas) kann man überklettern oder teilweise in der östlichen Flanke umgehen. Beides mit Vorsicht zu geniessen.
Die Stufe vor der Fuorcla dil Segnas Sura ist von oben her kommend nicht ganz einfach zu überwinden. Am besten geht es etwas links (diverse Varianten möglich).
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