Wasserflue Ostgrad & Ramsflue

Trotz schlechtem Wetter wollten wir heute etwas Spannendes unternehmen und sind dank HIKR bei der  Wasserflue fündig geworden. Die Prognosen für den Norden waren nicht so schlecht.

Entgegen den meisten Berichten zur Wasserflue, sind wir in Hard gestarted. Dieser Weiler ist autofrei und man parkiert das Fahrzeug auf dem Parkplatz unmittelbar bei der Hauptstrasse (Pt. 655). Zum Hof ist es dann lediglich 1/2 Kilometer zu laufen, wenn überhaupt.

Ab Hard sind wir dem gelb markierten Wanderweg Richtung Küttingen-Fischbach gefolgt, meistens hübsch durch Wald. Ca. 300 meter vor der Haltestelle (Man sieht eigentlich nur die Hauptstrasse) quert man einen Bach, der aber ausgetrocknet und überwachsen ist, also kaum als Bach zu erkennen ist. Eigentlich würde man hier nach Nordosten dem Bach folgen. In unserem Fall war das Gras aber kniehoch und nass und wir sind deshalb noch etwas weiter zur Haltestelle marschiert um einigie Meter weiter unten auf der frisch gemähten Wiese Richtung Herrenmatt aufzugestiegen. Ab hier wird's weglos. Herrenmatt erreicht man aber nicht sondern man hält sich dann wieder links (Westen) und kommt in den Wald und folgt einer logischen Linie auf einen Grat, wobei dieser Grat eher ein Dreckhügel im Wald ist.

Nach rund 5-10 Minuten findet man blaue Punkte an Bäumen, oder den von Joe so schön fotografierten grünen Grenzstein. Ab diesen Moment ist die Suche vorbei und man folgt diesen blauen Punkten über einen steilen, nassen, laubigen Waldhang hinauf auf den richtigen Grat. Hier erwartet einem auch schon das erste Drahtseil und ab sofort gibt es eigentlich keine Diskussion mehr. Weitere blaue Punkte sowie der logische Verlauf sind unübersehbar ... und plötzlich steht man oben! ;-)

Abstieg auf dem normalen Wanderweg zurück nach Hard. Eigentlich hatten wir auch noch geplant, die Ramsflue auf 'Abwegen' zu erklimmen, wie zum Beispiel hier oder hier beschrieben. Einsetzender Regen, der nasse Boden und die Tatsache dass dieser Aufstieg noch heikler zu sein scheint, haben uns dann bewogen, die Ramsflue auf dem T1-Wanderweg zu besteigen. Schön war's trotzdem.