Überschreitung Wandflue
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Bildungsurlaub im Luzernischen: Auf
Tobis Einladung hin wird die Wandflue versucht. Als verwöhnter "Feuchtbiotop-Wanderer" sind meine Ansprüche natürlich auserlesen, denn nicht jede Nagelfluh vermag meinen Anforderungen gerecht zu werden. Mit viel Vorfreude treffe ich
Tobi, der mich mit seinem Tobimobil zum Parkplatz Gantersei chauffiert.
Überschreitung Wandflue: Im unteren Teil besteht die Wandflue vor allem aus einem bewaldeten, nicht allzu ausgeprägten Sporn, der nach Regenfällen vermutlich recht lange nass ist. Nach einem Sattel flacht er ab, wobei nun hier und da einige schärfere Nagelfluhkanten hervorlugen. Der Sporn wird nun sehr ausgeprägt, ohne Baumbewuchs wäre eine Begehung sicher sehr ausgesetzt. So allerdings ist die Überschreitung vor allem schön, sie erlaubt manch reizvollen Einblick in die nagelfluherne Welt der Runsen und Wändchen. T4 und einfacher.
Nach einer steileren Grasstufe sowie einem kurzen Stück auf dem Grat folgt die Schlüsselstelle: Hier müsste etwa sieben Meter über unzuverlässiges Gestein abgeklettert werden. Was den Gämsen offensichtlich gelingt, scheint uns verwehrt. Während
ossi an einer Abseilstelle herumbastelt und sich schon mal den finanziellen Verlust errechnet (eine Bandschlinge plus ein Schraubkarabiner) findet
Tobi die brillante Lösung: Man steigt links (südlich) über sehr steiles Gras einige Meter ab und findet bald ein ganz schmales Grasband, das den einzigen Durchlass über die senkrechte Nagelfluhwand gewährt. Hat man die Stelle überwunden und ist im Sattel unter der Schlüsselstelle angelangt, sind die Schwierigkeiten vorüber und es kann getrost weiter dem Sporn bis zum Ausstieg auf den Wanderweg gefolgt werden (T3+). Die Schlüsselstelle ist etwa 15m lang und T6.
Vermutlich kann diese Passage einfacher umgangen werden (T4?), wenn man rechtzeitig vom Grat auf die Nordseite wechselt und so unter einer Nagelfluhstufe hindurch direkt den oben erwähnten Sattel erreicht.
Nach bestandenem Abenteuer folgen wir statt dem Weg weiter dem Grat auf Wegspuren bis zum Studberg und weiter zum Regenflüeli, was die Überschreitung zu einem sinnvollen Ganzen abrundet.
Eine ausführliche und kompetente Beschreibung findest Du hier.


Überschreitung Wandflue: Im unteren Teil besteht die Wandflue vor allem aus einem bewaldeten, nicht allzu ausgeprägten Sporn, der nach Regenfällen vermutlich recht lange nass ist. Nach einem Sattel flacht er ab, wobei nun hier und da einige schärfere Nagelfluhkanten hervorlugen. Der Sporn wird nun sehr ausgeprägt, ohne Baumbewuchs wäre eine Begehung sicher sehr ausgesetzt. So allerdings ist die Überschreitung vor allem schön, sie erlaubt manch reizvollen Einblick in die nagelfluherne Welt der Runsen und Wändchen. T4 und einfacher.
Nach einer steileren Grasstufe sowie einem kurzen Stück auf dem Grat folgt die Schlüsselstelle: Hier müsste etwa sieben Meter über unzuverlässiges Gestein abgeklettert werden. Was den Gämsen offensichtlich gelingt, scheint uns verwehrt. Während


Vermutlich kann diese Passage einfacher umgangen werden (T4?), wenn man rechtzeitig vom Grat auf die Nordseite wechselt und so unter einer Nagelfluhstufe hindurch direkt den oben erwähnten Sattel erreicht.
Nach bestandenem Abenteuer folgen wir statt dem Weg weiter dem Grat auf Wegspuren bis zum Studberg und weiter zum Regenflüeli, was die Überschreitung zu einem sinnvollen Ganzen abrundet.
Eine ausführliche und kompetente Beschreibung findest Du hier.
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