Pizzo Ruscada
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Das schöne Wetter lädt ein, die Wanderwoche im kleinen Rahmen spontan mit einer Zusatznacht in Monte die Comino zu verlängern. Als interessantes und lohnenswertes Ziel bietet sich für den heutigen Tag der Pizzo Ruscada an. Nach den vergangenen Wandertagen ist noch offen, ob unsere Kondition noch für den Gipfel reicht. Mit etwas Durchbeissen am Ostgrat haben wir es aber erreicht.
Zu Beginn gehen wir durch die liebliche und blumenreiche Landschaft nach Madonna della Segna. Es folgt ein erster Aufstieg durch Buchenwald auf den Pizzin (1510 müM, siehe Diskussion zur aktuellen Gipfelbenennung auf der neuen Landkarte), wo sich erste Weitblicke öffnen und unser Weiterweg überblicken lässt. Fortsetzung auf den Pianasco (1643 müM), der auch ohne Weitergang zum Ruscada ein absolut empfehlenswertes Ziel mit schöner Rundsicht darstellt.
Nach kurzem Abstieg nach Pescia Lunga stellen wir anhand der dort vorhandenen Zeitangaben fest, dass der Ruscada schon drinliegen müsste. Nach den markanten Alphütten "Corte Nuovo" auf dem Grat ists Zeit für eine Mittagspause. Kurz danach verlassen wir den markierten Wanderweg, um direkt auf dem Ostgrat zum Gipfel zu gelangen. Dies auch darum, weil in der Nordostflanke doch noch ziemlich viel Schnee auf dem Weg liegt. Bei einzelnen Schneefeldern auch auf der Ostgratroute erweist sich der Entscheid als richtig: der Schnee trägt überhaupt nicht. Wir umgehen einige Schneefelder durch teilweise mühsames Wachholdergestrüpp, ansonsten gibts einige leicht kraxlige Stellen und natürlich immer viel Aussicht vom Grat. Wie schon bei meinen letzten Besuchen des Pizzo Ruscada brauchts ein wenig Durchhaltewillen, da der Gipfel nur zögerlich näher kommt.
Wir werden jedoch belohnt mit einem prächtigen Gipfelpanorama auf alle Seiten! Ab 2000-2200 müM liegt auch noch reichlich Schnee, sogar in südausgerichteten Hängen. In der ausgiebigen Pause stellen wir auch fest, dass der Ausgangs- und Endpunkt nun ziemlich weit entfernt liegt. Doch im Abstieg kommen wir zunächst gut vorwärts, der Gegenanstieg von Pescia Lunga auf den Pianasco fordert nochmals unsere langsam schwindenden Kräfte und der Schlussabstieg nach Madonna della Segna zieht sich auch dahin.
Die Gastfreundschaft im Grotto "Al Riposo Romantico" rundet den schönen Tag würdig ab: Es reicht grade noch für eine Dusche vor dem Apéro, anschliessend ein feines Abendessen auf der Terasse, grösstenteils bei Sonnenschein mit bestem Ausblick auf meine zweite Heimat Rasa. Der Luxus, nur soviele Gäste anzunehmen, wie die Kräfte der Gastgeber ertragen und erfreuen (immerhin ist Pfingsten), hat seinen Preis, aber auch seinen Wert (z.B. mit der familiären Atmosphäre und dem kaum belegten Massenlager).
Tour zu zweit.
Unterwegs von 10:00 bis 18:00
Anschlusstour an Wanderferien in Rasa. Hier die Touren vom
- 1. Tag (Narzissen und Ruinen),
- 2. Tag (Pizzo Leone),
- 3. Tag (Löda),
- 4. Tag (Höhle Bordei),
- 5. Tag (Ponte Romano),
- Abschlusstour (Dröi - Verdasio).
Sollte Dich diese Tourenbeschreibung zu einer Nachahmung animiert haben oder falls Du bei einer ähnlichen Begehung ein besonderes Erlebnis hattest, so freue ich mich auf ein Echo!
Sende mir eine Nachricht über hikr.org oder per Mail.
Zu Beginn gehen wir durch die liebliche und blumenreiche Landschaft nach Madonna della Segna. Es folgt ein erster Aufstieg durch Buchenwald auf den Pizzin (1510 müM, siehe Diskussion zur aktuellen Gipfelbenennung auf der neuen Landkarte), wo sich erste Weitblicke öffnen und unser Weiterweg überblicken lässt. Fortsetzung auf den Pianasco (1643 müM), der auch ohne Weitergang zum Ruscada ein absolut empfehlenswertes Ziel mit schöner Rundsicht darstellt.
Nach kurzem Abstieg nach Pescia Lunga stellen wir anhand der dort vorhandenen Zeitangaben fest, dass der Ruscada schon drinliegen müsste. Nach den markanten Alphütten "Corte Nuovo" auf dem Grat ists Zeit für eine Mittagspause. Kurz danach verlassen wir den markierten Wanderweg, um direkt auf dem Ostgrat zum Gipfel zu gelangen. Dies auch darum, weil in der Nordostflanke doch noch ziemlich viel Schnee auf dem Weg liegt. Bei einzelnen Schneefeldern auch auf der Ostgratroute erweist sich der Entscheid als richtig: der Schnee trägt überhaupt nicht. Wir umgehen einige Schneefelder durch teilweise mühsames Wachholdergestrüpp, ansonsten gibts einige leicht kraxlige Stellen und natürlich immer viel Aussicht vom Grat. Wie schon bei meinen letzten Besuchen des Pizzo Ruscada brauchts ein wenig Durchhaltewillen, da der Gipfel nur zögerlich näher kommt.
Wir werden jedoch belohnt mit einem prächtigen Gipfelpanorama auf alle Seiten! Ab 2000-2200 müM liegt auch noch reichlich Schnee, sogar in südausgerichteten Hängen. In der ausgiebigen Pause stellen wir auch fest, dass der Ausgangs- und Endpunkt nun ziemlich weit entfernt liegt. Doch im Abstieg kommen wir zunächst gut vorwärts, der Gegenanstieg von Pescia Lunga auf den Pianasco fordert nochmals unsere langsam schwindenden Kräfte und der Schlussabstieg nach Madonna della Segna zieht sich auch dahin.
Die Gastfreundschaft im Grotto "Al Riposo Romantico" rundet den schönen Tag würdig ab: Es reicht grade noch für eine Dusche vor dem Apéro, anschliessend ein feines Abendessen auf der Terasse, grösstenteils bei Sonnenschein mit bestem Ausblick auf meine zweite Heimat Rasa. Der Luxus, nur soviele Gäste anzunehmen, wie die Kräfte der Gastgeber ertragen und erfreuen (immerhin ist Pfingsten), hat seinen Preis, aber auch seinen Wert (z.B. mit der familiären Atmosphäre und dem kaum belegten Massenlager).
Tour zu zweit.
Unterwegs von 10:00 bis 18:00
Anschlusstour an Wanderferien in Rasa. Hier die Touren vom
- 1. Tag (Narzissen und Ruinen),
- 2. Tag (Pizzo Leone),
- 3. Tag (Löda),
- 4. Tag (Höhle Bordei),
- 5. Tag (Ponte Romano),
- Abschlusstour (Dröi - Verdasio).
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KraxelDani
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