Pizzo Ruscada Traverse
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Ein schöner Herbsttag vor einem Arbeitswoche in Rasa. Seit langem habe ich den Pizzo Ruscada nicht mehr bestiegen. Auf seiner Spitze liegt etwas Schnee. Und der Abstieg via Italien bestätigt meine Erinnerung aus früheren Jahren an Einsamkeit und Abgeschiedenheit.
Den Aufstieg kürze ich mit der Seibahn nach Monte di Comino ab. Zügig erreiche ich die Kapelle Madonna della Segna. Nun geht es meist durch Wald aufwärts zu Pizzin und Pianasco. Die beiden Gipfel geben erste Ausblicke frei ins Centovalli und Onsernone.
Ein kurzer Abstieg nach Pescia Lunga und nun zieht sich der Grat zum Pizzo Ruscada in die Länge. Dabei habe ich die Abzweigung vom "inofiziellen" Ostgratweg verpasst. Meine Abkürzung in der Nordostflanke kann nicht weiterempfohlen werden, zuviel Erlen- und anderes Gestrüpp behindern das Vorwärtskommen.
Dann auf dem Gipfel vom Pizzo Ruscada: Wunderbare Sicht auf alle Seiten, ausgedehnte Pause. Ich teile den Gipfel mit einigen anderen Berggängern, kein Wunder an einem solch schönen Sonntag.
Es folgt der Abstieg zur Alpe Ruscada, wegen dem bisschen liegenden Schnee nicht allzu angenehm zu gehen. Auf Alpe Ruscada wäre bereits wieder ein schöner Platz für eine nächste Pause. Weiter gehts auf gleicher Höhe, mal vorne, mal hinten um die Hügel westwärts über die Landesgrenze zur Bocchetta di Cortaccio.
Nach einem letzten Blick ins Valle Onsernone gehts süd- und abwärts zur Alpe Rovina. Jemand macht seine Hütte winterdicht. Wieder auf gleicher Höhe in eher dunklem Wald zum Monte la Cavallina. Wegfindungsmässig kommt jetzt die grösste Herausforderung: Man sollte die richtige Rippe erwischen. Also weder nach Il Monte di Dissimo noch zur Alpe Cima, sondern nach Südosten, wo man auf 1200 müM. aufs Strässchen nach Alpe Caviano stossen sollte. Selbst bin ich zu stark nach Osten gelangt, habs aber auf einer Höhe von 1440 müM bemerkt.
Ab Alpe Caviano weiter der Rippe entlang auf unmarkierten, nicht immer sichtbaren Wegspuren absteigen. Im unteren Teil wirds steil, aber die Wegspuren klarer. Dann in Ribellasca erreicht man die Strasse. Im Stossverkehr ist sie stark befahren (Feierabend: Grenzgänger, Wochende: Touristen). Über die Landesgrenze bis ins Dorfzentrum von Camedo gibt es jedoch keine Alternative.
Unterwegs von 9:25 bis 16:20 Uhr.
Tour im Alleingang.
Wegfindung: Markerter Bergwanderweg, Abstieg ab Monte la Cavallina grösstenteils ohne Weg und Markierung.
Siehe auch Kartenausschnitt mit eingezeichneter Route.
Sollte Dich diese Tourenbeschreibung zu einer Nachahmung animiert haben oder falls Du bei einer ähnlichen Begehung ein besonderes Erlebnis hattest, so freue ich mich auf ein Echo!
Sende mir eine Nachricht über hikr.org oder per Mail.
=> Warum ich regelmässig in Rasa im Centovalli anzutreffen bin...
Den Aufstieg kürze ich mit der Seibahn nach Monte di Comino ab. Zügig erreiche ich die Kapelle Madonna della Segna. Nun geht es meist durch Wald aufwärts zu Pizzin und Pianasco. Die beiden Gipfel geben erste Ausblicke frei ins Centovalli und Onsernone.
Ein kurzer Abstieg nach Pescia Lunga und nun zieht sich der Grat zum Pizzo Ruscada in die Länge. Dabei habe ich die Abzweigung vom "inofiziellen" Ostgratweg verpasst. Meine Abkürzung in der Nordostflanke kann nicht weiterempfohlen werden, zuviel Erlen- und anderes Gestrüpp behindern das Vorwärtskommen.
Dann auf dem Gipfel vom Pizzo Ruscada: Wunderbare Sicht auf alle Seiten, ausgedehnte Pause. Ich teile den Gipfel mit einigen anderen Berggängern, kein Wunder an einem solch schönen Sonntag.
Es folgt der Abstieg zur Alpe Ruscada, wegen dem bisschen liegenden Schnee nicht allzu angenehm zu gehen. Auf Alpe Ruscada wäre bereits wieder ein schöner Platz für eine nächste Pause. Weiter gehts auf gleicher Höhe, mal vorne, mal hinten um die Hügel westwärts über die Landesgrenze zur Bocchetta di Cortaccio.
Nach einem letzten Blick ins Valle Onsernone gehts süd- und abwärts zur Alpe Rovina. Jemand macht seine Hütte winterdicht. Wieder auf gleicher Höhe in eher dunklem Wald zum Monte la Cavallina. Wegfindungsmässig kommt jetzt die grösste Herausforderung: Man sollte die richtige Rippe erwischen. Also weder nach Il Monte di Dissimo noch zur Alpe Cima, sondern nach Südosten, wo man auf 1200 müM. aufs Strässchen nach Alpe Caviano stossen sollte. Selbst bin ich zu stark nach Osten gelangt, habs aber auf einer Höhe von 1440 müM bemerkt.
Ab Alpe Caviano weiter der Rippe entlang auf unmarkierten, nicht immer sichtbaren Wegspuren absteigen. Im unteren Teil wirds steil, aber die Wegspuren klarer. Dann in Ribellasca erreicht man die Strasse. Im Stossverkehr ist sie stark befahren (Feierabend: Grenzgänger, Wochende: Touristen). Über die Landesgrenze bis ins Dorfzentrum von Camedo gibt es jedoch keine Alternative.
Unterwegs von 9:25 bis 16:20 Uhr.
Tour im Alleingang.
Wegfindung: Markerter Bergwanderweg, Abstieg ab Monte la Cavallina grösstenteils ohne Weg und Markierung.
Siehe auch Kartenausschnitt mit eingezeichneter Route.
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=> Warum ich regelmässig in Rasa im Centovalli anzutreffen bin...
Tourengänger:
KraxelDani

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