Stauberenchanzlen


Publiziert von Urs , 28. Mai 2010 um 13:17.

Region: Welt » Schweiz » Appenzell
Tour Datum:24 Mai 2010
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: II (UIAA-Skala)
Klettersteig Schwierigkeit: K4+ (S+)
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-AI   Alpstein   CH-SG 
Zeitbedarf: 6:15
Aufstieg: 1080 m
Abstieg: 1080 m
Strecke:Brülisau - Risi - Hüttenböhl - Neuhütte - Wänneli - Stelli - Stauberenfirst - Stauberenchanzlen - Rest. Stauberen - Rainhütte - Lawannen - Hüttenböhl - Risi - Brülisau
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Mit PW nach Brülisau.
Kartennummer:1115 Säntis

     
 

Nach längerer Schlechtwetterphase starteten wir wieder einmal auf eine Wandertour im Alpstein. Obwohl die Kastenbahn noch nicht in Betrieb war, herrschte in Brülisau schon fast Parkplatzmangel. In perfektem Sonnenschein wanderten wir zügig hoch zur Risi. Hier genossen wir zum ersten Mal für heute den wunderbaren Blick über das Alpsteinpanorama. Kaum zu glauben, dass wir uns hier vor einer Woche noch durch den Schneefall kämpfen mussten. Weiter ging es über Hüttenböhl und Neuhütte hoch zum Grat und über den Höhenweg weiter zum Bergrestaurant Stauberen. Vor dem Gipfelaufstieg machten wir hier eine kurze Pause und genossen den Blick übers Rheintal.
Frisch gestärkt stand nun der Gipfel auf dem Programm. Wir folgten den Wegspuren südlich der Stauberenchanzlen bis zum Einstieg in den Klettersteig, wo wir unsere Ausrüstung montierten.
Am Anfang geht es kurz waagrecht in die Südwand hinein und nachher über die erste Steilstufe senkrecht bis fast überhängend nach oben. Es folgt ein kurzer nicht so steiler Teil, bevor die zweite Steilstufe überwunden wird. Danach kommt man unter das steile Wändchen des Normalaufstiegs. Ab hier geht es in leichter Kletterei oder gut abgesichert auf dem Normalweg zum Gipfel. Der Klettersteig Südwand ist zwar kurz, verlangt aber solide Haltekraft in Armen und Fingern. Es gibt ausser dem Sicherungsseil keine zusätzlichen Hilfsmittel wie Stifte und Tritte. Auf dem Gipfel genossen wir die herrliche Aussicht auf den Alpstein und das Rheintal. Nach kurzer Rast und dem Gipfelbucheintrag steigen wir über den Normalweg wieder ab. Dieser ist an den schwierigeren Stellen sehr gut mit Stahlseil und Stiften abgesichert. Zurück im Restaurant genossen wir das wohlverdiente Mittagessen und das schöne Wetter.
Für den Rückweg stiegen wir zur Rainhütte ab und wählten die direkte Verbindung zur Risi. Die zwei bis drei Schneefelder auf dem Grat und im Abstieg zur Rainhütte können ohne Probleme überquert werden. Im Berggasthaus Risi gönnten wir uns nochmals eine Pause und genossen die super Live- Musik. Zum Schluss wanderten wir wieder zurück nach Brülisau.

 
 
     
 
Zeiten: 0:28 h Brülisau - Risi
1:20 h Risi - Stauberen
0:45 h Gipfelabstecher inkl. Klettersteig Südwand
1:10 h Stauberen - Risi
Entfernung ungefähr (ebenenprojiziert): 15,0 km
Wetterverhältnisse: Top Sonnenschein und fast wolkenlos
Wegmarkierung: meistens rot-weiß-rot
Gipfelbuch: In Metallbehälter am Gipfelkreuz
Hilfsmittel: Für Klettersteig Sudwand: Klettergurt, Klettersteigset, Helm
Sonstiges: -
 
 

Tourengänger: Urs, sobu, Stefan Ammann, emattle


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