Von Lucelle nach St. Ursanne
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nachdem dieses jahr der frühling ausfiel und der winter direkt vom sommer abgelöst wurde, machen wir eben unsere erste sommerwanderung. es ist tatsächlich schon erstaunlich heiss, obwohl erst knapp 10h in der früh, als wir in lucelle loswandern.
zuvor fuhren wir mit dem postauto auf kurven- und aussichtsreicher strecke von delémont hierher nach gross-lüssel, wie das bedeutsame kloster hiess, welche einst hier stand. eindrücklich auch der grenzverlauf CH : F, welcher hier mitten im dorf über strasse führt. ein grosser teich mit zahlreichen fischen und wasservögeln lädt zum verweilen ein.
wir aber wollen weiter. auf mässig steilen wegen geht es alles der krete entlang mit herrlichen ausblicken sowohl auf den ketten-jura und das delsberger becken, als auch auf die so komplett andersartige ajoie mit ihren sanften hügeln und weiten feldern. bei Le Gy "erforschen" wir die befestigungsanlagen aus dem zweiten weltkrieg. auf dem weiterweg nach Les Rangiers wird man allenthalben von überresten aus den beiden grossen kriegen begleitet, bildet dieser kamm doch das erste grössere topographische hindernis zu frankreich.
auf dem col des rangiers holt uns dann die gegenwart lautstark wieder ein. die kurvigen bergstrecken sind (leider) immer noch ein muss für zahlreiche möchtegern töff- und autorennfahrer. trotzdem genehmigen wir uns im restaurant eine erfrischung, denn der jura ist ja aufgrund seiner karstigen natur bekanntermassen sehr sehr wasserarm (ausser in den tiefen tälern gibt es praktisch kein oberflächenwasser!).
weiter geht es der unsäglichen autostrasse entlang (wieso es dem SAW nicht möglich ist, in solchen fällen einen wanderweg oder zumindest ein trottoir anzulegen, ist uns schleierhaft. man sollte sich mal ein beispiel an den vogesen und dem äusserst kompetenten club vosgien nehmen). zum glück nur etwa einen guten kilometer. dann folgt wieder ein natursträsschen und nach und nach verebbt auch der ohrenbetäubende lärm in der ferne.
verschiedene nicht markierte und mehr oder weniger gut sichtbare pfade führen uns zum grandiosen aussichtsfelsen just über dem städtchen st. ursanne. es ist jedes mal wieder eine freude dieses pitoreske und durch keinerlei moderne architektur verschandelte doubs-städtchen von oben zu betrachten.
der abstieg durch die felsbänder ist mehrheitlich mit ketten gesichert, bis auf eine kurze ein wenig ausgesetzte passage oberhalb pt. 580 , wo man im abstieg die hände benutzen muss oder wie wir auf dem hosenboden runterklettert. der weiterweg ins städtchen ist dann wieder hervorragend ausgebaut und führt an zahlreichen höhlen und der ehemaligen eremitei vorbei.
im städtchen waschen und erfrischen wir uns erst einmal an einem der zahlreichen brunnen. danach gibt es als krönenden abschluss je 2 feine doubs-forellen à la meunière - in butter gebraten - im restaurant de la cigone. köstlich. leider nicht unter den bäumen, da der fisch nur in der gaststube serviert wird. schade. das schöne wetter hat anscheinend auch die logistik des restaurants komplett durcheinandergebracht, gehen doch nach und nach, brot, mineralwasser, rivella und weiter dinge aus ...
wir aber machen uns auf den weg zum bahnhof (eine gute 1/4h einplanen!), aber nicht ohne uns, quasi en passant, im hotel de la couronne noch ein désert und kaffee zu gönnen. mittlerweile ist es doch ein wenig frisch geworden. vielleicht kommt der frühling ja doch noch.
nicht zu vergessen und wie immer im jura: man trifft praktisch niemanden an. heute gerade mal 2 wanderer, 1 hund und ein halbes dutzend mountain-biker.
zuvor fuhren wir mit dem postauto auf kurven- und aussichtsreicher strecke von delémont hierher nach gross-lüssel, wie das bedeutsame kloster hiess, welche einst hier stand. eindrücklich auch der grenzverlauf CH : F, welcher hier mitten im dorf über strasse führt. ein grosser teich mit zahlreichen fischen und wasservögeln lädt zum verweilen ein.
wir aber wollen weiter. auf mässig steilen wegen geht es alles der krete entlang mit herrlichen ausblicken sowohl auf den ketten-jura und das delsberger becken, als auch auf die so komplett andersartige ajoie mit ihren sanften hügeln und weiten feldern. bei Le Gy "erforschen" wir die befestigungsanlagen aus dem zweiten weltkrieg. auf dem weiterweg nach Les Rangiers wird man allenthalben von überresten aus den beiden grossen kriegen begleitet, bildet dieser kamm doch das erste grössere topographische hindernis zu frankreich.
auf dem col des rangiers holt uns dann die gegenwart lautstark wieder ein. die kurvigen bergstrecken sind (leider) immer noch ein muss für zahlreiche möchtegern töff- und autorennfahrer. trotzdem genehmigen wir uns im restaurant eine erfrischung, denn der jura ist ja aufgrund seiner karstigen natur bekanntermassen sehr sehr wasserarm (ausser in den tiefen tälern gibt es praktisch kein oberflächenwasser!).
weiter geht es der unsäglichen autostrasse entlang (wieso es dem SAW nicht möglich ist, in solchen fällen einen wanderweg oder zumindest ein trottoir anzulegen, ist uns schleierhaft. man sollte sich mal ein beispiel an den vogesen und dem äusserst kompetenten club vosgien nehmen). zum glück nur etwa einen guten kilometer. dann folgt wieder ein natursträsschen und nach und nach verebbt auch der ohrenbetäubende lärm in der ferne.
verschiedene nicht markierte und mehr oder weniger gut sichtbare pfade führen uns zum grandiosen aussichtsfelsen just über dem städtchen st. ursanne. es ist jedes mal wieder eine freude dieses pitoreske und durch keinerlei moderne architektur verschandelte doubs-städtchen von oben zu betrachten.
der abstieg durch die felsbänder ist mehrheitlich mit ketten gesichert, bis auf eine kurze ein wenig ausgesetzte passage oberhalb pt. 580 , wo man im abstieg die hände benutzen muss oder wie wir auf dem hosenboden runterklettert. der weiterweg ins städtchen ist dann wieder hervorragend ausgebaut und führt an zahlreichen höhlen und der ehemaligen eremitei vorbei.
im städtchen waschen und erfrischen wir uns erst einmal an einem der zahlreichen brunnen. danach gibt es als krönenden abschluss je 2 feine doubs-forellen à la meunière - in butter gebraten - im restaurant de la cigone. köstlich. leider nicht unter den bäumen, da der fisch nur in der gaststube serviert wird. schade. das schöne wetter hat anscheinend auch die logistik des restaurants komplett durcheinandergebracht, gehen doch nach und nach, brot, mineralwasser, rivella und weiter dinge aus ...
wir aber machen uns auf den weg zum bahnhof (eine gute 1/4h einplanen!), aber nicht ohne uns, quasi en passant, im hotel de la couronne noch ein désert und kaffee zu gönnen. mittlerweile ist es doch ein wenig frisch geworden. vielleicht kommt der frühling ja doch noch.
nicht zu vergessen und wie immer im jura: man trifft praktisch niemanden an. heute gerade mal 2 wanderer, 1 hund und ein halbes dutzend mountain-biker.
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