Roten Südwand und Punkt 1126 Ostwand
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Punkt 1126 ist ein namenloser Gipfel bzw. eine bescheidene, dicht bewaldete Erhebung auf dem Dach der Welt -dem Abschnitt zwischen Roten und dem unvergleichlichen Schnebelhorn- und weist ein recht steile, von Nagelfluhstufen unterbrochene Ostwand auf.
Um es vorwegzunehmen: Erwähnte Ostwand trifft wohl kaum den Geschmack der Mehrheit der Tösstalbergsteiger, zu uninteressant ist der klassische Aufstieg, zu unspektakulär die Schlüsselstellen. Die Ostwand zieht wohl mehr die Liebhaber der leisen Zwischentöne an, die sich auch mal über eine etwas gefestigtere Wurzel freuen, die ein Auge haben für den unaufdringlichen Reiz einer alten morschen Wurzel oder eines dicht geflochtenen Dornengestrüpps.
Die Roten Südwand hat schon einige Begehungen erfahren. An dieser Stelle bleibt zu erwähnen, dass ich für meinen Aufstieg den zentralsten aller möglichen Sporne gewählt habe. Unter dem grossen Nagelfluhband angekommen, wählte ich diesmal eine Route rechts (im Aufstieg) aufwärts haltend auf einen kleinen Sattel, von dem aus über einen steilen Sporn auf den Wanderweg ausgestiegen werden kann (T5).
Punkt 1126 Ostwand (T4): Die markante Ostwand von Pkt. 1126 wird von zwei Wegen unterbrochen. Ich starte da, wo der untere Weg ganz zuhinterst im Talkessel einen Bach quert. Ein Sporn führt geradewegs unter die erste Nagelfluhstufe, übrigens bloss ein kleiner Ausschnitt eines riesigen Nagelfluhkessels. Leider gibt's hier nirgends einen Durchschlupf, auch keine herunterhängenden Wurzeln. Ich weiche deshalb nach Süden aus und umgehe den Kessel immerhin auf der direktesten Route, die ich finden kann (T4). Allenfalls gibt es nordwärts noch Möglichkeiten...?
Anschliessend ist die Wand überall ersteigbar. Ich quere ein ganzes Stück zurück, um meine Linie möglichst über dem Kessel fortzuführen. Alle Varianten bewegen sich wohl etwa um T4, wobei der Phantasie keine Grenzen gesetzt sind. Nach der Querung des oberen Wegs entdecke ich beinahe in Gipfelfallinie einige kurze hübsche Sporne, von denen ich den mittleren wähle. Ein kleines Stück südlich des höchsten Punktes warten dann noch ein paar ganz leckere, satte Wurzeln.
Ein kurzer Blick zum Schnebelhorn, ein Gruss und schon geht's über die Grossegg hinunter ins Tal.
Tour im Alleingang
Um es vorwegzunehmen: Erwähnte Ostwand trifft wohl kaum den Geschmack der Mehrheit der Tösstalbergsteiger, zu uninteressant ist der klassische Aufstieg, zu unspektakulär die Schlüsselstellen. Die Ostwand zieht wohl mehr die Liebhaber der leisen Zwischentöne an, die sich auch mal über eine etwas gefestigtere Wurzel freuen, die ein Auge haben für den unaufdringlichen Reiz einer alten morschen Wurzel oder eines dicht geflochtenen Dornengestrüpps.
Die Roten Südwand hat schon einige Begehungen erfahren. An dieser Stelle bleibt zu erwähnen, dass ich für meinen Aufstieg den zentralsten aller möglichen Sporne gewählt habe. Unter dem grossen Nagelfluhband angekommen, wählte ich diesmal eine Route rechts (im Aufstieg) aufwärts haltend auf einen kleinen Sattel, von dem aus über einen steilen Sporn auf den Wanderweg ausgestiegen werden kann (T5).
Punkt 1126 Ostwand (T4): Die markante Ostwand von Pkt. 1126 wird von zwei Wegen unterbrochen. Ich starte da, wo der untere Weg ganz zuhinterst im Talkessel einen Bach quert. Ein Sporn führt geradewegs unter die erste Nagelfluhstufe, übrigens bloss ein kleiner Ausschnitt eines riesigen Nagelfluhkessels. Leider gibt's hier nirgends einen Durchschlupf, auch keine herunterhängenden Wurzeln. Ich weiche deshalb nach Süden aus und umgehe den Kessel immerhin auf der direktesten Route, die ich finden kann (T4). Allenfalls gibt es nordwärts noch Möglichkeiten...?
Anschliessend ist die Wand überall ersteigbar. Ich quere ein ganzes Stück zurück, um meine Linie möglichst über dem Kessel fortzuführen. Alle Varianten bewegen sich wohl etwa um T4, wobei der Phantasie keine Grenzen gesetzt sind. Nach der Querung des oberen Wegs entdecke ich beinahe in Gipfelfallinie einige kurze hübsche Sporne, von denen ich den mittleren wähle. Ein kleines Stück südlich des höchsten Punktes warten dann noch ein paar ganz leckere, satte Wurzeln.
Ein kurzer Blick zum Schnebelhorn, ein Gruss und schon geht's über die Grossegg hinunter ins Tal.
Tour im Alleingang
Tourengänger:
ossi

Communities: Züri Oberland ALPIN
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