Schnebelhorn - Sonnige Runde aus dem Tösstal


Publiziert von alpstein , 24. Februar 2023 um 17:58.

Region: Welt » Schweiz » Zürich
Tour Datum:24 Februar 2023
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Zürcher Oberland   CH-SG   CH-ZH 
Zeitbedarf: 4:00
Aufstieg: 825 m
Abstieg: 825 m
Strecke:12,0 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:über Konstanz - AB bis Attikon - AB bis Sirnach - Fischingen - Hulftegg - Steg - PP Skilift
Kartennummer:map.geo.admin.ch

Trockene Verhältnisse durften wir erwarten, aber strahlenden Sonnenschein eher nicht. Winterausrüstung hatten wir keine dabei. Schneeschuhe oder Grödel brauchte es heute auch nicht. Schneekontakt hatten wir auf der ganzen Rundtour keinen, was Ende Februar doch ungewöhnlich ist. Vom kühlen Südwind am Gipfel abgesehen, war es ein frühlingshafter Tag. Eine Bergläuferin auf dem Schnebelhorn und ein Wanderer im Aufstieg waren die einzigen, die uns heute über den Weg liefen. Dass das Berggasthaus Tierhag außer der Reihe heute einen Ruhetag einlegte, wussten wir und konnten wir verschmerzen.

Beim Start am Skilift war es noch frisch und Raureif lag auf den Wiesen. Der Aufstieg von Ohrüti nach Burstel sorgt aber für die richtige Betriebstemperatur. Froh waren wir, dass wir bei Rütiwis endlich Wiesengelände erreichten. Die zunächst stärkere Bewölkung zog zu unserer Überraschung komplett nach Osten ab. Über die wrw markierte Traverse über den Felswänden am Roten kamen wir auf den Höhenweg. Wir erlebten eine wunderbare Stimmung, die so gar nicht an den Winter erinnerte. Einzig wegen des frischen Windes am Gipfel waren wir über wärmere Bekleidung froh. 

Frisch verpflegt machten wir uns an den Abstieg. Statt ab dem Tierhag eine längere Strecke auf dem Fahrweg  zu laufen, gingen wir über den kartierten Pfad weiter, der hinüber zum Warten (1203 m) führt. Nach dem Hag für die Esel ging es über die steile Böschung hoch zum Waldrand, wo dann der Pfad zu erblicken war. Die Ausblicke auf dem Grat und am Gipfel sind durch Bäume begrenzt. Zusätzliche Höhenmeter kamen aber noch hinzu. Vom Warten ging es dann endgültig und fast 500 Hm teilweise recht steil bis an die Töss hinab. Der langweilige Schluss bis zum Parkplatz hinaus trübte den positiven Gesamteindruck des Tages nicht.

Jetzt, wo ich gerade den Bericht schreibe, geht hier am Bodensee ein Gewitter mit starkem Regenschauer nieder, und das im Februar.

Tourengänger: alpstein, Esther58


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