Rigi Kulm - ein Versuch war es wert


Publiziert von sense , 10. Mai 2010 um 21:20.

Region: Welt » Schweiz » Schwyz
Tour Datum: 3 Mai 2010
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SZ   Rigigebiet 
Zeitbedarf: 2:00
Strecke:Seebodenalp-Grodboden-Grodstafel-Holderen-Rütersplangg-Ronenboden-Flüewald-Alpetli-Seebodenalp

Mein Lebtag war ich noch nicht auf der Rigi und, nehmen wir es vorweg, es wird vorderhand auch so bleiben. Letzte Woche noch hatte ich die Tour bei strahlendem Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen vorbereitet. Aufgrund der vielen interessanten Eintrage auf hikr.org Entschied ich mich für die Variante Seebodenalp, Rigi Kulm, Rigi Staffel retour auf die Seebodenalp. Nun ja, die Wetterprognose für Montag war nicht gerade verheissungsvoll und Petrus hatte wirklich kein Erbarmen…Regen, und Schnee bis weit hinunter. Aber da ich mir den Tag für diese Tour nicht mehr weiter aussuchen konnte wollte ich es trotzdem versuchen…. die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt.
Am Nachmittag startete ich also bei Nieselregen von der Seebodenalp über Grodboden, Grodstafel und Holderen Richtung Ronenboden. Auf dem Weg dahin folgte ich bei Rütlersplangg dem „mittleren“ Weg, welcher eher einem zugewachsenen Alpsträsschen gleicht. Zweimal führte der Weg über einen Bach , einmal schön oberhalb eines Wasserfalles. Es nieselte leicht, manchmal auch nicht, aber da ich immer noch all den Schnee in den Rinnen sah, es nicht wirklich nach Wetterbesserung aussah und ich auch später losgelaufen war als ich geplant hatte, entschied ich mich, dem Weg Richtung Rigi Kulm noch bis oberhalb eine Nagelfluh, welche durch eine Scharte erklommen wird, zu folgen, da dann aber links abzubiegen und durch den Flüewald, Pkt. 1293, Schwändistock und Alpetli zurück zur Seebodenalp abzusteigen. Dieser Weg entpuppte sich als erstaunlich interessant…entlang von eindrücklichen Nagelfluhfelsen wandern, noch mit Schnee gefüllte Bachläufe queren und auch 2 oder 3 Stellen welche mit Drahtseilen (aufgrund der Nässe war ich doch froh um diese) versichert waren, wollten gemeistert werden. .
Nach ca. 2 Stunden war der Spuk auch schon zu Ende und ich war um eine schöne Erfahrung reicher.
Auf der Rückfahrt profitierte ich dann noch gleich von der Gelegenheit die Knochenstampfe und auch die Ruine Gesslerburg zu besichtigen.

Tourengänger: sense


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