Mont Dolent dans un Ciel sans Avions
|
||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Der Mont Dolent ist der Grenzberg zwischen Italien, Frankreich und der Schweiz. Er ist trotz seiner Länge eine sehr populäre Skitour mit phantastischer Aussicht. An diesem Wochenende war der Himmel dank Island absolut frei von Flugzeugen. Ein Phänomen das ich vermutlich noch nie beobachten durfte!
Wir sind (verspätet wegen logistischen Problemen) mit dem Auto um halb zehn Uhr abends von Bern losgefahren. Ich wollte mir bei Ankunft ein grosses coupe Vermicelles machen um mit vollem Magen schlafen zu können. Doch der Sack mit dem Dessert und dem Zmorgen war leider in Bern geblieben.
In "Le clou" legten wir uns (ich miesgelaunt weil hungrig) unter einem Vordach in unsere Schlafsäcke und versuchten bis halb drei Uhr etwas zu schlafen - was uns recht gut gelang.
Nach einigen lustlos runtergedrückten stücken Brot mit le Parfait drauf zogen wir los ins Dunkel. Bis zum Petit Col Ferret war es auch wirklich stockdunkel und sehr kalt (uns begann das Wasser in den Flaschen zu gefrieren). Allerdings war der Weg bis dort recht problemlos. Der berüchtigte Übergang vom Pass zum Punkt 2513 war problemlos weil bereits eine sehr gute Spur reingelegt worden war.
Auf dem Biwak hatte niemand übernachtet und vor uns gab es keine Skifahrer. Dies führte dazu, dass wir dilettanten etwa zehn Minuten darüber diskutierten, welcher dieser Gipfel vor uns eigentlich unser Ziel war. Es sah irgendwie alles nach Mont Dolent aus. Jedenfalls entpuppte sich der hintere als der echte Mont Dolent. Mit dem Weitergehen machte sich mein improvisiertes Morgenessen bemerkbar und meine Batterien liessen sich nicht mehr anständig aufladen. Der Aufstieg zum Skidepot wollte und wollte nicht enden...
Vom Skidepot (Oberhalb vom Punkt 3580) aus gings mit Steigeisen weiter über eine einfache Flanke und den einfachen Grat zum Gipfel. Es hatte kein einziges Flugzeug am Himmel - das Mont Blanc Massiv stand zum Greifen nah. Super!
Allerdings gibt es auf dem Gipfel nicht so viel Platz, weshalb wir leider diesen schönen Ort bald wieder verliessen und uns wieder langsam an den Abstieg machten. Unterdessen hatten sehr viele Gruppen aufgeschlossen und es herrschte schon ein reges Treiben am Berg. Scheint hier nichts exotisches zu sein.
Die ersten steilen Meter waren in anstrengend unregelmässig hartem Schnee. Aber ab der Höhe von etwa 3200 war die ganze Abfahrt ein Traumsulz vom feinsten und in nullkommanichts waren wir wieder unten - fast schon frustrierend...
Nächstes Mal vergesse ich das Müesli nicht mehr daheim. Dann komme ich vielleicht problemloser rauf auf den Gipfel!
Wir sind (verspätet wegen logistischen Problemen) mit dem Auto um halb zehn Uhr abends von Bern losgefahren. Ich wollte mir bei Ankunft ein grosses coupe Vermicelles machen um mit vollem Magen schlafen zu können. Doch der Sack mit dem Dessert und dem Zmorgen war leider in Bern geblieben.
In "Le clou" legten wir uns (ich miesgelaunt weil hungrig) unter einem Vordach in unsere Schlafsäcke und versuchten bis halb drei Uhr etwas zu schlafen - was uns recht gut gelang.
Nach einigen lustlos runtergedrückten stücken Brot mit le Parfait drauf zogen wir los ins Dunkel. Bis zum Petit Col Ferret war es auch wirklich stockdunkel und sehr kalt (uns begann das Wasser in den Flaschen zu gefrieren). Allerdings war der Weg bis dort recht problemlos. Der berüchtigte Übergang vom Pass zum Punkt 2513 war problemlos weil bereits eine sehr gute Spur reingelegt worden war.
Auf dem Biwak hatte niemand übernachtet und vor uns gab es keine Skifahrer. Dies führte dazu, dass wir dilettanten etwa zehn Minuten darüber diskutierten, welcher dieser Gipfel vor uns eigentlich unser Ziel war. Es sah irgendwie alles nach Mont Dolent aus. Jedenfalls entpuppte sich der hintere als der echte Mont Dolent. Mit dem Weitergehen machte sich mein improvisiertes Morgenessen bemerkbar und meine Batterien liessen sich nicht mehr anständig aufladen. Der Aufstieg zum Skidepot wollte und wollte nicht enden...
Vom Skidepot (Oberhalb vom Punkt 3580) aus gings mit Steigeisen weiter über eine einfache Flanke und den einfachen Grat zum Gipfel. Es hatte kein einziges Flugzeug am Himmel - das Mont Blanc Massiv stand zum Greifen nah. Super!
Allerdings gibt es auf dem Gipfel nicht so viel Platz, weshalb wir leider diesen schönen Ort bald wieder verliessen und uns wieder langsam an den Abstieg machten. Unterdessen hatten sehr viele Gruppen aufgeschlossen und es herrschte schon ein reges Treiben am Berg. Scheint hier nichts exotisches zu sein.
Die ersten steilen Meter waren in anstrengend unregelmässig hartem Schnee. Aber ab der Höhe von etwa 3200 war die ganze Abfahrt ein Traumsulz vom feinsten und in nullkommanichts waren wir wieder unten - fast schon frustrierend...
Nächstes Mal vergesse ich das Müesli nicht mehr daheim. Dann komme ich vielleicht problemloser rauf auf den Gipfel!
Tourengänger:
petitNic

Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare (1)