Doppelpack - Eulengrat und Brüggligrat
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Dieses Traumwetter muss man einfach geniessen, darum standen heute gleich zwei benachbarte Touren auf dem Programm - der Eulengrat und der Brüggligrat.
Eulengrat
Die erste Schlüsselstelle ist schon das Finden des Einstiegs... Nicht dass es keine Steinmännchen oder Hinweistafeln hätte, man muss der Signalisation auch wirklich folgen. Erwischt man von Beginn weg den richtigen Weg, ists vom Auto zum Einstieg etwas mehr als eine halbe Stunde.
Bei gutem Wetter empfiehlt es sich, eher früh zu starten. Wir waren um 09:30 am Einstieg und da waren bereits 2 Seilschaften vor uns. Die Einstiegslänge ist ein guter Test für die mentale Verfassung. Mit 4b bewertet und definitiv kein Sturzgelände. Das gilt dann auch für den Rest des Grates - in den Schlüsselstellen hats zwar mehr Bohrhaken drin, aber ein Abflug ist auch hier nicht ratsam. Man muss den Schwierigkeitsgrad beherrschen (5b). Die Stände sind neu und sehr gut (2 Plättli mit Kette und Ring).
Die Schlüsselstelle im Föhrenwändli lässt sich umgehen, indem man nach dem Pfaffengilet direkt eine Stufe erklettert und dann nach rechts quert. die Originalroute führt erst etwas nach unten (2 Plättli) zu einem Stand.
Danach ergeben sich verschiedene Möglichkeiten (siehe auch "Jura Plaisir" Topoführer). Schade, dass die Griffe derart speckig sind (lieber etwas mehr Magnesium brauchen).
Die beiden letzten Seillängen (3b/c) lassen sich mit einem 50 m Seil gut zusammenhängen. Klettert man zügig, braucht man für den Grat etwa 3 Stunden.
Der Abstieg gemäss Führer geht vom Ausstieg links zu einer Kette und dann steil in eine Rinne, teilweise muss abgeklettert werden und die ganze Sache ist recht ausgesetzt (T5). Etwa 50 Höhenmeter über dem Ausstieg befindet sich ein Wanderweg, und das wollten wir uns mal ansehen. Somit klettert man am halblangen Seil (ca 15 m) über eine kurze Stufe und steigt rechtshaltend "der Nase nach" im Wald hoch (T4) und trifft nach ca 15 min auf den Wanderweg. Diesem folgt man ostwärts zum P. 1182 (Wegweiser) wo man bequem auf einem Weg zum Parkplatz absteigen kann. Ich fand diese Abstiegsvariante viel bequemer, genauso schnell und insgesamt objektiv sicherer (kein Steinschlag...). Der Originalabstieg bietet für mich - ausser in der Erhöhung der Gesamtanforderungen - keinen erkennbaren Vorteil.
Brüggligrat (Edelgrat)
Nach einer kurzen Autofahrt von Oberrüttenen nach Selzach und 6 Minuten Zustieg standen wir schon bei der Einstiegslänge (5b). Flott rauschten wir über den Grat - Genuss pur! Nach der letzten Schlüsselstelle legten wir den Rest (2-3b) am halblangen Seil zurück - so stört das Seil am wenigsten. Am Ende des Grates rascher Schuhwechsel, mit brennenden Oberschenkeln bis zum höchsten Punkt und im Laufschritt weiter.
Wir überholten 3 Seilschaften und trotz Stau standen wir in 1:44 wieder beim Auto. Eins haben wir begriffen - es geht noch schneller!
Eulengrat
Die erste Schlüsselstelle ist schon das Finden des Einstiegs... Nicht dass es keine Steinmännchen oder Hinweistafeln hätte, man muss der Signalisation auch wirklich folgen. Erwischt man von Beginn weg den richtigen Weg, ists vom Auto zum Einstieg etwas mehr als eine halbe Stunde.
Bei gutem Wetter empfiehlt es sich, eher früh zu starten. Wir waren um 09:30 am Einstieg und da waren bereits 2 Seilschaften vor uns. Die Einstiegslänge ist ein guter Test für die mentale Verfassung. Mit 4b bewertet und definitiv kein Sturzgelände. Das gilt dann auch für den Rest des Grates - in den Schlüsselstellen hats zwar mehr Bohrhaken drin, aber ein Abflug ist auch hier nicht ratsam. Man muss den Schwierigkeitsgrad beherrschen (5b). Die Stände sind neu und sehr gut (2 Plättli mit Kette und Ring).
Die Schlüsselstelle im Föhrenwändli lässt sich umgehen, indem man nach dem Pfaffengilet direkt eine Stufe erklettert und dann nach rechts quert. die Originalroute führt erst etwas nach unten (2 Plättli) zu einem Stand.
Danach ergeben sich verschiedene Möglichkeiten (siehe auch "Jura Plaisir" Topoführer). Schade, dass die Griffe derart speckig sind (lieber etwas mehr Magnesium brauchen).
Die beiden letzten Seillängen (3b/c) lassen sich mit einem 50 m Seil gut zusammenhängen. Klettert man zügig, braucht man für den Grat etwa 3 Stunden.
Der Abstieg gemäss Führer geht vom Ausstieg links zu einer Kette und dann steil in eine Rinne, teilweise muss abgeklettert werden und die ganze Sache ist recht ausgesetzt (T5). Etwa 50 Höhenmeter über dem Ausstieg befindet sich ein Wanderweg, und das wollten wir uns mal ansehen. Somit klettert man am halblangen Seil (ca 15 m) über eine kurze Stufe und steigt rechtshaltend "der Nase nach" im Wald hoch (T4) und trifft nach ca 15 min auf den Wanderweg. Diesem folgt man ostwärts zum P. 1182 (Wegweiser) wo man bequem auf einem Weg zum Parkplatz absteigen kann. Ich fand diese Abstiegsvariante viel bequemer, genauso schnell und insgesamt objektiv sicherer (kein Steinschlag...). Der Originalabstieg bietet für mich - ausser in der Erhöhung der Gesamtanforderungen - keinen erkennbaren Vorteil.
Brüggligrat (Edelgrat)
Nach einer kurzen Autofahrt von Oberrüttenen nach Selzach und 6 Minuten Zustieg standen wir schon bei der Einstiegslänge (5b). Flott rauschten wir über den Grat - Genuss pur! Nach der letzten Schlüsselstelle legten wir den Rest (2-3b) am halblangen Seil zurück - so stört das Seil am wenigsten. Am Ende des Grates rascher Schuhwechsel, mit brennenden Oberschenkeln bis zum höchsten Punkt und im Laufschritt weiter.
Wir überholten 3 Seilschaften und trotz Stau standen wir in 1:44 wieder beim Auto. Eins haben wir begriffen - es geht noch schneller!
Tourengänger:
Pavel

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