Gerstelflue mit Spitzenflüeli


Publiziert von Freeman , 18. April 2010 um 23:00. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Basel Land
Tour Datum:17 April 2010
Wandern Schwierigkeit: T6- - schwieriges Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BL 
Zeitbedarf: 5:30
Aufstieg: 596 m
Abstieg: 431 m
Strecke:Waldenburg - Ruine Schloss Waldenburg - Spitzenflüeli - Gerstelflue - Rehhag - Lauchflue - Schattenberg - Ankenballen - Schöntal - Langenbruck
Zufahrt zum Ausgangspunkt:cff logo Waldenburg
Zufahrt zum Ankunftspunkt:cff logo Langenbruck
Kartennummer:1:25'000 Blatt 1088 Hauenstein, 1:50'000 Blatt 224 Olten

Die Gerstelflue ist ein Juwel der Gratwanderungen im Jura und wurde hier bei Hikr schon oft beschrieben und gepriesen. Diese Tour hält was sie verspricht.

Zur Planung hält man sich in geeigneter Weise an den Tourenbericht von ironknee und an den Tourenbericht von Delta. Eindrückliche Bilder liefern die Berichte von Löxli und von ironknee.

Mein Kumpel Pascal und ich starten bei der Bushaltestelle 'Waldenburg, Revue Thommen'. Das eiserne Tor ist schnell übersprungen und wir schleichen uns über das Firmengelände an den Fuss des Grates. Erst geht es durch das Unterholz und mein Kumpel fragt mich mehrmals, ob ich sicher sei, dass es wirklich hier rauf geht. "Ja klar, wenn uns die Büsche links und rechts piksen und den Weg versperren, dann sind wir richtig!" ;o)

Schnell sind wir zur Ruine Schloss Waldenburg aufgestiegen und sehen uns die prächtige Aussicht vom Turm aus an. Hinter dem Turm, unten am Wanderweg ist der Einstieg deutlich durch einen blauen Pfeil markiert. Die Gratwanderung ist abwechslungsreich und bei der ersten Kalkschneide schlägt unser Puls schon etwas höher. Herrliche Passagen am teils recht ausgesetzten Grat wechseln sich ab.

Am ersten Turm beraten wir, ob wir überhaupt da rauf wollen oder den Turm einfach auf dem Wanderweg seitlich umgehen sollen. Was heisst hier rauf wollen? Wir müssen! ;o)
Die kleine gesicherte Kletterei lohnt sich auf alle Fälle. Eine geniale Sicht über den Grat, eine interessante Kletterei und ein schönes Gefühl über den Grat zu 'gehen' als nur unten zwischen den Bäumen.

Der Grat setzt sich fort und wir geniessen die Begehung in vollen Zügen. Am Fusse zur effektiven Gerstelflue stossen wir auf ein Gruppe des SAC Basel die unser Tempo etwas drosselt. Überholen ist nicht angesagt und wir sehen den Kollegen gerne beim Klettern und Sichern etwas zu.

Etwas nach der 'hang and jump' Stelle haben sich die Ameisen auf dem schmalen Weg ein schönes kleines Zuhause aufgebaut. Es gibt 'Leute und Naturfreunde' die stehen da einfach drein! Nicht besonders elegant aber ich überklettere die Stelle und lasse den Ameisen ihre Ruhe!

Kurz darauf stehen wir auch schon auf dem Gipfel der Gerstelflue. Eine gelungene und eindrückliche Gratwanderung.

Wir machen die Runde noch fertig und wandern weiter zur Lauchflue, Ankenballen und steigen nach Schöntal ab.


Tourengänger: Freeman, truniger


Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden

Galerie


In einem neuen Fenster öffnen · Im gleichen Fenster öffnen


Kommentar hinzufügen»