Fondueschmaus auf dem Gemsfairenstock 2972
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Der Entschluss über die Ostertage ein "Türchen" zu machen war schon lange geplant. Da brauchte ich nicht mal anzufragen, denn Lisbeth wie auch
andre hatten gleiche Absichten. Den Wetterbericht abwartend nahm ich die Tourplanung am 1. April in die Hand und reservierte die Seilbahn Urnerboden (055 643 15 05) auf 7 Uhr....es kam dann anderst :-). So war unsere Tour angedacht mit Abfahrt auf den Claridenfirn, Gegenaufstieg zum Tüfelsjoch, nordseitiger Abseilung und Abfahrt östlich am Roten Nossen - das war der Plan....aber...
Nix Seilbahn - aber fix der Aufstieg
Ein netter "Bähnler" machte sich die Mühe und unterrichtete beim Parkplatz die Tourenwilligen über den Ausstieg der Seilbahn bis mindestens zum 17. April. Kurz sahen wir uns etwas ratlos an. Sogleich war der Entschluss gefasst den Aufstieg halt vom Urnerboden aus zu befellen. Dieser fanden wir nach einem kurzen Teilstück auf der Loipe beim Bachübergang aufsteigend dem Strässchen folgend (Waldrüti 1390). Andere fuhren mit dem PW zum Restaurant Sonne.
Wir folgten einer Vorspur recht steil dem Wald hoch was einige Kraft kostete und erreichten die Bergstation Fisetengrat nach 2:15 Stunden. Ob es Anfangs das etwas zügige Tempo, zuwenig Flüssigkeitsaufnahme, die Nachwirkungen meiner Erkältung oder zwei private Ärgernisse die mich heute arg meiner Energie beraubten, vermutlich der Cocktail von allem, denn heute war ich "gar nöd zwäg"! Meine Beine waren wie Blei, meine Energie am Boden und der gesamte Aufstieg ein persönlicher Kampf. Aus diesen Gründen führte ich unser Trüppchen im Schneckentempo der Vorspur folgend mit einigen Verschnaufspausen in ca. 3:30 Stunden zum Gemsfairenstock.
Kurz vor dem Gipfelziel brach
andre aus der Reihe aus und legte einen Endspurt hin - mit gutem (Überraschungs)-Grund!
Fondueschmaus auf knapp 3tausend Meter - was für ein Karfreitag!
Was Lisbeth und mich dann 10 Minuten später, glücklich ankommenden auf dem Gipfel, erwartete war schlicht GENIAL!!!!!
andre war schon bei der Zubereitung des Gipfelfondues beschäftigt und empfing bewundernde Kommentare der zahlreichen Gipfelhöckler. Ich weiss nicht wann ein Fondue besser schmecken kann als nach 1600 Höhenmetern in den Beinen und mit Tödi's Ausblick - ein Karfreitag den ich so bestimmt nie vergessen werde.
andre an dieser Stelle: du bist ein Riesenschatz und nochmals Danke! Weitere Schmankerl waren der Moscato Wein und Lisbeth's selbstgebackener Schokoladenkuchen. Wie bestellt verschwanden die restlichen milchigen Wolkenbänder und die Sonne bestrahlte das atemberaubende Panorama. Ich konnte mich kaum satt sehen und empfand etwas Wehmut, dass wir nicht die geplante Route über den Claridenfirn machen konnten.
Abfahrt im knietiefem Powder
Reichlich gestärkt und wieder etwas bei Kräften brachen wir zur Abfahrt auf. Es hatte zahlreiche Spuren die uns den Weg weisten, dennoch Platz boten um eigene Spuren zu ziehen. Der Schneefall Vortags schüttelte teils knietiefen Powder auf den Gemsfairen aus und
andre befand sich im Powder-Rausch! Dies kostete wiederum reichlich Kraft in den Beinen. Etwas Sorgen machte Lisbeth und mir das steile Couloir aber dies meisterten wir ohne Probleme. Trotz der Menge Schnee fingen meine Skier tiefe Steinkratzer ein inklusive eines Sturzes. Am Waldrand angekommen weisen pinke Wegweiser die erlaubte Abfahrt durch die Wildschutzzone - eine super Sache! Meine Kraft schwindete bei jedem Schwung und so war ich heil froh als bald die Abfahrt auf der Waldstrasse bei der Loipe endete.
Wir genossen auf der Sonnentrasse beim Restaurant Sonne 3 Liter Apfelschorle und einen feinen Apfelkuchen und hatten noch eine lustige Unterhaltung mit zwei anderen "Türler" die auf dem Clariden waren.
Beschreibung SAC Buch "Die schönsten Skitouren der Schweiz" / WS+ / Nr. 810 / 3 Std . ab Fisetenpass
Vom Fisetenpass (Bergstation der Luftseilbahn) in SW-Richtung über Ober Orthalten - Rund Loch (P 2287) auf den langen breiten Rücken des Gemsfairenstocks. Eher an seinem linken, südöstlichen Rand aufwärts zu einer Felsbarriere, die man steil durch eine schräg rechts aufwärts verlaufende Kehle überwindet. Damit auf die Reste des Lang Firns und über diesen auf den Gipfel.
Bemerkung: In der Abfahrt vom Fisetenpass (ab hier talwärts mit Stangen markiert) rechtshaltend zum Wängiswald hinab und durch Lichtungen zur Alpstrasse Urner Boden - Orthalten hinunter. Auf der Strasse südwestwärts zur Talstation der Luftseilbahn, bei der Kirche, zurück.
An Lisbeth und
andre ein herzliches Dankeschön für diesen wunderschönen Tag!

Nix Seilbahn - aber fix der Aufstieg
Ein netter "Bähnler" machte sich die Mühe und unterrichtete beim Parkplatz die Tourenwilligen über den Ausstieg der Seilbahn bis mindestens zum 17. April. Kurz sahen wir uns etwas ratlos an. Sogleich war der Entschluss gefasst den Aufstieg halt vom Urnerboden aus zu befellen. Dieser fanden wir nach einem kurzen Teilstück auf der Loipe beim Bachübergang aufsteigend dem Strässchen folgend (Waldrüti 1390). Andere fuhren mit dem PW zum Restaurant Sonne.
Wir folgten einer Vorspur recht steil dem Wald hoch was einige Kraft kostete und erreichten die Bergstation Fisetengrat nach 2:15 Stunden. Ob es Anfangs das etwas zügige Tempo, zuwenig Flüssigkeitsaufnahme, die Nachwirkungen meiner Erkältung oder zwei private Ärgernisse die mich heute arg meiner Energie beraubten, vermutlich der Cocktail von allem, denn heute war ich "gar nöd zwäg"! Meine Beine waren wie Blei, meine Energie am Boden und der gesamte Aufstieg ein persönlicher Kampf. Aus diesen Gründen führte ich unser Trüppchen im Schneckentempo der Vorspur folgend mit einigen Verschnaufspausen in ca. 3:30 Stunden zum Gemsfairenstock.
Kurz vor dem Gipfelziel brach

Fondueschmaus auf knapp 3tausend Meter - was für ein Karfreitag!
Was Lisbeth und mich dann 10 Minuten später, glücklich ankommenden auf dem Gipfel, erwartete war schlicht GENIAL!!!!!


Abfahrt im knietiefem Powder
Reichlich gestärkt und wieder etwas bei Kräften brachen wir zur Abfahrt auf. Es hatte zahlreiche Spuren die uns den Weg weisten, dennoch Platz boten um eigene Spuren zu ziehen. Der Schneefall Vortags schüttelte teils knietiefen Powder auf den Gemsfairen aus und

Wir genossen auf der Sonnentrasse beim Restaurant Sonne 3 Liter Apfelschorle und einen feinen Apfelkuchen und hatten noch eine lustige Unterhaltung mit zwei anderen "Türler" die auf dem Clariden waren.
Beschreibung SAC Buch "Die schönsten Skitouren der Schweiz" / WS+ / Nr. 810 / 3 Std . ab Fisetenpass
Vom Fisetenpass (Bergstation der Luftseilbahn) in SW-Richtung über Ober Orthalten - Rund Loch (P 2287) auf den langen breiten Rücken des Gemsfairenstocks. Eher an seinem linken, südöstlichen Rand aufwärts zu einer Felsbarriere, die man steil durch eine schräg rechts aufwärts verlaufende Kehle überwindet. Damit auf die Reste des Lang Firns und über diesen auf den Gipfel.
Bemerkung: In der Abfahrt vom Fisetenpass (ab hier talwärts mit Stangen markiert) rechtshaltend zum Wängiswald hinab und durch Lichtungen zur Alpstrasse Urner Boden - Orthalten hinunter. Auf der Strasse südwestwärts zur Talstation der Luftseilbahn, bei der Kirche, zurück.
An Lisbeth und

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