Aufs Chrüz (2196m) ...
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... gelegt wurden wir nicht, doch Vorsicht war heute angebracht an der Prättigauer Rigi.
Überrascht, dass
360 mein Vorschlag für ein kürzeres "Rentnertürlein" aufs Chrüz begrüsste, brachen wir zum beliebten Aussichtsbalkon auf. Der Frühling erwischte uns nach dem langen, kalten Winter mit voller Wucht, mit Pulverschnee ists in voralpinen Höhen erst mal vorbei.
Wir starteten in St. Antönien Platz, bereits im T-Shirt gings über Valpun zum Chli Chrüz und weiter aufs Chrüz. Bereits im Aufstieg fielen uns die vielen, leicht überschneiten Risse in der Schneedecke und einige frische Schneebretter auf - SLF erheblich war heute bestimmt nicht übertrieben.
Nach einer gemütlichen Gipfelrast nach neuem System - zuerst alleine, dann mit unseren charmanten MitstreiterInnen - traten wir vorsichtig die Abfahrt an. Möglichst dem Grat entlang an, nicht zu weit in der geladenen Nordflanke, nicht zu sehr auf der Wächte linkerhand kamen wir unbeschadet im Sattel an. Der Schneedeckenaufbau ist eher schlecht, oft sackt man in den Nordhängen tief ein.
Von scharfen Gämsenaugen beobachtet hoch zum Alpbüel und durch den bereits feuchten Pulver nach Pany. Kurz vor dem sonnigen Örtchen sind steilere Hänge aper, kurzer Frühlingsspaziergang zum verdienten Kühlen.
Die Abfahrt vom Chrüz über den Alpbüel ist durchaus lohnend und landschaftlich vielfältig. Sie verlangt im Chrüz Westhang aber sichere Verhältnissen und kalte Temperaturen (oder Firnverhältnisse) in den Südhängen nach Pany. Oberster Teil WS+ oder ZS- je nach Verhältnissen am Chrüz SW-Grat, Alpbüel nach Pany L.
360's Senf dazu:
Wenn einer ein "Rentnertürli" vorschlägt, kriegt er halt was er will... :-)
Obwohl ich gerade vor ein paar Tagen in der Gegend war, hat mich
Alpin_Rise's Vorschlag trotzdem gereizt, denn erstens muss es ja nicht immer eine Monstertour sein, zweitens ist die Gegend um St. Antönien immer ein (Skitouren)-Besuch wert und drittens war es sehr vernünftig bei der zu erwarteten Erwärmung eine kurze Tour zu machen und wieder früh zurück im Tal zu sein.
Die Abfahrt vom Chrüz zum Alpbüel war unter diesen Umständen (slf erheblich, und klare Anzeichen die dieses bestätigen) heikel, bei der gewählten vorsichtigen Routenwahl und entsprechenden Vorsichtsmassnahmen aber nicht verantwortungslos. Diese Route ist im SAC Tourenführer nicht beschrieben, wir haben sie uns aber beide auf der Karte angeschaut und als unter diesen Umständen gut machbar taxiert. Was wir dann aber "on-sight" vorgefunden haben, hat uns trotzdem noch ein bisschen überrascht. Die Abfahrt vom Alpbüel nach Pany war dann aber trotz des etwas aufgeweichten Pulvers sehr genussreich.
Überrascht, dass

Wir starteten in St. Antönien Platz, bereits im T-Shirt gings über Valpun zum Chli Chrüz und weiter aufs Chrüz. Bereits im Aufstieg fielen uns die vielen, leicht überschneiten Risse in der Schneedecke und einige frische Schneebretter auf - SLF erheblich war heute bestimmt nicht übertrieben.
Nach einer gemütlichen Gipfelrast nach neuem System - zuerst alleine, dann mit unseren charmanten MitstreiterInnen - traten wir vorsichtig die Abfahrt an. Möglichst dem Grat entlang an, nicht zu weit in der geladenen Nordflanke, nicht zu sehr auf der Wächte linkerhand kamen wir unbeschadet im Sattel an. Der Schneedeckenaufbau ist eher schlecht, oft sackt man in den Nordhängen tief ein.
Von scharfen Gämsenaugen beobachtet hoch zum Alpbüel und durch den bereits feuchten Pulver nach Pany. Kurz vor dem sonnigen Örtchen sind steilere Hänge aper, kurzer Frühlingsspaziergang zum verdienten Kühlen.
Die Abfahrt vom Chrüz über den Alpbüel ist durchaus lohnend und landschaftlich vielfältig. Sie verlangt im Chrüz Westhang aber sichere Verhältnissen und kalte Temperaturen (oder Firnverhältnisse) in den Südhängen nach Pany. Oberster Teil WS+ oder ZS- je nach Verhältnissen am Chrüz SW-Grat, Alpbüel nach Pany L.

Wenn einer ein "Rentnertürli" vorschlägt, kriegt er halt was er will... :-)
Obwohl ich gerade vor ein paar Tagen in der Gegend war, hat mich

Die Abfahrt vom Chrüz zum Alpbüel war unter diesen Umständen (slf erheblich, und klare Anzeichen die dieses bestätigen) heikel, bei der gewählten vorsichtigen Routenwahl und entsprechenden Vorsichtsmassnahmen aber nicht verantwortungslos. Diese Route ist im SAC Tourenführer nicht beschrieben, wir haben sie uns aber beide auf der Karte angeschaut und als unter diesen Umständen gut machbar taxiert. Was wir dann aber "on-sight" vorgefunden haben, hat uns trotzdem noch ein bisschen überrascht. Die Abfahrt vom Alpbüel nach Pany war dann aber trotz des etwas aufgeweichten Pulvers sehr genussreich.
Tourengänger:
Alpin_Rise,
360


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