Piz Giuv / Schattig Wichel
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Etwas abseits von den grossen Touristenströmen steht der Piz Giuv oder auch Schattig Wichel genannt, zwischen Maderanertal und dem Oberalppass. Natürlich ist der Bristen der dominierende Berg vom Talboden des Urnerlandes aus gesehen. Und doch ist der Piz Giuv mit seiner Höhe von 3096m rund 20 bis 40 Meter höher als seine Nachbarberge. Der Piz Giuv ist nicht besonders schwierig zu besteigen T4-, liegt jedoch zu hinterst im Val Giuv. Es gibt zwei gängige Zustiege (durch das Val Giuv od. vom Maderanertal via Etzlihütte) und ein etwas schwierigerer Zustieg T5+ via Fuorcla da Crispalt. Mir war alles nicht so recht genehm und habe eine kleine Zusatzschlaufe via Fellital, Pörtlilücke und Etzlihütte gewählt, mit geplantem Abstieg via Fuorcla da Crispalt.
Schlüsselstellen (heikle Passagen):
- Frische Felsabbrüche zw. Pörtlistäfeli und Pörtlilücke
- Heikles Firnfeld vor der Fuorcla Piz Nair
- Fuorcla Piz Nair, rutschig und lockeres Gestein
- Persönliche Kondition für diese lange Tour
Beschrieb der Route:
Tag 1: Man besteigt in Erstfeld den Bus Richtung Göschenen und steigt bei der Station Gurtnellen-Fellital aus. Bei der Bushaltestelle geht man durch die Autobahn-Unterführung auf die andere Seite. Hier hat es einen Autoabstellplatz. Vom Parkplatz folgt man zu Fuss der Waldstrasse bergwärts bis zu den letzten Häuser bei Ober Felliberg. Von hier folgt man dem Wanderweg zur SAC Treschhütte. Kurz nach der Treschhütte überquert man den Bach bei den Hütten von Vorder Waldi gegen Osten und steigt rund 370 Höhenmeter an bis zum Pörtlistäfeli. Kurz nach der Quelle des Pörtlibaches liegen frische Felsabbrüche vom Ruchen (Kegelbahn Steinchälen). Sehr imposant wenn man mal die Lage dieser Felsblöcke studiert! Von der Pörtlilücke geht es leichten Fusses auf gutem Wanderweg zur Etzlihütte.
Tag 2: Hinter der Etzlihütte, gegen Südwesten (nicht gegen Osten), steigt man auf einem schmalen, wenig begangenem Weg ab zum Bach und überquert diesen. Ab hier gibt es nur noch wenig bis keine Wegzeichen mehr, leichte Wegspuren sind erkennbar. Man wählt die rechte, westliche Moräne bergwärts Richtung Piz Nair. Vom markannten Felssporn auf rund 2400m steigt man am rechten Rand über viel Geröll recht steil der Fuorcla Piz Nair entgegen. Beim letzten Stück bis zur Fuorcla Piz Nair muss (zumindest jetzt noch) das Firnfeld überquert werden, Steigeisen sind sehr hilfreich! Die letzten paar Höhenmeter vor der Fuorcla Piz Nair sind heikel, rutschig mit lockeren Gesteinsmassen. Am besten hält man sich ganz an einer Flanke (Vorsicht Steinschlag) und nicht unbedingt in der Mitte (es hat drei Durchstiege). Von der Fuorcla Piz Nair steigt man ab bis auf die Höhe 2700m und umrundet gegen Westen einen Felssporn. Nun auf gleichbleibender Höhe durch den kleinen Talkessel traversieren und über grosse und kleine Felsblöcke auf die Grateinsattelung beim Spillauibielfirn zusteuern. Von hier teils auf Wegspuren zum Gipfel in luftiger Höhe. Abstieg wie Aufstieg zurück in den Talkessel und auf das Seeli zusteuern, falls es nicht schon versandet ist. Auf der wahren rechten Seite des Baches, mühsam und fast endlos über Geröll und rutschige Partien talwärts durch das lange Val Giuv bis Mulinatsch und weiter auf Fahrwegen runter zur Station Dieni.
Die zusätzliche Schlaufe vom Seeli 2617m über die Fuorcla da Crispalt ins Val Val und runter zum Oberalppass habe ich dann doch sein lassen.
Schlüsselstellen (heikle Passagen):
- Frische Felsabbrüche zw. Pörtlistäfeli und Pörtlilücke
- Heikles Firnfeld vor der Fuorcla Piz Nair
- Fuorcla Piz Nair, rutschig und lockeres Gestein
- Persönliche Kondition für diese lange Tour
Beschrieb der Route:
Tag 1: Man besteigt in Erstfeld den Bus Richtung Göschenen und steigt bei der Station Gurtnellen-Fellital aus. Bei der Bushaltestelle geht man durch die Autobahn-Unterführung auf die andere Seite. Hier hat es einen Autoabstellplatz. Vom Parkplatz folgt man zu Fuss der Waldstrasse bergwärts bis zu den letzten Häuser bei Ober Felliberg. Von hier folgt man dem Wanderweg zur SAC Treschhütte. Kurz nach der Treschhütte überquert man den Bach bei den Hütten von Vorder Waldi gegen Osten und steigt rund 370 Höhenmeter an bis zum Pörtlistäfeli. Kurz nach der Quelle des Pörtlibaches liegen frische Felsabbrüche vom Ruchen (Kegelbahn Steinchälen). Sehr imposant wenn man mal die Lage dieser Felsblöcke studiert! Von der Pörtlilücke geht es leichten Fusses auf gutem Wanderweg zur Etzlihütte.
Tag 2: Hinter der Etzlihütte, gegen Südwesten (nicht gegen Osten), steigt man auf einem schmalen, wenig begangenem Weg ab zum Bach und überquert diesen. Ab hier gibt es nur noch wenig bis keine Wegzeichen mehr, leichte Wegspuren sind erkennbar. Man wählt die rechte, westliche Moräne bergwärts Richtung Piz Nair. Vom markannten Felssporn auf rund 2400m steigt man am rechten Rand über viel Geröll recht steil der Fuorcla Piz Nair entgegen. Beim letzten Stück bis zur Fuorcla Piz Nair muss (zumindest jetzt noch) das Firnfeld überquert werden, Steigeisen sind sehr hilfreich! Die letzten paar Höhenmeter vor der Fuorcla Piz Nair sind heikel, rutschig mit lockeren Gesteinsmassen. Am besten hält man sich ganz an einer Flanke (Vorsicht Steinschlag) und nicht unbedingt in der Mitte (es hat drei Durchstiege). Von der Fuorcla Piz Nair steigt man ab bis auf die Höhe 2700m und umrundet gegen Westen einen Felssporn. Nun auf gleichbleibender Höhe durch den kleinen Talkessel traversieren und über grosse und kleine Felsblöcke auf die Grateinsattelung beim Spillauibielfirn zusteuern. Von hier teils auf Wegspuren zum Gipfel in luftiger Höhe. Abstieg wie Aufstieg zurück in den Talkessel und auf das Seeli zusteuern, falls es nicht schon versandet ist. Auf der wahren rechten Seite des Baches, mühsam und fast endlos über Geröll und rutschige Partien talwärts durch das lange Val Giuv bis Mulinatsch und weiter auf Fahrwegen runter zur Station Dieni.
Die zusätzliche Schlaufe vom Seeli 2617m über die Fuorcla da Crispalt ins Val Val und runter zum Oberalppass habe ich dann doch sein lassen.
Tourengänger:
Freeman

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Kommentare (1)