knietiefer Pulver und blauer Himmel - Faludriga Gamsfreiheit


Publiziert von goppa , 14. Februar 2010 um 21:14.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Lechquellengebirge
Tour Datum:14 Februar 2010
Ski Schwierigkeit: ZS
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 1 Tage
Aufstieg: 1250 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Marul
Kartennummer:SLK 228 + 238

Faschingsonntag-Schitour vom Feinsten.
Von Marul 978m, können wir noch einen guten Kilometer ins Tal hineinfahren, bevor unsere heutige BR-OS Schitour beginnt. 08:45  Uhr - Hochnebel hat die umliegenden Berge in graue Watte gepackt, stetig und leise fallen daraus Schneekristalle zu Boden.
Der tiefverschneiten Straße folgend, hat der Jagdaufseher mit seinem Schneeraupen-Quad eine Raupenspur hineingezogen bis zu den Scheunen und Heuraufen der Wildfütterung am Beginn des Naturschutzgebiets Faludriga. In dieser Spur fellen wir, vorbei bei den im Winter verlassenen Häusern von Hof und Garfülla, hinein ins Tal. Nach der Wildfütterung 1223m, rechts ab ins Tal, den Bach querend - bald steigen wir aufwärts, die Latschen neben dem Weg tragen weiße Schneemützen. Nach der Geländestufe weiter hinein ins winterliche Tal, links unter uns murmelt dumpf der Faludrigabach. Von den nordseitigen Hängen des Weissen Rössle donnern jedes Jahr, besonders im Frühjahr, Lawinen herunter, heute steigen wir unbehelligt auf zur Faludrigaalpe 1715m. Unter uns zäher Hochnebel, über uns ein kitschig blauer Himmel - die Sonne wärmt. Vom Westen lockt mit weißen Hängen die Gamsfreiheit. Wir können nicht widerstehen, queren unterm Weissen Rössle westwärts und folgen den - wahrscheinlich gestrigen - Aufstiegsspuren. Nach den steilen Spitzkehren des Gipfelhangs schütteln wir acht uns unter dem Gipfelkreuz der 2211m hohen Gamsfreiheit um 12:00 Uhr die Hände.
Franz verteilt auch dieses Mal feine Schokolade, bevor wir abfahren. Der Gipfelhang spürt schon die Sonne und überrascht mit unterschiedlichen Verhältnissen, aber anschließend gibts staubenden Pulverschnee bis hinunter zum Faludrigabach. Das Tal hinaus, dem schmalen Aufstiegsweg entlang, gehts "rassig" dahin und strapaziert nochmals kräftig unsere Oberschenkel, bevor wir von der Wildfütterung den weiten Weg wieder mit kräftigem Stockeinsatz hinausschieben Richtung Marul.
Eigentlich ist es unnötig, zu erwähnen, daß wir diesen schönen Tag in der gemütlichen Walserklause ausklingen liessen. www.walserklause.at/

Tourengänger: goppa


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