Rosenhöchi 1507m


Publiziert von tschiin76 , 7. Februar 2010 um 14:27.

Region: Welt » Schweiz » Schwyz
Tour Datum: 6 Februar 2010
Schneeshuhtouren Schwierigkeit: WT2 - Schneeschuhwanderung
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SZ   Etzel-Aubrig-Kette 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 600 m
Abstieg: 600 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:cff logo Innerthal
Zufahrt zum Ankunftspunkt:cff logo Studen SZ
Kartennummer:Klöntal 1153


Wägital Staumauer 900m - Schrä - Brandhaltli 906m - Rohr 1210m - Eggstofel 1392m - Salzläcki 1440m - Rosenhöchi 1507m - P. 1412 - Dulialp 1284m - Studen SZ 892m

Freitagabend: wieder mal die Frage, was möglich und schön ist bei erheblich und nicht gerade vielversprechendem Wetter.

Nach einigem Hin und Her, Wetterbericht und Bulletin studieren, entscheide ich mich fürs Wägital.
Da wir beide (Kristin und ich) bis spät abends gearbeitet haben und die Woche doch etwas streng war bei der Arbeit, wollen wir nicht gerade schon um 7 irgendwo im Schnee herumstapfen.
Eigentlich wäre es mir recht gewesen. wenn wir um 10 Uhr hätten starten können, leider gibts genau dann kein Poschti ins Wägital, also nur die Variante 1 mit doch etwas früher aufstehen und die Variante 2 mit 11 Uhr starten - Variante 2 erhält den Zuschlag.

Ein sehr netter und interessierter Postautofahrer bringt uns zur Staumauer, von da an gehts erst mal am See entlang auf schneebedeckter Strasse bis zur Brandhaltli.
Dort Schuhe montieren und auf gehts.
Der Schnee: nass, schwer, zum Glück hats schon eine Spur. Trotzdem sind wir nach einigen Metern doch schon schweissgebadet, die Temperatur dürfte im Plusbereich liegen.
Bei Rohr werden wir (wie die letzent Male auch) mit scheppernder Musik aus einem Lautsprecher empfangen, der Hausbesitzer ist am Schneeschaufeln, so dürfte es wohl etwas leichter von der Hand gehen (denn Schnee hats genug). Im Sommer rennen noch Geissen und Hühner herum, die müssen bei den aktuellen Verhältnissen mangels Schneeschuhen wohl drin bleiben...
Ab den letzten Häusern von Rohr ist fertig lustig, spuren im Nassschnee ist angesagt.
Alte Spuren sind zwar noch knapp zu sehen, aber längst von neuem Schnee bedeckt.
Ich schwitze und das Zmittag bei der Alp Eggstofel ist wohlverdient, sogar die Sonne drückt langsam durch. Und es ist relativ warm, kein Wind kühlt uns aus.
Weiter spuren wir zur Salzläcki (leider können wir von der Spurarbeit Meister Lampes nicht wirklich profitieren, zwischendurch dürfte dieser auch "abgesoffen" sein...), wir brauchen länger als erwartet, Steigung ist kaum zu bewältigen, aber irgendwie ist alles etwas verblasen und es türmen sich doch eindrückliche Wächten auf. Zum Glück ist der Schnee auf dieser Höhe doch noch fast pulvrig....
Wegen der doch schon etwas fortgeschrittenen Zeit beschliessen wir, nur noch zur Rosenhöchi auf-  und dann in der Direttissima abzusteigen.
Eine schöne Fortsetzung wäre der Gratweg über den Chli Mutzenstein zur Fläschlihöchi, ein anderes Mal dann.
Bei der Abzweigung strahlt uns dann die Sonne entgegen, wir geniessen  diesen Moment noch mit Prosecco und dann gehts hinunter in doch schon sehr weichem, nassen Schnee zum Punkt 1412m. Wie kleine Kinder freuen wir uns an den zig kleinen Schneekugeln, die wir auslösen und die munter den Hang hinuterrollen!
Wir folgen nicht dem ausgesteckten Trail sondern stechen direkt in die Tiefe, was uns um einen feinen Kaffi in der Skihütte Duli bringt. Wenn wir das gewusst hätten!
Unterhalb der Hütte treffen wir auf den gut ausgetretenen Waldweg, der nach Studen führt.
Etwas weiter unten holt uns der Hüttenwart ein, und eben da erfahren wir, was wir verpasst haben.


Also: ob Studen gibts eine Skihütte, bis April noch bewartet am Wochenende, es gibt Kaffee, Kuchen und Suppe! Ab Studen 1h Aufstieg durch den Wald. Ich werds mir merken!

Netterweise hätte uns der Herr noch bis Einsiedeln noch mitgenommen, wir wollten aber noch die Huskys sehen, die dieses Wochenende um den Sieg rennen.
Ausser den Hunden (und den damit verbundenen Erinnerungen an  Kanada) und einem schönen Sonnenuntergang am Fluebrig ist aber nicht mehr allzu viel los.

Um 18.02 fährt unser Postauto, der Fahrer outet sich auch als begeisterter Tüüreler und so vergeht die Zeit (zu) schnell bis Einsiedeln, hätte ihm gerne noch etwas zugehört, wie er mit seinem urchigen Schwyzerdialekt von Vreneli und Co erzählt hat...

Alles in allem mal wieder eine gelungene Tour auf einsamen Pfaden, in winterlich schöner Landschaft!


Tourengänger: tschiin76
Communities: Schneeschuhtouren


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