Hundeschlittentour Yukon Januar/Februar 2009
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Was machen, wenn man 5 Wochen unbezahlten Urlaub hat und die Zeit nutzen möchte?
Warum nicht mal in den nördlichen Winter?
Da kam mir das Angebot, mit Huskys durch den kanadischen Winter zu düsen gerade recht, wollte ich doch schon immer mal etwas in dieser Richtung machen.
Erwartet haben mich 30 Huskys, ein aufgestelltes, sehr kompetentes Berner Auswandererpaar mit viel Outdoorerfahrung und eine Kälte, die nach 2 Wochen dann aber gar nicht mehr so schlimm war.
So hiess es fast jeden Morgen, Hundezwinger putzen, Hunde füttern (bei teilweise -30°) und gegen 11 starten.
Kaum hatten wir jeweils die Schlitten bereitgestellt, waren die Hunde kaum mehr zu halten.
Freudig bellend und an den Leinen zerrend, wollten sie am liebsten gleich losrennen.
Das ganze sollte dann aber doch noch einigermassen geordnet über die Bühne gehen und so musste doch der eine oder andere Streit oder ein Leinenbeissen seitens der Hunde geschlichtet werden, bevor es losgehen konnte.
Alsbald in Bewegung wars dann aber zumindest am Anfang alles andere als erholsam, galt es doch, den Schlitten ohne Kollision durch die Wälder zu manövrieren, nicht herunter zu fallen oder den Hunden zu helfen, einen steilen Hang hochzukommen, indem man hinten stossen musste.
Die Pausen waren geprägt von Pfoten putzen sowie Ruhe und Ordnung wiederherzustellen. Unglaublich, diese Energie!
Als wir dann etwas Übung hatten wurden die Tripps ein Genuss!
Wälder, durchsetzt mit Lichtungen, wo man einen Blick auf die umliegenden Hügel und Berge werfen konnte, ein riesiger See, meterdick gefroren, Stille ausser dem Hecheln der Hunde sowie das Knirschen des Schlittens. Ab und an das Motorengeräusch des Begleit -SkiDoos, der jeweils aber so weit voraus fuhr, dass man ihn meist nicht hörte. Viel Zeit, zum Nachdenken und einfach Schauen.
Die zwei OverNight-Trips waren super, einmal zu einem im Herbst aufgestellten Trapperzelt, das andere Mal zu einem unberührten Rastplatz, wo wir erst einmal alles einrichten mussten, was aber allen Spass gemacht hat. Da haben wir ganze Bäume gefällt (abgestorbene), und wer gedacht hat, dass wir daraus noch kleine Scheite machen würden, wurde getäuscht, das Feuer bestand aus ganzen Baumstämmen und hat dementsprechend warm gegeben und das bis zum nächsten Morgen!
Beide Male unvergessliche Nächte unter freiem Himmel, das erste Mal hatte ich total warm (-15°), das zweite Mal fror ich die ganze Nacht (-30°).
So richtig Lagerfeuerromantik, mit jeweils einem Gute-Nacht-Gruss der Hunde (minutenlanges Heulen), der leider unbeantwortet blieb.
Nicht zu vergessen: 3x durften wir eine superheisse Sauna geniessen, man stelle sich vor, in der Blockhaus-Sauna gegen 90°, draussen -30°! Geduscht haben wir im Schnee, was für ein Erlebnis!
Leider haben wir uns wohl bei der Ankunft in Whitehorse noch mit Grippeviren eingedeckt, so dass wir nur ein reduziertes Programm absolvieren konnten.
Warum nicht mal in den nördlichen Winter?
Da kam mir das Angebot, mit Huskys durch den kanadischen Winter zu düsen gerade recht, wollte ich doch schon immer mal etwas in dieser Richtung machen.
Erwartet haben mich 30 Huskys, ein aufgestelltes, sehr kompetentes Berner Auswandererpaar mit viel Outdoorerfahrung und eine Kälte, die nach 2 Wochen dann aber gar nicht mehr so schlimm war.
So hiess es fast jeden Morgen, Hundezwinger putzen, Hunde füttern (bei teilweise -30°) und gegen 11 starten.
Kaum hatten wir jeweils die Schlitten bereitgestellt, waren die Hunde kaum mehr zu halten.
Freudig bellend und an den Leinen zerrend, wollten sie am liebsten gleich losrennen.
Das ganze sollte dann aber doch noch einigermassen geordnet über die Bühne gehen und so musste doch der eine oder andere Streit oder ein Leinenbeissen seitens der Hunde geschlichtet werden, bevor es losgehen konnte.
Alsbald in Bewegung wars dann aber zumindest am Anfang alles andere als erholsam, galt es doch, den Schlitten ohne Kollision durch die Wälder zu manövrieren, nicht herunter zu fallen oder den Hunden zu helfen, einen steilen Hang hochzukommen, indem man hinten stossen musste.
Die Pausen waren geprägt von Pfoten putzen sowie Ruhe und Ordnung wiederherzustellen. Unglaublich, diese Energie!
Als wir dann etwas Übung hatten wurden die Tripps ein Genuss!
Wälder, durchsetzt mit Lichtungen, wo man einen Blick auf die umliegenden Hügel und Berge werfen konnte, ein riesiger See, meterdick gefroren, Stille ausser dem Hecheln der Hunde sowie das Knirschen des Schlittens. Ab und an das Motorengeräusch des Begleit -SkiDoos, der jeweils aber so weit voraus fuhr, dass man ihn meist nicht hörte. Viel Zeit, zum Nachdenken und einfach Schauen.
Die zwei OverNight-Trips waren super, einmal zu einem im Herbst aufgestellten Trapperzelt, das andere Mal zu einem unberührten Rastplatz, wo wir erst einmal alles einrichten mussten, was aber allen Spass gemacht hat. Da haben wir ganze Bäume gefällt (abgestorbene), und wer gedacht hat, dass wir daraus noch kleine Scheite machen würden, wurde getäuscht, das Feuer bestand aus ganzen Baumstämmen und hat dementsprechend warm gegeben und das bis zum nächsten Morgen!
Beide Male unvergessliche Nächte unter freiem Himmel, das erste Mal hatte ich total warm (-15°), das zweite Mal fror ich die ganze Nacht (-30°).
So richtig Lagerfeuerromantik, mit jeweils einem Gute-Nacht-Gruss der Hunde (minutenlanges Heulen), der leider unbeantwortet blieb.
Nicht zu vergessen: 3x durften wir eine superheisse Sauna geniessen, man stelle sich vor, in der Blockhaus-Sauna gegen 90°, draussen -30°! Geduscht haben wir im Schnee, was für ein Erlebnis!
Leider haben wir uns wohl bei der Ankunft in Whitehorse noch mit Grippeviren eingedeckt, so dass wir nur ein reduziertes Programm absolvieren konnten.
Tourengänger:
tschiin76
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