imposanter Aussichtsbalkon mit Sicht ins Mittelland und Alpen: Roggenflue


Publiziert von Felix , 4. Januar 2010 um 14:56. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Solothurn
Tour Datum: 2 Januar 2010
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SO 
Aufstieg: 620 m
Abstieg: 660 m
Strecke:Balsthal, Hst. Thalbrücke - Schloss Alt Falkenstein - Chluser Roggen - Roggenflue - Roggen - Roggenschnarz - Alp - Steingraben - Oberbuchsiten
Zufahrt zum Ausgangspunkt:mit OeBB nach Thalbrücke
Zufahrt zum Ankunftspunkt:mit SBB von Oberbuchsiten nach Oensingen zurück
Kartennummer:1107/8

Die Sicht war dann doch nicht so gewaltig - doch wenn man die Panoramatafeln betrachtete, müsste man|frau bei klarer Sicht vom Säntis bis zum Mont Blanc alle die wesentlichen Alpengipfel erkennen können - und das auf nicht einmal 1000 Metern Höhe!
Erst einmal als Ortsunkundige den richtigen Zug resp. das richtige Gleis finden - ohne Fahrplanausschilderung (der nette Bahnhofsangestellte erläuterte uns, dass die OeBB auf der elektronischen Anzeige der SBB [im selben Bahhof!] halt nicht aufgeführt sei ...). Doch dann erschloss sich uns mit der kurzen Bahnfahrt das wüst industrialisierte enge Tal der Klus. Schnell wurde das Gelände ab der Haltestelle Thalbrücke doch reizvoller: der Aufstieg auf guten Wegen am Schloss Alt Falkenstein vorbei den ersten Flühen entgegen gefiel uns ausnehmend! Der spärliche Schnee hinderte uns nur wenig am raschen Aufwärtsgehen, doch die immer bessere Sicht liess uns einige Male innehalten.

SW-Kamin
Im Hinterkopf hatten wir selbstverständlich, vor der eigentlichen Überschreitung des Roggen, die Aufstiegsvariante über diese Felswand, von ironknee beschrieben, von Ursula bei misslichen Verhältnissen abgebrochen: bereits der von uns aufgesuchte Einstieg unterhalb der Felswände, gut mit roter Farbe markiert und unübersehbar, liess uns das Vorhaben auf später verschieben. Diesmal verzichteten wir auf Grund der eis- und mit leichtem Schnee überzogenen Fels- und Grasabschnitte im steilen Einstieg auf einen Versuch.

Kammwanderung, mit hübschen Waldpassagen
Bereits vor dem eigentlichen Gipfelpunkt genossen wir die Juralandschaft einmal mehr sehr: auch am Chluser Roggen und v.a. vor und nach unserem Gipfelrastplatz auf der Roggenflue beeindruckten uns die offenen, von Buchen und Föhren durchsetzten Waldabschnitte. Zusammen mit dem hellen Jurakalk und den immer besser werdenden Wetterverhältnissen erlebten wir eine genussvolle Traversierung des Roggen, einem bemerkenswerten Abschnitt der ausgedehnten Juraketten. Der besondere Charakter der Juraketten nimmt uns "gefangen", der relativ kurze Anfahrtsweg tut das Seine; wir werden weitere Wege und Gipfel besuchen!

So weit uns die Überschreitung zum Roggenschnarz auf der Karte erschien - so kurzweilig erlebten wir ihn dann aus den erwähnten Gründen; und was die nun kräftig leuchtende Sonne für wunderbare Bilder auf und durch die Bäume kreierte - genussvoll.

Dank ÖV eine Rundtour
Bereits zu Beginn nahmen wir uns, auf die Eisenbahnen ausgerichtet, eine Rundwanderung vor. So konnten wir statt der asphaltierten Strässchen dem Roggen entlang nach Oensingen dem Bach Steingraben folgend, den direkten Abstieg nach Oberbuchsiten nehmen. Nach dem sehr gut, wohl erst kürzlich neu angelegten,  Weg vom Schnarz in die Senke gegen Tiefmatt hinunter folgten wir den Spuren erst (auf Schnee), dann den Wanderwegen zum Restaurant Alp.

Anschliessend konnten wir, dem Strässchen ausweichend, einen direkten und schmucken Weg dem Bach mit seinen unzähligen und riesigen Verbauungen entlang zum Dorf Oberbuchsiten unter die Füsse nehmen. Dort erwartete uns eine intensive "Mittelland"-Sonne - das Wetter schien für den morgigen Tag Ähnliches zu versprechen ...

Tourengänger: Ursula, Felix


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