Skitouren-Tage auf der Heidelberger Hütte
|
||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Skitouren-Tage auf der Heidelberger Hütte mit viel Schnee, Sonne und Schneesturm
Mit Roberts Vater Paul und Beate verbrachten wir vier wunderbare Tage auf der Heidelberger Hütte im schönen Val Fenga in der Silvretta-Gruppe. Das Tal ist - im Gegensatz zum benachbarten Jamtal - recht breit, der Zustieg zur Hütte und die Aufstiege zu den meisten umliegenden Skitouren-Zielen nicht oder nur wenig lawinengefährdet. Die Heidelberger Hütte selbst ist noch etwas ursprünglicher als die Jamtalhütte, die offizielles Ausbildungszentrum des DAV und Hotel-ähnlich ausgebaut ist. Die Zimmer sind gemütlich und das Essen gut und reichlich.
Es hatte die Wochen zuvor ausgiebig geschneit, es lag bis auf einige verwehte Hänge überall genug und wunderbar pulvriger Schnee. Die Lawinengefahr war kalkulierbar. Bis auf den zweiten Tag hatten wir schönstes Winterwetter, meist wolkenlosen Himmel; allerdings blies ein recht kalter, teils stürmischer Wind.
04.02.2008 Aufstieg von Ischgl zur Heidelberger Hütte
Gegen Mittag machten wir uns an den langen Aufstieg zur Hütte. Zunächst ging es entlang der Piste hinauf an der Pardatschalpe vorbei zur Bodenalpe. Hier machten wir nach etwa zwei Stunden eine kleine Rast - noch in der Sonne. Danach begann der lange, flache Weg ins Val Fenga hinein. Nach einer halben Stunde zogen Wolken auf und es begann zu schneien. Die Sicht betrug teilweise nur noch wenige Meter und es blies uns ein kalter Wind entgegen. Zum Glück brauchten wir nur dem breiten, gewalzten und mit Stangen markierten Fahrweg entlang laufen. Die Beine wurden immer schwerer und irgendwie wollte der Weg kein Ende nehmen. Nach insgesamt 4 1/2 Stunden erreichten wir endlich durchgefroren und erschöpft die Heidelberger Hütte. Hier wartete schon unser Gepäck, das wir mit dem Motorschlitten herauf transportieren ließen, in unseren gemütlichen Doppelzimmern auf uns.
05.02.2008 Piz Davo Sassè & Piz Val Gronda
06.02.2008 Versuchter Aufstieg zur Breiten Krone bzw. Piz Larain
Bei stark bewölktem Himmel machten wir uns gegen halb neun zusammen mit einigen anderen Gruppen auf den Weg in Richtung Breite Krone. Der Wetterbericht versprach nicht viel Besserung, aber wir wollten eine Tour versuchen. Nach ca. einer halben Stunde begann es dann auch schon leicht zu schneien. Wir liefen der Spur der anderen Gruppen hinterher, stellten allerdings bald fest, das deren Ziel die Piz Larain war. Nun gut, kann man ja auch machen. Bei P. 2327 führte die Spur nach rechts hinauf in Blaisch dal Chaschöl südlich an P. 2535 vorbei. Hier begann es dann sehr heftig zu schneien, die Sichtweite sank auf wenige Meter. Wir beschlossen, die Tour bei dem kleinen See der Foppa da Gondas abzubrechen und zur Hütte zurück zu fahren. Was auch gut war, es schneite den Rest des Tages und auch die halbe Nacht hindurch. Trotzdem eine gute Erfahrung.
07.02.2008 Breite Krone/Curuna Lada
08.02.2008 Piz Mottana (P. 2898) & Abfaht nach Ischgl
Nach der wunderbaren Tour auf den Piz Mottana fuhren wir zufrieden und glücklich, aber auch mit etwas Wehmut wieder hinab nach Ischgl. Der Fahrweg ist teilweise so flach, das man ziemlich schieben muss, vor der Gampenalpe ist auch noch ein kleiner Gegenanstieg zu bewältigen. Dann findet man sich in Mitten des Skirummels wieder und vorbei ist es mit der Ruhe und Abgeschiedenheit des Val Fenga. Ein kleiner Schock war auch der Après Ski-Zirkus in Ischgl - für uns ein Grund schnell abzufahren. Während der Fahrt konnten wir dann noch einmal die vielen Erlebnisse und Eindrücke der vergangen Tage genießen und uns auf die nächsten Abenteuer in den Bergen zu freuen.
Vielen Dank an dieser Stelle an Paul und Beate für ihre gute Tourenplanung & -führung und ihre Geduld. Es waren tolle Skitouren-Tage!
Mit Roberts Vater Paul und Beate verbrachten wir vier wunderbare Tage auf der Heidelberger Hütte im schönen Val Fenga in der Silvretta-Gruppe. Das Tal ist - im Gegensatz zum benachbarten Jamtal - recht breit, der Zustieg zur Hütte und die Aufstiege zu den meisten umliegenden Skitouren-Zielen nicht oder nur wenig lawinengefährdet. Die Heidelberger Hütte selbst ist noch etwas ursprünglicher als die Jamtalhütte, die offizielles Ausbildungszentrum des DAV und Hotel-ähnlich ausgebaut ist. Die Zimmer sind gemütlich und das Essen gut und reichlich.
Es hatte die Wochen zuvor ausgiebig geschneit, es lag bis auf einige verwehte Hänge überall genug und wunderbar pulvriger Schnee. Die Lawinengefahr war kalkulierbar. Bis auf den zweiten Tag hatten wir schönstes Winterwetter, meist wolkenlosen Himmel; allerdings blies ein recht kalter, teils stürmischer Wind.
04.02.2008 Aufstieg von Ischgl zur Heidelberger Hütte
Gegen Mittag machten wir uns an den langen Aufstieg zur Hütte. Zunächst ging es entlang der Piste hinauf an der Pardatschalpe vorbei zur Bodenalpe. Hier machten wir nach etwa zwei Stunden eine kleine Rast - noch in der Sonne. Danach begann der lange, flache Weg ins Val Fenga hinein. Nach einer halben Stunde zogen Wolken auf und es begann zu schneien. Die Sicht betrug teilweise nur noch wenige Meter und es blies uns ein kalter Wind entgegen. Zum Glück brauchten wir nur dem breiten, gewalzten und mit Stangen markierten Fahrweg entlang laufen. Die Beine wurden immer schwerer und irgendwie wollte der Weg kein Ende nehmen. Nach insgesamt 4 1/2 Stunden erreichten wir endlich durchgefroren und erschöpft die Heidelberger Hütte. Hier wartete schon unser Gepäck, das wir mit dem Motorschlitten herauf transportieren ließen, in unseren gemütlichen Doppelzimmern auf uns.
05.02.2008 Piz Davo Sassè & Piz Val Gronda
06.02.2008 Versuchter Aufstieg zur Breiten Krone bzw. Piz Larain
Bei stark bewölktem Himmel machten wir uns gegen halb neun zusammen mit einigen anderen Gruppen auf den Weg in Richtung Breite Krone. Der Wetterbericht versprach nicht viel Besserung, aber wir wollten eine Tour versuchen. Nach ca. einer halben Stunde begann es dann auch schon leicht zu schneien. Wir liefen der Spur der anderen Gruppen hinterher, stellten allerdings bald fest, das deren Ziel die Piz Larain war. Nun gut, kann man ja auch machen. Bei P. 2327 führte die Spur nach rechts hinauf in Blaisch dal Chaschöl südlich an P. 2535 vorbei. Hier begann es dann sehr heftig zu schneien, die Sichtweite sank auf wenige Meter. Wir beschlossen, die Tour bei dem kleinen See der Foppa da Gondas abzubrechen und zur Hütte zurück zu fahren. Was auch gut war, es schneite den Rest des Tages und auch die halbe Nacht hindurch. Trotzdem eine gute Erfahrung.
07.02.2008 Breite Krone/Curuna Lada
08.02.2008 Piz Mottana (P. 2898) & Abfaht nach Ischgl
Nach der wunderbaren Tour auf den Piz Mottana fuhren wir zufrieden und glücklich, aber auch mit etwas Wehmut wieder hinab nach Ischgl. Der Fahrweg ist teilweise so flach, das man ziemlich schieben muss, vor der Gampenalpe ist auch noch ein kleiner Gegenanstieg zu bewältigen. Dann findet man sich in Mitten des Skirummels wieder und vorbei ist es mit der Ruhe und Abgeschiedenheit des Val Fenga. Ein kleiner Schock war auch der Après Ski-Zirkus in Ischgl - für uns ein Grund schnell abzufahren. Während der Fahrt konnten wir dann noch einmal die vielen Erlebnisse und Eindrücke der vergangen Tage genießen und uns auf die nächsten Abenteuer in den Bergen zu freuen.
Vielen Dank an dieser Stelle an Paul und Beate für ihre gute Tourenplanung & -führung und ihre Geduld. Es waren tolle Skitouren-Tage!
Tourengänger:
alpinos

Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare