Schienerberg by fair means from home.
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Der Schienerberg war bislang kaum auf meinem Tourenradar. Zwar stellt er eine durchaus markante Landmarke darf, die Schartenhöhe von gut 300 Höhenmetern spricht da für sich, aber es gibt vom höchsten Punkt und auch sonst eine oftmals eingeschänkte Aussicht (
alpstein wird mich da sicher korrigieren ;) ). Jedenfalls gab es von meiner Seite aus bislang keine gesteigerte Intention zur Besteigung.
Dies hatte sich in den letzten Wochen etwas geändert, mein Arbeitgeber hat wild für die Teilnahme am Schienerberglauf im Örtchen Schienen getrommelt und mit Startgebühr und Laufshirt geworben. Bislang bin ich nicht als Läufer aufgefallen, die Laufstrecken reizen mich auch nicht, anders ist dies mit der Walking-Distanz von 9,5 Kilometern. Ganz blamieren will ich mich ja nicht, so dass ich vor kurzem ausgetestet habe, wie lange ich wohl für die Strecke benötigen würde. Mit dem Ergebnis war ich zufrieden, so dass ich mich letztlich angemeldet habe.
Nun besagt ja die Einleitung, dass ich eigentlich keine Ahnung vom Schienerberg habe, außer gelegentlichen Überfahrten in Richtung Rhein. Damit ich weiß, was mich erwartet, muss ich also die Strecke erkunden. So komme ich nun in die Verlegenheit, auch mal dem Gipfel des Schienerbergs einen Besuch abzustatten. Mit dem Auto nach Schienen zu fahren kommt mir dafür aber irgendwie nicht ausreichend vor. Spontan entschließe ich mich für den Sonntag zu einer weiteren Tour "By fair means from home". Dies müsste mit Fahrrad-Anfahrt, Laufrunde und Gipfelbesteigung ein brauchbares Programm sein.
Die Fahrrad-Anfahrt lass ich von Google planen, die Wege sind mir insgesamt als Fahrrad freundlich und tauglich bekannt. Ich plane von Bohlingen her die Schienerbergauffahrt von Bankholzen her zu erreichen, hier steigt das Gelände etwas weniger an. Seit sich vor knapp einem Jahr mein Auto verabschiedet hat und ich mit dem Fahrrad unterwegs bin, hat sich die Fitness soweit stabilisiert, dass ich eine Auffahrt wie den Schienerberg machen kann. Die Steilheit ist nicht extrem, gerade durch weil es eine öffentliche Kreisstraße ist, sind die Kurven schön flach, so dass man immer wieder Erholung findet. Trotzdem bin ich froh oben am Kulminationspunkt mit Parkplatz anzukommen, kurz das kleine Bodenseefenster zu bestaunen und durchzuschaufen. Hinab nach Schienen bremst mich ein kräftiger Gegenwind, ich hoffe, dass er mich später hinauf Schieben wird. Im Ortszentrum beim Lädele (595 m) stelle ich das Bike ab und nehme die Laufstrecke unter die Hufe.
Weil ich die Karte mit der Route nicht ordentlich gelesen habe und am Parkplatz auch keine Beschilderung der Laufstrecke zu sehen ist, nehme ich die Laufstrecke verkehrt herum in Angriff. Dies ist jedoch kein Fehler, da die Originalrunde mit dem direkten Aufstieg zurück zum Kulminationspunkt erstmal kräftig ansteigen würde. Für meine von der Bike-Anfahrt strapazierten Beine ist der Walk zur Kressenberghütte (577 m) ganz angenehm. Bei der Hütte baue ich einen kleinen Verhauer ein und erweitere die Schleife um ein paar Meter und Höhenmeter, ehe ich realisere, dass ich so nicht zu den Litzelshauser Höfen (576 m) kommen würde. Nun auf der Kreisstraße kurz Richtung Schienen und links weg wieder in den Wald. In weiten Schleifen und teils mit Ausblicken auf die Hochflächen des Schienerbergs geht es zum Hof Ober Schrotzburg (660 m). Den Ruinen-Buckel lass ich dieses Mal links liegen und gehe weiter zur Kreisstraße am Kulminationspunkt, überquere die Straße und gehe entlang der Beschilderung den Abstieg nach Schienen an. Im Tobel haben Unwetter gewütet, der Asphalt ist an zwei Stellen unterspült, was Fußgängern keine Probleme bereitet.
Nach einer kleinen Stärkung geht es gegenüber an der Kirche entlang auf die Kirchstraße und diese Aufwärts bis zum nahen Kindergarten. Dort steht ein hölzerner Wegweiser, der zur Ferdinandslust weist. Auf einem schmalen Pfad geht es am Rand des Tobels hoch und oben gemächlich steigend zur Wald um den höchsten Punkt. Im Waldrand geht es noch zum Hof bei der Ferdinandslust, dort Grillstelle und Bänke, die an einen Flugzeugabsturz erinnern. Die in den Karten verzeichneten Waldwege, welche die Gipfelkuppe überqueren stellen sich vor Ort als Rückegassen dar, welche länger nicht mehr genutzt wurden. Von der Ferdinandslust her kommend ist das Auffinden kein Problem, die Spur jedoch teils sumpfig und beginnend von Brombeergestrüpp überwuchert. Am Gipfel liegen dann auch noch Bäume und man orientiert sich leichter mit GPS zum absolut bewaldeten höchsten Punkt (716 m) ohne jegliche Aussicht. Jedenfalls findet sich dort eine große Steinmarke, welche ein Tafel mit der Aufschrift Eselestein trägt. Ich überschreite auf einer weniger ausgeprägten Spur, dafür aber trockener den Gipfel nach Norden, passiere zwei stattliche Jäger-Blockhütten und gelange in Kürze zurück auf den Aufstiegsweg.
Die Heimfahrt erfolgt wiederum in der bekannten Wegführung.
Fazit:Schöne Kombination, gutes Training :). Bei nicht optimaler Fernsicht gibt es was das Ambiente angeht noch Luft nach oben. Jedoch werde ich dies so eher nicht schnell wiederholen, da mit zunehmender Saison der Spaß auf der Straße den Schienerberg hoch auf Grund des Verkehrs stark eingeschänkt sein dürfte.
Teilstrecken:
Volkertshausen - Schienen (und retour): 42 Km, 620 Hm
Schienerberglauf: 9,5 Km, 180 Hm
Schienen - Schienerberg (und retour): 3,5 Km, 125 Hm

Dies hatte sich in den letzten Wochen etwas geändert, mein Arbeitgeber hat wild für die Teilnahme am Schienerberglauf im Örtchen Schienen getrommelt und mit Startgebühr und Laufshirt geworben. Bislang bin ich nicht als Läufer aufgefallen, die Laufstrecken reizen mich auch nicht, anders ist dies mit der Walking-Distanz von 9,5 Kilometern. Ganz blamieren will ich mich ja nicht, so dass ich vor kurzem ausgetestet habe, wie lange ich wohl für die Strecke benötigen würde. Mit dem Ergebnis war ich zufrieden, so dass ich mich letztlich angemeldet habe.
Nun besagt ja die Einleitung, dass ich eigentlich keine Ahnung vom Schienerberg habe, außer gelegentlichen Überfahrten in Richtung Rhein. Damit ich weiß, was mich erwartet, muss ich also die Strecke erkunden. So komme ich nun in die Verlegenheit, auch mal dem Gipfel des Schienerbergs einen Besuch abzustatten. Mit dem Auto nach Schienen zu fahren kommt mir dafür aber irgendwie nicht ausreichend vor. Spontan entschließe ich mich für den Sonntag zu einer weiteren Tour "By fair means from home". Dies müsste mit Fahrrad-Anfahrt, Laufrunde und Gipfelbesteigung ein brauchbares Programm sein.
Die Fahrrad-Anfahrt lass ich von Google planen, die Wege sind mir insgesamt als Fahrrad freundlich und tauglich bekannt. Ich plane von Bohlingen her die Schienerbergauffahrt von Bankholzen her zu erreichen, hier steigt das Gelände etwas weniger an. Seit sich vor knapp einem Jahr mein Auto verabschiedet hat und ich mit dem Fahrrad unterwegs bin, hat sich die Fitness soweit stabilisiert, dass ich eine Auffahrt wie den Schienerberg machen kann. Die Steilheit ist nicht extrem, gerade durch weil es eine öffentliche Kreisstraße ist, sind die Kurven schön flach, so dass man immer wieder Erholung findet. Trotzdem bin ich froh oben am Kulminationspunkt mit Parkplatz anzukommen, kurz das kleine Bodenseefenster zu bestaunen und durchzuschaufen. Hinab nach Schienen bremst mich ein kräftiger Gegenwind, ich hoffe, dass er mich später hinauf Schieben wird. Im Ortszentrum beim Lädele (595 m) stelle ich das Bike ab und nehme die Laufstrecke unter die Hufe.
Weil ich die Karte mit der Route nicht ordentlich gelesen habe und am Parkplatz auch keine Beschilderung der Laufstrecke zu sehen ist, nehme ich die Laufstrecke verkehrt herum in Angriff. Dies ist jedoch kein Fehler, da die Originalrunde mit dem direkten Aufstieg zurück zum Kulminationspunkt erstmal kräftig ansteigen würde. Für meine von der Bike-Anfahrt strapazierten Beine ist der Walk zur Kressenberghütte (577 m) ganz angenehm. Bei der Hütte baue ich einen kleinen Verhauer ein und erweitere die Schleife um ein paar Meter und Höhenmeter, ehe ich realisere, dass ich so nicht zu den Litzelshauser Höfen (576 m) kommen würde. Nun auf der Kreisstraße kurz Richtung Schienen und links weg wieder in den Wald. In weiten Schleifen und teils mit Ausblicken auf die Hochflächen des Schienerbergs geht es zum Hof Ober Schrotzburg (660 m). Den Ruinen-Buckel lass ich dieses Mal links liegen und gehe weiter zur Kreisstraße am Kulminationspunkt, überquere die Straße und gehe entlang der Beschilderung den Abstieg nach Schienen an. Im Tobel haben Unwetter gewütet, der Asphalt ist an zwei Stellen unterspült, was Fußgängern keine Probleme bereitet.
Nach einer kleinen Stärkung geht es gegenüber an der Kirche entlang auf die Kirchstraße und diese Aufwärts bis zum nahen Kindergarten. Dort steht ein hölzerner Wegweiser, der zur Ferdinandslust weist. Auf einem schmalen Pfad geht es am Rand des Tobels hoch und oben gemächlich steigend zur Wald um den höchsten Punkt. Im Waldrand geht es noch zum Hof bei der Ferdinandslust, dort Grillstelle und Bänke, die an einen Flugzeugabsturz erinnern. Die in den Karten verzeichneten Waldwege, welche die Gipfelkuppe überqueren stellen sich vor Ort als Rückegassen dar, welche länger nicht mehr genutzt wurden. Von der Ferdinandslust her kommend ist das Auffinden kein Problem, die Spur jedoch teils sumpfig und beginnend von Brombeergestrüpp überwuchert. Am Gipfel liegen dann auch noch Bäume und man orientiert sich leichter mit GPS zum absolut bewaldeten höchsten Punkt (716 m) ohne jegliche Aussicht. Jedenfalls findet sich dort eine große Steinmarke, welche ein Tafel mit der Aufschrift Eselestein trägt. Ich überschreite auf einer weniger ausgeprägten Spur, dafür aber trockener den Gipfel nach Norden, passiere zwei stattliche Jäger-Blockhütten und gelange in Kürze zurück auf den Aufstiegsweg.
Die Heimfahrt erfolgt wiederum in der bekannten Wegführung.
Fazit:Schöne Kombination, gutes Training :). Bei nicht optimaler Fernsicht gibt es was das Ambiente angeht noch Luft nach oben. Jedoch werde ich dies so eher nicht schnell wiederholen, da mit zunehmender Saison der Spaß auf der Straße den Schienerberg hoch auf Grund des Verkehrs stark eingeschänkt sein dürfte.
Teilstrecken:
Volkertshausen - Schienen (und retour): 42 Km, 620 Hm
Schienerberglauf: 9,5 Km, 180 Hm
Schienen - Schienerberg (und retour): 3,5 Km, 125 Hm
Tourengänger:
Kauk0r

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