Lägeren (866 m) - Überschreitung von Dielsdorf nach Baden
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Der (oder die) Lägeren ist ein fast durchgehend bewaldeter Höhenrücken zwischen Baden und Dielsdorf. Geologisch gesehen ist der an einigen Stellen scharfe Grat aus Kalkgestein der östlichste Ausläufer des Juras. Zudem überschreitet man im Bereich des Burghorns (859 m) die Kantonsgrenze zwischen Aargau und Zürich. Die Überschreitung des gesamten Kamms ist eine -insbesondere zwischen dem Schartenfels oberhalb Badens und dem Lägerensattel- abwechslungs- und aussichtsreiche Gratwanderung auf durchgehend markierten (Berg-)Wegen, die eigentlich bei fast allen Witterungs- und Untergrundverhältnissen problemlos durchgeführt werden kann (Distanz: ca. 12 km).
Solange das Wetter in den Nordalpen nicht zu irgendwelchen alpinen Höhenflügen einlädt, muss man sich eben mit kleineren Hügeln und Voralpengraten über Wasser halten. Für einmal zog es mich aber heute nicht in die Ostschweiz, sondern in eine der Agglomerationen der Metropolitanregion Zürich (was für ein Ausdruck!)...
Die klassische Lägeren-Überschreitung ist hier bereits bestens dokumentiert, weshalb es zur (markierten und ausgeschilderten) Route wenig zu sagen gibt. Ausser vielleicht, dass ich gleich zu Beginn eine wenig ruhmreiche "Ehrenrunde" drehte, bei der ich unfreiwillig den kleinen, bewaldeten Hügel "Berg" (653 m) zwischen Regensberg und Buchs ZH bestieg. In der sicheren Annahme, man könne sich in diesem von Wegweisern gesäumten Gelände nicht verlaufen und den markanten Lägeren-Höhenzug ohnehin nicht verfehlen, zog ich ohne Karte und irgendwelchen Ortskenntnissen los, erwischte bereits in Dielsdorf die falsche Abzweigung (wer lesen kann, ist klar im Vorteil) und landete auf dem "falschen" Höhenrücken, natürlich in der sicheren Annahme, es handele sich bereits um den Beginn des Lägeren-Kamms...
Nachdem ich meinen Irrtum bemerkt hatte, stoch ich ziemlich gerade, weglos nach Norden hinunter, bis ich die Talsenke auf Höhe des Schwimmbads Regensberg (dachte erst, es wär die Kläranlage...) erreichte. Von dort weglos zur Verbindungsstrasse zwischen Regensberg und Boppelsen und von dort über Wiesen und Wald zum "Baderweg", einer Forststrasse, auf der ich bei P. 791 endlich den eigentlichen Bergkamm des Lägeren erreichte. Dem Kamm folgte ich dann auf markierten Wegen bis hinunter zum Schartenfels in Baden.
Während die Forststrassen stellenweise vereist und dementsprechend rutschig waren, lief es sich auf den leicht verschneiten Waldwegen sehr angenehm, wenige Zentimeter Neuschnee und enstprechend kalte Temperaturen sorgten für eine bezaubernde Winterstimmung. Die angekündigte Bise war im schützenden Wald kaum zu spüren. Bis zum Restaurant Hochwacht am riesigen Radarturm (853 m) hatte es recht viele Leute, auf dem felsigen Abschnitt zwischen Burghorn und Schartenfels begegneten mir hingegen gerade mal 2 Personen. Für den felsigen und stellenweise leicht ausgesetzten Abschnitt zwischen Lägerensattel und Schartenfels (Stellen T3+) ist ein Mindestmass an Trittsicherheit erforderlich, die schneebedeckten Platten verlangen derzeit eine gewisse Vorsicht.
Tour im Alleingang
Solange das Wetter in den Nordalpen nicht zu irgendwelchen alpinen Höhenflügen einlädt, muss man sich eben mit kleineren Hügeln und Voralpengraten über Wasser halten. Für einmal zog es mich aber heute nicht in die Ostschweiz, sondern in eine der Agglomerationen der Metropolitanregion Zürich (was für ein Ausdruck!)...
Die klassische Lägeren-Überschreitung ist hier bereits bestens dokumentiert, weshalb es zur (markierten und ausgeschilderten) Route wenig zu sagen gibt. Ausser vielleicht, dass ich gleich zu Beginn eine wenig ruhmreiche "Ehrenrunde" drehte, bei der ich unfreiwillig den kleinen, bewaldeten Hügel "Berg" (653 m) zwischen Regensberg und Buchs ZH bestieg. In der sicheren Annahme, man könne sich in diesem von Wegweisern gesäumten Gelände nicht verlaufen und den markanten Lägeren-Höhenzug ohnehin nicht verfehlen, zog ich ohne Karte und irgendwelchen Ortskenntnissen los, erwischte bereits in Dielsdorf die falsche Abzweigung (wer lesen kann, ist klar im Vorteil) und landete auf dem "falschen" Höhenrücken, natürlich in der sicheren Annahme, es handele sich bereits um den Beginn des Lägeren-Kamms...
Nachdem ich meinen Irrtum bemerkt hatte, stoch ich ziemlich gerade, weglos nach Norden hinunter, bis ich die Talsenke auf Höhe des Schwimmbads Regensberg (dachte erst, es wär die Kläranlage...) erreichte. Von dort weglos zur Verbindungsstrasse zwischen Regensberg und Boppelsen und von dort über Wiesen und Wald zum "Baderweg", einer Forststrasse, auf der ich bei P. 791 endlich den eigentlichen Bergkamm des Lägeren erreichte. Dem Kamm folgte ich dann auf markierten Wegen bis hinunter zum Schartenfels in Baden.
Während die Forststrassen stellenweise vereist und dementsprechend rutschig waren, lief es sich auf den leicht verschneiten Waldwegen sehr angenehm, wenige Zentimeter Neuschnee und enstprechend kalte Temperaturen sorgten für eine bezaubernde Winterstimmung. Die angekündigte Bise war im schützenden Wald kaum zu spüren. Bis zum Restaurant Hochwacht am riesigen Radarturm (853 m) hatte es recht viele Leute, auf dem felsigen Abschnitt zwischen Burghorn und Schartenfels begegneten mir hingegen gerade mal 2 Personen. Für den felsigen und stellenweise leicht ausgesetzten Abschnitt zwischen Lägerensattel und Schartenfels (Stellen T3+) ist ein Mindestmass an Trittsicherheit erforderlich, die schneebedeckten Platten verlangen derzeit eine gewisse Vorsicht.
Tour im Alleingang
Tourengänger:
marmotta

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