Muklaspitze 3162m - Pulver kann jeder
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Es hat sich herumgesprochen, dass die Verhältnisse im Ursprungtal heuer ausgesprochen gut sind. Auch wir wollen nochmal dorthin, aber nicht wegen des von allen gesuchten Pulverschnees, sondern wegen einer Unbekannten. Die Muklaspitze ist uns am Mittwoch aufgefallen und sie ruft uns. Damit begeben wir uns bewusst nicht in die empfehlenswerte Richtung, Pulver werden wir in den Südhängen kaum noch finden!?
Am Parkplatz warten wir zunächst vergebens auf zwei andere Unbekannte, sie haben die Verabredung platzen lassen, uns soll es recht sein. Im Minutentakt werden wir überholt, alle haben es eilig, bevor die schönen Powderhänge abgefahren sind. Wir bleiben gelassen, die Karawanen ziehen heute woanders, unsere Hänge bleiben sicher makellos, wer sucht schon den Bruchschnee.
Ein Stück folgen wir der Spur Richtung Lenkstein und auf ca. 2500m biegen wir links ab in unberührtes Gelände. Die Sonne hat schon gewirkt und den schönen Pulver in Harsch umgewandelt, das kann noch lustig werden. Daniel ist motiviert und spurt durch das herrliche Gelände unter den Muklaspitzen, ich habe Mühe, ihm zu folgen.
Es ist kein Spaziergang, es gilt ein paar Steilhänge zu spitzen und die Höhenmeter summieren sich. Mit leichten Ermüdungserscheinungen lassen wir die Skier auf gut 3100m stecken und stapfen zu Fuß dem Gipfel entgegen. Es erwartet uns ein gewaltiger Blick auf den Nachbarn Lenkstein, das Fleischbachkees und weit darüber hinaus. Ulli Kössler hat sich mit einem Holzkreuz verewigt, wir schmökern ein wenig im Gipfelbuch und staunen über die beachtlichen Eintragungen (u.a. eine Überschreitung Knutten-Muklaspitze-Hochgall-Wildgall!?).
Wir sind weit von solchen Monstertouren entfernt, nichtmal für die benachbarte Mulle können wir uns motivieren. Zu unserer großen Überraschung nähern sich Nachfolger, wer kommt denn auf diese Idee? Es sind drei Ahrntaler Skitourenlegenden, sie kennen jede denkbare und auch undenkbare Skitour in der Umgebung. Pulverschnee brauchen sie nicht, davon hatten sie vermutlich in ihrem langen Skitourenleben mehr als genug.
Gemeinsam surven wir mehr schlecht als recht durch die dubiosen Hänge, die drei Kollegen zweigen bald auf ihre Variante ab, während wir unsere eigene suchen. Tatsächlich finden wir einen! gut fahrbaren Hang, der Rest ist Bruchharsch. Wir folgen einer alten Abfahrtsspur und finden dank ihrer Hilfe durch das Hängelabyrinth bis unter die Ursprungalm.
Hier vereinigen sich alle Varianten und treffen sich in der Ursprungschlucht. Es gleicht inzwischen einer Buckelpiste, bestens befahrbar, mit gelegentlichen seitlichen Rutscheinlagen über ein paar sehr enge Steilstücke. Wieder zweigen wir zum Indereder ab und wieder bestellen wir den legendären Apfelstrudel. Nebenan sitzen die Experten und alle schwärmen von dem herrlichen Schnee an Fennereck und Barmerspitze, wir schweigen weise, Pulver kann schließlich jeder ;-)
Am Parkplatz warten wir zunächst vergebens auf zwei andere Unbekannte, sie haben die Verabredung platzen lassen, uns soll es recht sein. Im Minutentakt werden wir überholt, alle haben es eilig, bevor die schönen Powderhänge abgefahren sind. Wir bleiben gelassen, die Karawanen ziehen heute woanders, unsere Hänge bleiben sicher makellos, wer sucht schon den Bruchschnee.
Ein Stück folgen wir der Spur Richtung Lenkstein und auf ca. 2500m biegen wir links ab in unberührtes Gelände. Die Sonne hat schon gewirkt und den schönen Pulver in Harsch umgewandelt, das kann noch lustig werden. Daniel ist motiviert und spurt durch das herrliche Gelände unter den Muklaspitzen, ich habe Mühe, ihm zu folgen.
Es ist kein Spaziergang, es gilt ein paar Steilhänge zu spitzen und die Höhenmeter summieren sich. Mit leichten Ermüdungserscheinungen lassen wir die Skier auf gut 3100m stecken und stapfen zu Fuß dem Gipfel entgegen. Es erwartet uns ein gewaltiger Blick auf den Nachbarn Lenkstein, das Fleischbachkees und weit darüber hinaus. Ulli Kössler hat sich mit einem Holzkreuz verewigt, wir schmökern ein wenig im Gipfelbuch und staunen über die beachtlichen Eintragungen (u.a. eine Überschreitung Knutten-Muklaspitze-Hochgall-Wildgall!?).
Wir sind weit von solchen Monstertouren entfernt, nichtmal für die benachbarte Mulle können wir uns motivieren. Zu unserer großen Überraschung nähern sich Nachfolger, wer kommt denn auf diese Idee? Es sind drei Ahrntaler Skitourenlegenden, sie kennen jede denkbare und auch undenkbare Skitour in der Umgebung. Pulverschnee brauchen sie nicht, davon hatten sie vermutlich in ihrem langen Skitourenleben mehr als genug.
Gemeinsam surven wir mehr schlecht als recht durch die dubiosen Hänge, die drei Kollegen zweigen bald auf ihre Variante ab, während wir unsere eigene suchen. Tatsächlich finden wir einen! gut fahrbaren Hang, der Rest ist Bruchharsch. Wir folgen einer alten Abfahrtsspur und finden dank ihrer Hilfe durch das Hängelabyrinth bis unter die Ursprungalm.
Hier vereinigen sich alle Varianten und treffen sich in der Ursprungschlucht. Es gleicht inzwischen einer Buckelpiste, bestens befahrbar, mit gelegentlichen seitlichen Rutscheinlagen über ein paar sehr enge Steilstücke. Wieder zweigen wir zum Indereder ab und wieder bestellen wir den legendären Apfelstrudel. Nebenan sitzen die Experten und alle schwärmen von dem herrlichen Schnee an Fennereck und Barmerspitze, wir schweigen weise, Pulver kann schließlich jeder ;-)
Tourengänger:
georgb

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