Barmer Spitze 3200m - Nicht geschenkt oder doch?
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"Eine schöne Tour, die nicht geschenkt ist und bei der man auch abfahrtstechnisch mit ein paar Überraschungen rechnen darf!" lese ich im Internet. Daniel hat mir die Barmer Spitze vorgeschlagen, er sucht schöne Touren, aber geschenkt möchte er nichts, das passt perfekt! Ob er allerdings Überraschungen liebt, da bin ich mir nicht sicher ;-)
Die Skitour zur Barmer Spitze kenne ich schon, doch nach 12 Jahren verblasst die Erinnerung. Ich weiß aber noch, dass es sehr anstrengend und im Gipfelbereich ohne Steigeisen heikel war. Deshalb starten wir mit gebremstem Schaum und tragen diesmal die Eisausrüstung im und am Rucksack mit.
Die Bedingungen sind bestens, im Wald liegt ausreichend Schnee und die Sonne lacht. Das Steilstück im Ursprungtal ist glattpoliert, gerade noch ohne Harscheisen machbar und für die spätere Abfahrt gut geeignet. Trotzdem wird uns auch heute die Barmer Spitze nicht geschenkt, es ist ein langer Schlauch und der steile Lenksteinferner erfordert einige Spitzkehren und jede Menge Höhenmeter.
Wir sind heute beide gut in Schuss und nach knapp 5 Stunden stehen wir am Skidepot. Ein vorbeihuschender Renner schaffte es vermutlich locker in der Hälfte der Zeit. Während wir die Steigeisen montieren, steigen zwei optimistische Kollegen mit Tourenschuhen in die Steilrinne und kommen uns prompt wieder entgegen. "Das Risiko lohnt sich nicht!" Mit Eisausrüstung geht es uns besser und mit ein paar Handgriffen (II), bzw. Pickeleinsatz stehen wir wenig später am Kreuz.
Es könnte so herrlich sein, aber der eisige Nordwind kühlt uns bis auf die Knochen. Meine Fingerspitzen schmerzen trotz Skihandschuh vor Kälte und Daniel sucht sich ein Versteck hinter dem Gipfelfelsen. Langsam kommt wieder Leben in meine Finger und wir können das Panorama genießen, die Barmerspitze ist ein Aussichtsberg der Extraklasse.
Wir reißen uns los und steigen gegen den Wind wieder ab. Es braucht volle Konzentration und guten Steigeiseneinsatz, um wieder heil zum Skidepot zu kommen. Ein Vorgänger hat das allerdings auch komplett ohne Eisausrüstung geschafft!? Die ersten Schwünge sind noch etwas holprig im Windbruch, aber dann treffen wir auf feinsten Pulver, traumhaft.
Wir surfen voller Genuss abwärts und auch das Steilstück im Ursprung ist heute außerordentlich gut befahrbar. Mit ein paar Rutschpassagen kommen wir ohne Schwierigkeiten talwärts und am Abzweig zum Indereder biegen wir rechts ab. Auch das eine gute Entscheidung, die Sonne scheint auf die Terrasse und der Apfelstrudel ist noch besser als beim letztenmal. Ein herrlicher Skitourentag geht zu Ende, was für ein Geschenk!
Die Skitour zur Barmer Spitze kenne ich schon, doch nach 12 Jahren verblasst die Erinnerung. Ich weiß aber noch, dass es sehr anstrengend und im Gipfelbereich ohne Steigeisen heikel war. Deshalb starten wir mit gebremstem Schaum und tragen diesmal die Eisausrüstung im und am Rucksack mit.
Die Bedingungen sind bestens, im Wald liegt ausreichend Schnee und die Sonne lacht. Das Steilstück im Ursprungtal ist glattpoliert, gerade noch ohne Harscheisen machbar und für die spätere Abfahrt gut geeignet. Trotzdem wird uns auch heute die Barmer Spitze nicht geschenkt, es ist ein langer Schlauch und der steile Lenksteinferner erfordert einige Spitzkehren und jede Menge Höhenmeter.
Wir sind heute beide gut in Schuss und nach knapp 5 Stunden stehen wir am Skidepot. Ein vorbeihuschender Renner schaffte es vermutlich locker in der Hälfte der Zeit. Während wir die Steigeisen montieren, steigen zwei optimistische Kollegen mit Tourenschuhen in die Steilrinne und kommen uns prompt wieder entgegen. "Das Risiko lohnt sich nicht!" Mit Eisausrüstung geht es uns besser und mit ein paar Handgriffen (II), bzw. Pickeleinsatz stehen wir wenig später am Kreuz.
Es könnte so herrlich sein, aber der eisige Nordwind kühlt uns bis auf die Knochen. Meine Fingerspitzen schmerzen trotz Skihandschuh vor Kälte und Daniel sucht sich ein Versteck hinter dem Gipfelfelsen. Langsam kommt wieder Leben in meine Finger und wir können das Panorama genießen, die Barmerspitze ist ein Aussichtsberg der Extraklasse.
Wir reißen uns los und steigen gegen den Wind wieder ab. Es braucht volle Konzentration und guten Steigeiseneinsatz, um wieder heil zum Skidepot zu kommen. Ein Vorgänger hat das allerdings auch komplett ohne Eisausrüstung geschafft!? Die ersten Schwünge sind noch etwas holprig im Windbruch, aber dann treffen wir auf feinsten Pulver, traumhaft.
Wir surfen voller Genuss abwärts und auch das Steilstück im Ursprung ist heute außerordentlich gut befahrbar. Mit ein paar Rutschpassagen kommen wir ohne Schwierigkeiten talwärts und am Abzweig zum Indereder biegen wir rechts ab. Auch das eine gute Entscheidung, die Sonne scheint auf die Terrasse und der Apfelstrudel ist noch besser als beim letztenmal. Ein herrlicher Skitourentag geht zu Ende, was für ein Geschenk!
Tourengänger:
georgb

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